Inhaltsübersicht 2012

  1.  Die Mitgliederversammlung bot Rückblick und Ausblick zugleich

         Das Vereinsjahr 2012 wurde mit einem Tanz-Treff eröffnet

 

  2.  Eine Farbsinfonie in Standard und Latein

         Paare aus 17 Vereinen und 3 Bundesländern beim Frühlingspokal des TGC Blau-Gold

 

  3.  „Hessen tanzt 2012“  - ein Turnier der Superlative

         68 Turniere an 2 Tagen auf 12 Tanzflächen

 

  4.  Nun sind´s schon 20.000

         Öffentlichkeitsarbeit - eine stete Aufgabe im Verein

 

  5.  Clubreise 2012: Lübeck und die Holsteinische Schweiz

         Mit dem TGC Blau-Gold vom Holstentor in die Norddeutsche Seen-Landschaft

 

  6.  Lehrgang diesmal in Dortmund

        Blau-Gold - Turnierleiter verlängern ihre Lizenz

 

  7.  Remscheider Sportvereine gestalteten einen „Tag des Sports“

         Der TGC Blau-Gold präsentierte „Tanzen als Schulsport“

 

  8.  Am 24. Juni war Wandertag beim TGC Blau-Gold

         Der Tipp von „Edu“ Herbers führte in den „Naturpark Bergisch Land“

 

  9.  Neues Logo für den Deutschen Tanzsport

         Die Mitgliedsvereine des DTV sind Berechtigte

 

10.  39 Nationen bei den Turnieren der danceComp in Wuppertal

         Großartige Atmosphäre und toller Tanzsport in der Historischen Stadthalle

 

11.  Tänzer können auch anders

         Gerd Kunze im Sportwandern über 100.000 Kilometer unterwegs

 

12.  Bad Kissingen -  ein Wochenende für Trainer und Wertungsrichter

         Bundesschulung 2012 mit dem Thema: Ladies first

 

13.  Blau-Gold beim Remscheider Tag der Vereine

         Einige tausend Besucher in der Remscheider Innenstadt

 

14.  Großartiger Tanzsport beim Herbstpokal in der Halle West

         57 Kinder am Weltkindertag auf der Tanzfläche

 

15.  Die Herbstwanderung des TGC ging zum „Silbersee“

         Rekordbeteiligung bei der 57. Clubwanderung

 

16.  Lübeck und die Holsteinische Schweiz in bewegten Bildern

         Erinnerungsabend des TGC Blau-Gold in der „Denkerschmette“

 

17.  Trauer beim TGC Blau-Gold

         Der stellvertretende Vorsitzende Adolf Röhrig verstarb am 19.11.2012

 

18.  BIC, IBAN und SEPA - die Kürzel zum neuen europäischen Zahlungsverkehr

         Umstellungstermin ist der 1. Februar 2014

 

19.  Ein Fest unterm Tannenbaum

         Weihnachtlicher Jahresabschluss des TGC Blau-Gold

 


 

Ein Fest unterm Tannenbaum

Weihnachtlicher Jahresabschluss des TGC Blau-Gold

Petrus hatte dem TGC zur letzten Veranstaltung des Jahres 2012 einen sonnigen, weißen Wintertag beschert. So brachten die 60 Mitglieder und Freunde des Clubs schon gleich die richtige Stimmung für einen weihnachtlichen Jahresabschluss mit in die festlich geschmückten Räume der Tanzschule Wieber. Es sollte an diesem 8. Dezember ein Fest unter einem schön geschmückten Tannenbaum werden.

  

    Jahresabschlussfeier in weihnachtlicher Atmosphäre        Frank Abitz / Melani Ferreira Sá

 

Nach einer kurzen Begrüßung durch den Vorsitzenden Ernst-Otto Hagedorn, und einem Dank an die „Hausherren“ Ursula und Ralf Wieber - einschließlich Blumenstrauß für die Trainerin - wurde das von Clubmitgliedern gestiftete Kuchen-Büfett zur festlich gedeckten Kaffeetafel eröffnet.

Dieser Rahmen wird traditionell genutzt, um verdiente Clubmitglieder zu ehren.

  

 
Mitglieder-Ehrung (v. li.):
Egon Reul (li.) dankt
 
Manfred Sander, Friedhelm + Doris Lombeck,
Ernst-Otto Hagedorn
 
Marlies Schützeberg, Klaus Boje, Heinz-Werner Rohland
mit einem Orden
 
und Vorsitzender Ernst-Otto Hagedorn
 

 

Im Beisein der Gründungsmitglieder Hildegard Kramer, Alfred Wieber (Ehrenmitglied) und Heinz-Werner Rohland erhielt Marlies Schützeberg die Ehrennadel in Silber für ihre 25-jährige Clubzugehörigkeit. Für eine 40-jährige Mitgliedschaft erhielt Klaus Boje die goldene Ehrennadel. Dazu überreichte Ernst-Otto Hagedorn die entsprechenden Urkunden.

In seiner Laudatio bezog der Vorsitzende auch Manfred Sander, Doris und Friedhelm Lombeck und Heinz-Werner Rohland wegen der großen Verdienste für den Verein mit in die Ehrungen ein. Den Dank an Ernst-Otto Hagedorn wegen seines unermüdlichen Einsatzes für den TGC sprach Egon Reul auch im Namen der Clubmitglieder aus. Mit einem Augenzwinkern verlieh er dazu einen selten vergebenen Orden seiner Korporation im Kölner Karneval.

  

  Volle Ränge beim Auftritt der kleinen Tänzerinnen und
Die Hip-Hop-Gruppe von Trainer Christoph Wieber
  Tänzer durch Eltern und Geschwister – mit Kameras
bei der Geschenkeverteilung nach ihrem Auftritt

 

Den Einstieg in ein abwechslungsreiches Nachmittagsprogramm schaffte Christoph Wieber mit seinen Kindergruppen und weihnachtlich gefärbtem Hip-Hop. Zu diesem Auftritt waren die Ränge durch Eltern und Geschwister gut gefüllt. Jeder wollte ein paar Erinnerungsfotos mit nach Hause nehmen; und beim Applaudieren helfen. Die kleinen Tänzerinnen und Tänzer präsentierten anschließend stolz ihre Geschenke.

  

Renate Kling liest Weihnachtsgeschichten u. Egon Reul spielt
Ein „Engel“ dankt ab: Doris Lombeck
weihnachtliche Lieder auf seiner historischen Drehorgel
und Ernst-Otto Hagedorn

 

Weihnachtliche Geschichten und Gedichte trug auch diesmal wieder Renate Kling vor; wobei sie die Gäste mit ihrem gekonnten Vortrag mehrfach zum Schmunzeln brachte. Im Wechsel dazu spielte Egon Reul auf seiner historischen Drehorgel weihnachtliche Lieder zum Mitsingen. Das kam bei den Gästen an und wurde mit Beifall bedacht.

Eine Überraschung besonderer Art sollte die Tanz-Show des Sonderklassenpaares Frank Abitz und Melani Ferreira Sá von der TSG Leverkusen werden. Die Moderation zum Paar und zu den lateinamerikanischen Tänzen hatte Heinz-Werner Rohland übernommen. Und für die Musik zeichnete Patrick Dummer verantwortlich. Ganz dem Charakter der Veranstaltung entsprechend, hatte das sympathische Paar den Beginn der Show mit einem Cha-Cha-Cha weihnachtlich gestaltet. Dass die Beiden in einer guten Form auf dem Parkett waren, merkten die geübten Zuschauer schnell. Die Charakteristik der einzelnen Tänze wurde mit einer guten Musikalität zum Ausdruck gebracht. Dementsprechend waren der Beifall und die Begeisterung der Zuschauer. Und spätestens als die lateinamerikanische Zugabe in Form eines argentinischen Tangos getanzt war, hatten Frank Aditz und Melani Ferreira Sá einige Fans mehr in Remscheid. So verabschiedeten die Zuschauer das attraktive Paar schließlich unter Applaus - mit Blumen und gut „beschirmt“ - von der Tanzfläche.

Mit einem Dank und einem kleinen Geschenk an Ernst-Otto Hagedorn verabschiedete sich Doris Lombeck von der Rolle des Weihnachtsengels. Auch, weil eine würdige Nachfolgerin gefunden wurde. Aber, in dem was Doris Lombeck für den TGC Blau-Gold alles tut, bleibt sie ein Engel.

    

 Nikolaus mit Engel und Knecht Ruprecht besuchen den TGC
Das „weihnachtliche Dreigestirn“ mit
 
Anne Teuber (Knecht Ruprecht),
 
Renate Kling (Nikolaus) und
 
Christa Müller (Engel)

 

Auch der Nikolaus erschien wieder mit Knecht Ruprecht und Engel im Gefolge. Nach einem kurzen Rückblick über das Vereinsgeschehen im vergangenen Jahr, wurden die kleinen Geschenke aus dem Bollerwagen an die Gäste verteilt. Der Beifall der Gesellschaft war den drei Damen für ihre Rollen (Nikolaus = Renate Kling, Engel = Christa Müller und Knecht Ruprecht = Anne Teuber) auch in diesem Jahr sicher, und wurden zu Recht vom Vorsitzenden Ernst-Otto Hagedorn mit kleinen Präsenten bedacht.

Mit einem warmen Abend-Büfett ging der offizielle Teil der Veranstaltung zu Ende. Und man musste dem Vorsitzenden und seinem Helfer-Team Lob und Anerkennung aussprechen für ein Fest unter dem Tannenbaum, das alle begeistert hatte.

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BIC, IBAN und SEPA - die Kürzel zum neuen europäischen Zahlungsverkehr

Umstellungstermin ist der 1. Februar 2014

Laut EU-Verordnung 260/2012 sollen bis zum 1. Februar 2014 in 32 europäischen Ländern die bisherigen nationalen Überweisungen, Lastschriften und Kartenzahlungen auf das neue, in Europa einheitliche SEPA-Überweisungs- und Lastschrift-System umgestellt werden.

            ( SEPA = Single Euro Payments Area )

Damit ist auch der TGC Blau-Gold mit seinem Zahlungsverkehr (z.B. Mitglieds- und Trainingsbeiträge, Zahlungen an Verbände und bei Reisen, und für vieles mehr) von der Umstellung betroffen.

So hatte die Stadtsparkasse Remscheid die Remscheider Vereine am 26. November 2012 zu einer Informationsveranstaltung eingeladen, in der dieses Thema eingehend behandelt wurde. Für unsere Vereinsmitglieder und andere Interessierte hier einige Punkte, die zukünftig zu beachten sind.

  

                                        Ab 1. Februar 2014 ist in 32 Ländern nur noch das SEPA-Überweisungs-und Lastschrift-Verfahren möglich

 

SEPA-Überweisungen sind schon seit 2008 möglich. SEPA-Lastschriften kamen 2009 dazu. Und für 2014 wurde die Abschaltung aller nationalen Zahlverfahren beschlossen. Bis zum 1.2.2014 müssen folglich Privatkunden, Vereine und Unternehmen spätestens das SEPA-System eingeführt haben.

Eine gravierende Änderung bei SEPA ist in Deutschland die Erweiterung der Kontonummer auf 22 Stellen, der sogenannten IBAN:

          Aufbau der SEPA-Konto-Nr. (IBAN):

                    2 Stellen zur Länderkennung (Buchstaben)

                    2 Prüfziffern

                    8 Stellen für die Bankleitzahl

                  10 Stellen Kontonummer (kleinere Nummern werden links mit 0 aufgefüllt)

          TGC Blau-Gold -Konto-Nr.: DE80 3405 0000 0000 1137 20

Bei Überweisungen im Inland ist übergangsweise bis 31. Januar 2016 die Weiternutzung von Konto-Nummer und Bankleitzahl möglich. Banken und Sparkassen wandeln diese in eine IBAN um. Ansonsten ist für den Inlandszahlungsverkehr nur die IBAN-Nummer anzugeben.

Bei grenzüberschreitendem Zahlungsverkehr kann die IBAN-Nummer bis zu 34 Stellen betragen.

          ( IBAN = International Bank Account Number )

          Aufbau der IBAN-Nr.:

                    2 Stellen zum Länder-Code gemäß ISO 3166-1 (Buchstaben)

                    2 Prüfziffern nach ISO 7064 (bestehend  aus Zahlen)

                    max. 30-stellige Konto-Identifikations-Nummer (Buchstaben und/oder Zahlen)

          ( ISO = International Organization for Standardization )

 

Außerdem ist im grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr bis 2016 zusätzlich zur IBAN der sogenannte

SWIFT-Code BIC vom Zahlungsempfänger anzugeben.

          ( SWIFT = Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication )

          ( BIC = Bank Identifier Code )

       

BIC-Code der Stadtsparkasse Remscheid: WELADEDRXXX

 

Das SEPA-Lastschrift-System:

Damit der Zahlungsempfänger (Verein) die fälligen Beträge einziehen kann, benötigt er eine Ermächtigung des Zahlungspflichtigen, das sogenannte SEPA-Lastschriftmandat. Jedes Lastschriftmandat erhält eine eindeutige Mandatsnummer, (diese Mandatsreferenz kann detailliert bis zu 35 Zeichen - Zahlen und Buchstaben - frei gestaltet werden) die bei jeder Erst- und allen Folgelastschriften angegeben werden muss, sowie eine Gläubiger-Identifikations-Nummer des Zahlungsempfängers.

          Die Mandatsreferenz-Nummern müssen beim TGC noch festgelegt werden.

Die Gläubiger-Identifikations-Nummer  (Gläubiger-ID-Nr.) wird auf Antrag von der Deutschen Bundesbank vergeben und besteht aus 18 Stellen.

          Gläubiger-ID-Nr. des TGC Blau-Gold: DE74TGC00000098741

Beim SEPA-Lastschriftverfahren können die bestehenden Einzugsermächtigungen genutzt werden. Bei Neuverträgen mit Lastschriftzahlung muss dagegen ein neues SEPA-Lastschriftmandat erteilt werden. Der Verein sollte seine Mitglieder lediglich über die Mandatsreferenz, die Gläubiger-Identifikations-Nummer und den Zeitpunkt der Umstellung informieren. Außerdem ist in einer Vorabinformation das exakte Fälligkeitsdatum des Einzugs anzugeben. Dies kann in einer allgemeinen Information erfolgen. Eine Erstlastschrift muss 6 Bankarbeitstage vor Fälligkeit bei der Sparkasse vorliegen. Bei den Folgelastschriften beträgt die Vorlagefrist 3 Bankarbeitstage.

Für den Einzug von SEPA-Lastschriften benötigt der Verein mit der Bank oder der Sparkasse eine neue Inkassovereinbarung. Dazu muss ein Internet-fähiger Rechner mit Online Banking vorhanden sein und die Dateien müssen im XML-Format vorliegen. Das heißt, alle Daten müssen vom Verein in dieses neue Format konvertiert werden.

Das Erstattungsrecht beträgt - wie bisher - 8 Wochen; in Rechtsfällen 13 Monate.

Daueraufträge, als Gegenteil des Lastschriftverfahrens, bedürfen durch SEPA keiner Änderung durch den Auftraggeber. Die notwendigen Änderungen werden durch die Bank oder die Sparkasse automatisch umgewandelt.

Die volkswirtschaftliche Einsparung durch die Umstellung auf den SEPA-Zahlungsverkehr schätzt man in Europa auf bis zu 2 Milliarden Euro.

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Trauer beim TGC Blau-Gold

Der stellvertretende Vorsitzende Adolf Röhrig verstarb am 19.11.2012

  In memoriam Adolf Röhrig

 

Nach einer schweren Krankheit ist Adolf Röhrig am Montag, den 19. November 2012 ruhig eingeschlafen. Diese Nachricht vom Tod unseres stellvertretenden Vorsitzenden wurde von den Mitgliedern des Clubs mit großer Anteilnahme aufgenommen. Der Verein verliert ein Mitglied, das am 1. Januar 1978 mit seiner Frau Edith in den TGC Blau-Gold eintrat, und der nun neben seiner Familie und seiner Firma im Morsbachtal - die ihm sehr am Herzen lagen - eines seiner größten Hobbies, das Tanzen entdeckte. Schnell hatte Adolf Röhrig, am 9. Januar 1935 geboren, mit seiner Frau Edith zahlreiche Freundschaften im Club geschlossen, die bis heute noch bestehen. Als 1988 mit einer Satzungsänderung ein Beirat im Verein eingesetzt wurde, war Adolf Röhrig sofort dabei. Und schnell wurde man auf das handwerkliche Geschick und sein komödiantisches Talent aufmerksam. Egal ob eine aufwendige Balldekoration entstehen sollte, oder ob das Männerballett Tschaikowskys Tänze aus Schwanensee zu tanzen hatte, ohne Adolf Röhrig war keine Veranstaltung denkbar. So auch, wenn er „seinen humorvollen Nikolaus“ zelebrierte.

Anlässlich des 10-jährigen Bestehens der „Denkerschmette e.V.“, in der Adolf Röhrig ebenfalls stellvertretender Vorsitzender war, wurde auf der Club-Homepage unter den Club-News 2011 auch über seine Befähigung zur „darstellenden Kunst“ berichtet. Im gleichen Jahr feierte er dort auch im Kreise seiner Familie und Freunden die Goldene Hochzeit.

Beim TGC Blau-Gold wurde Adolf Röhrig auf der Jahreshauptversammlung am 27. Januar 2003 zum stellvertretenden Vorsitzenden und Schatzmeister des Clubs gewählt. Für seine besonderen Verdienste um den Club erhielt er 1992 die Ehrennadel in Bronze, 1993 in Silber und 2003 schließlich die Ehrennadel in Gold.

Der Vorstand und die Mitglieder des Clubs - darunter viele Freunde - trauern mit Edith Röhrig und der Familie um einen Menschen, der dem TGC Blau-Gold so unendlich viel gegeben hat. Adolf Röhrig war ein „Kumpel“ im besten Sinne des Wortes.

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Lübeck und die Holsteinische Schweiz in bewegten Bildern

Erinnerungsabend des TGC Blau-Gold in der „Denkerschmette“

Auch zur Clubreise 2012 hatte der TGC Blau-Gold die Reiseteilnehmer wieder zu einem Erinnerungsabend eingeladen. Das Treffen fand in diesem Jahr am Donnerstag, den 8. November 2012 in der Remscheider Denkerschmette - dem „kultigen Treffpunkt für Jedermann“ - statt. Zu diesem schon traditionell zu nennenden Gedankenaustausch der Reiseeindrücke konnte Vorsitzender und Reiseleiter Ernst-Otto Hagedorn nahezu alle 40 Mitreisenden begrüßen, und in einem kurzen Rückblick die Höhepunkte der Reise an den vier ereignisreichen Tagen beleuchten.

  

                   Die „Denkerschmette“ in Remscheid                                  Themenbild zum Treffen der Reiseteilnehmer

 

Der Versuch von Manfred Sander und Klaus Boje, diese Reise in einem Film festzuhalten scheiterte leider aufgrund einer defekten Kamera.

Nach einem gemeinsamen Essen, das auch aus der Reisekasse des Clubs bezahlt wurde, zeigte Heinz-Werner Rohland in einer sehenswerten 50-minütigen Licht-Bild-Schau Stationen und Highlights der Tour, wie sie bereits im Juni unter den Club-News auf der Homepage beschrieben wurden.

  

                                               Die Reiseteilnehmer der Clubreise 2012 beim Erinnerungsabend in der „Denkerschmette“

 

Anhand der „bewegten Bilder“ war nun zu sehen, worüber dort berichtet wurde. Wie zum Beispiel:

Ø

Die 750-jährige Stadt Lüneburg, die durch das vor ca. tausend Jahren gefundene Salz zu Reichtum kam.

Ø

Die Fahrt auf der „Alten Salzstraße“, heute Teil der „Deutschen Ferienstraße“.

Ø

Die im 12. Jahrhundert erbaute Feldsteinkirche St. Petri in Bosau, die danach 6 Jahre Sitz des Bistums Oldenburg war - und damit kleinster Bischofsdom der Welt.

Ø

Eutin mit der St. Michaeliskirche aus dem 13. Jahrhundert und dem 1727 erbauten Schloss.

Ø

Eine 5-Seen-Rundfahrt, die die weitgehend naturbelassene, aber auch eintönige Holsteiner Seen-Landschaft zeigte.

Ø

Plön mit Schloss und dem 1750 erbauten Lustschloss, das unter Kaiser Wilhelm II zum Prinzen- palais umgestaltet wurde. Nach der Restaurierung gilt es wieder als ein Hauptwerk des Rokoko.

Ø

Und schließlich Lübeck mit seiner typischen Backstein-Architektur und der Silhouette der sieben Kirchtürme. Wobei der mittelalterliche Altstadtkern 1987 zum Weltkulturerbe erklärt wurde, und heute bei einer Stadtbesichtigung folgende Sehenswürdigkeiten zu bieten hat:

 

·

Den Koberg, ein Stadtviertel aus dem 13. Jahrhundert mit seinen Gängen und Hinterhöfen, die damals für die Ärmsten aus Platznot errichtet wurden. Heute ist hier begehrter Wohnraum entstanden.

 

·

Das 1286 errichtete „Heiligen Geist Hospital“, eine der ältesten Sozialeinrichtungen der Welt.

 

·

Die im 13. Jh. erbaute, gotische St. Jacobikirche mit der kleinen „Stellwagen-Orgel“ im Seitenschiff, eine der bedeutendsten Europas.

 

·

Die St. Marienkirche mit ihren Doppeltürmen, drittgrößte Kirche Deutschlands und Mutter- kirche der Backsteingotik.

 

·

Die alten Salzspeicher an der Trave. Hier wurde Lübecks Reichtum begründet.

 

·

Das 1477 erbaute Holstentor, Wahrzeichen Lübecks (als Baudenkmal auch auf dem früheren 50-DM-Schein).

 

·

Das Rathaus aus dem 12. Jh. mit seinen Baustilen von Gotik bis zur Modernen, aufgrund der vielen Erweiterungen.

 

·

Niederegger, ein Caféhaus das täglich 30.000 kg Marzipan verarbeitet. Und außerdem die

 

·

Schiffergesellschaft, seit 1535 Zunfthaus der Kapitäne und „lübscher Fahrensleut“, und ab 1886 Lübecker Kultkneipe, in die die Reiseteilnehmer zum Mittagessen eingeladen waren.

   

Der Applaus der Reiseteilnehmer und der Dank des Vorsitzenden für einen bemerkenswerten Bildvortrag gingen an Heinz-Werner Rohland. Ein besonderer Dank galt auch den Organisatoren der Reise und des Erinnerungsabends - Doris und Friedhelm Lombeck.

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Die Herbstwanderung des TGC ging zum „Silbersee“

Rekordbeteiligung bei der 57. Clubwanderung

Diejenigen, die den Termin für die Herbstwanderung des Clubs am 30.9.2012 in ihrem Kalender dick unterstrichen hatten - und das waren erfreulich viele - hatten die richtige Entscheidung getroffen. Ihnen wird dieser 57. Wandertag wohl noch eine Weile in Erinnerung bleiben. Denn neben einigen Hinweisen auf kulturelle und geschichtliche Spuren in dieser Gegend präsentierte sich an diesem Tag ein herrliches Fleckchen des Naturparks Bergisches Land im schönsten Sonnenlicht.

Zunächst ging es vom Treffpunkt am Friedrich-Ebert-Platz nach Wasserfuhr, einem kleinen Ort nahe Wipperfürth. Vom Parkplatz des Hauses Koppelberg startete der ca. 7 Kilometer lange Rundweg mit den Wegmarkierungen A3, A2 und A1. Ein Gebiet in unmittelbarer Nähe des Bergischen Panoramasteigs, der in einer großen Schleife von ungefähr 235 Kilometern in 12 Etappen an der Grenze zum Sauerland durch den wunderschönen Naturpark Bergisches Land führt.

  

                Kirche am Marktplatz in Wipperfürth                                                Start am Haus Koppelberg in Wasserfuhr

 

Schon bald war der Höhenweg - mit einem schönen Ausblick auf Wipperfürth und die benachbarten Orte - erreicht. Dieser Teil des Weges diente schon Napoleon als Heerstraße für seine umfangreichen Feldzüge. Auch die Nibelungen, eine Untergruppe der Franken, sollen der Sage nach auf ihrer germanischen Völkerwanderung im Mittelalter hier durchs Bergische nach Soest gezogen sein.

  

  Die Wandergruppe im Bereich der Staumauer des „Silbersees“          Die Schevelinger Talsperre, oder auch Silbertalsperre

 

Ein wahres Kleinod der bergischen Trinkwasseraufbereitung ist die Schevelinger Talsperre, im Volksmund auch Silbertalsperre oder einfach „Silbersee“ genannt.

Diese 1938 bis 1941 gebaute Talsperre ist mit einem Stauinhalt von 0,3 Mio. m³ wohl eine der kleinsten Talsperren (die erste Talsperre Deutschlands - die Remscheider Talsperre - hat vergleichsweise ein Fassungsvermögen von 1 Mio. m³), aber sie weist durch ihren Damm eine Besonderheit auf. Denn der besteht aus Steinen mit einer Dichtung aus Asphaltbeton auf der wasserseitigen Dammböschung. Ein Dichtverfahren, das hier erstmalig in Deutschland angewandt wurde.

In dem Trinkwasserverbund des Bergischen Landes hat die Schevelinger Talsperre die Aufgabe, das aus dem Hönnigegebiet zufließende Wasser durch Absetzen der Schmutzstoffe zu reinigen. Dazu wird der Hönnigebach im Mühlenteich in Wasserfuhr - beim Haus Koppelberg - gestaut. Vom Mühlenteich gelangt das Wasser dann über einen Stollen in die Schevelinger Talsperre, die wiederum mit der Neyetalsperre verbunden ist. Durch einen weiteren Stollen sind auch Neye- und Bevertalsperre miteinander verbunden.

  

      Mit dem TGC Blau-Gold auf schönen Wanderwegen         Die gemeinsame „Einkehr“ im Restaurant Haus Koppelberg

 

Mit all diesen Informationen wurde die Wanderung nie langweilig, zumal auch noch kleine „Energie-Drinks“, bestehend aus Eierlikör im Schokobecher, in den Pausen für zusätzlichen Antrieb sorgten.

Bei der anschließenden „Einkehr“ im Haus Koppelberg, einem Restaurant im Grünen mit einer Parkanlage mit über 100-jährigem Baumbestand und einem Teich mit Ruderbooten, konnte Vorsitzender und „Wanderführer“ Ernst-Otto Hagedorn zufrieden Bilanz ziehen. Denn mit 32 Clubmitgliedern und Gästen war zudem ein Teilnahme-Rekord für die Blau-Gold-Wanderungen aufgestellt worden. In den begeisterten Dank wurde auch „Edu“ Herbers mit einbezogen, denn er hatte wieder einmal den Vorschlag für diese schöne 57. Wanderung durch unsere bergische Heimat gemacht.

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Großartiger Tanzsport beim Herbstpokal in der Halle West

57 Kinder am Weltkindertag auf der Tanzfläche

Am 16. September 2012 ging es in der Halle West bereits herbstlich zu. Die Tische waren entsprechend dekoriert, denn an diesem Sonntag stand der Herbstpokal 2012 des TGC Blau-Gold in den Senioren II - Klassen (Teilnehmer ab 45 Jahre) D bis A Standard auf dem Programm. 24 Paare aus 21 Vereinen und 3 Landesverbänden waren dabei am Start.

  

                   Die Halle West, im „Grünen“ gelegen                    Andreas + Corinna Poestges
                                                                                                            2. der Sen. II A-Kl. Standard

 

Eigentlich beste Voraussetzungen für ein Tanzsportturnier des Deutschen Tanzsportverbandes (DTV), in dem Punkte und Platzierungen zum Aufstieg in die nächsthöhere Klasse ertanzt werden konnten. Wäre da nicht die Kunststofffläche, die die Verantwortlichen und die Tänzerinnen und Tänzern immer wieder mit gewissen Vorbehalten sehen, denn die Paare brauchen neben einer guten Musik auch eine gut zu tanzende Fläche. Dies ist nun einmal Parkett, das es jedoch für ein Tanzsportturnier in dieser Art in Remscheid leider nicht gibt. Und das Verlegen eines transportablen Parketts - wie es bei Bällen und größeren Veranstaltungen schon gemacht wurde - lohnt sich von den Kosten und vom Arbeitsaufwand für ein Sportturnier nicht.

So ist man jedes Mal aufs Neue beeindruckt, wie die Turnierpaare trotz dieser scheinbaren Widrigkeiten zu einer sportlich überzeugenden Leistung finden. Daneben ist das Team des Clubs und das treue Publikum stets bemüht diesen Turniernachmittag bei Kaffee und Kuchen zu einem Event werden zu lassen.

An diesem Sonntag war zudem Weltkindertag, da kam diese Veranstaltung gerade recht um die Kleinsten einmal zu den Größten werden zu lassen. 57 bunt gekleidete Kinder waren mit ihren Eltern und Großeltern gekommen, um diesen Tag bei Blau-Gold zu feiern. So soll auch in diesem Bericht der erste Abschnitt - mit großen Bildern - einmal den Kindern gewidmet werden, deren lustige Auftritte oft die Tanzpausen der Turniere füllen.

Christoph Wieber hatte aus mehreren Kinder-Tanzgruppen der Tanzschule Wieber eine kleine Hip Hop - Show zusammen gestellt, die geeignet ist tänzerische Bewegung und musikalische Rhythmik zu trainieren. Für ihre spielerische Aufführung ernteten die kleinen Tänzerinnen und Tänzer und ihr Trainer Christoph Wieber anhaltenden Applaus. Nach einer Zugabe kamen süße Geschenke dazu.

                                                           Eine der Hip Hop - Gruppen bei ihrem Auftritt

 

                       Alle Kinder verabschiedeten sich gemeinsam mit Christoph Wieber auf der Tanzfläche

 

Unter den Augen von etwa 110 Zuschauern setzten die Wertungsrichter Michael Esser, Köln; Klaus Luckas, Recklinghausen; Walter Pfannkuch, Düsseldorf; Tim Schulte-Ortbeck, Oberhausen und der neu gewählte Präsident der Tanzsporttrainervereinigung (TSTV), Adalbert Wigger, Hamminkeln / Niederrhein in der D-Klasse Standard Ralf Krahne / Regina Schönewolf vom TSC Der Kasseler Kreis auf den 1. Platz, was mit einem Herbstpokal in dieser Klasse belohnt wurde.

In der C-Klasse Standard gewannen Micheal Teuber / Heidje Langer vom Grün-Gold Casino Wuppertal das Turnier und den Herbstpokal der C-Klasse.

In der B-Klasse Standard, in der alle 5 Standardtänze (Langsamer Walzer, Tango, Wiener  Walzer, Slowfox und Quickstep) zu tanzen sind, holten sich nach guten Leistungen Thomas und Brigitte Dobler vom TSK Sankt Augustin den Sieg und erhielten dazu den Herbstpokal der B-Klasse aus den Händen des Vorsitzenden und Turnierleiters Ernst-Otto Hagedorn.

  

                         Sieger der C-Klasse:                                                              Sieger der B-Klasse:
                Michael Teuber / Heidje Langer                                               Thomas + Brigitte Dobler

 

Ein spannendes Turnier über Vor- und Endrunde lieferten sich die 8 Paare der A-Klasse Standard, in der schließlich Thomas + Cornelia Welter von Seitenwechsel Cologne nach eindrucksvollem Tanzen und allen gewonnenen Tänzen den Sieg davontrugen. Damit kam dieses Paar, das schon öfter erfolgreich in Remscheid am Start war, dem Aufstieg in die S-Klasse wieder ein Stückchen näher.

(Ergebnisse und Bilder auch im Ergebnisdienst unter Turnierergebnisse auf der Homepage).

                Ein Blick aus der Vogelperspektive auf diese Veranstaltung - hier die Endrunde der Sen. A-Klasse

 

Dass die Paare tänzerische Top-Leistungen zeigen konnten, lag schließlich auch an der Musikauswahl von Patrick Dummer, sowie an der umsichtigen Turnierabwicklung durch Beisitzer Heinz-Jürgen Rybka und des Protokolls durch Monika und Friedrich Baum. Neben dem Verfasser der Club-News, Heinz-Werner Rohland, steuerte auch Bernd Küppers mit seiner Kamera einige „Schnappschüsse“ vom Turnier bei.

Thomas + Cornelia Welter im Tango und bei der Siegerehrung durch Iris Rohland u. Geschäftsführer Manfred Sander

 

Insgesamt konnten sich der Vorsitzende Ernst-Otto Hagedorn und sein Helferteam in Küche und Saal am Schluss dieses schönen und sportlichen Nachmittags über die Anerkennung der Aktiven und der begeisterten Gäste freuen.

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Blau-Gold beim Remscheider Tag der Vereine

Einige tausend Besucher in der Remscheider Innenstadt

Die Stadt Remscheid veranstaltete am 2. September 2012 auf dem Rathausplatz und in der Alleestraße wieder einen Tag der Vereine. Und dies seit dem Jahr 2000 - immer im 3-Jahres-Rhythmus - nun schon zum 5. Mal. Rund 90 Vereine, Verbände und Initiativen ließen mit ihrer Präsentation die Veranstaltung auch in diesem Jahr - bei schönstem Sonnschein und angenehmen Temperaturen - wieder zu einem Großereignis in der Remscheider Innenstadt werden. Das einige tausend Besucher zum Bummel durch die bunte „Zeltstadt“ und zu den Aktionsflächen und zur Zentralbühne nutzten.

  

Auch die Treckerfreunde waren auf der Alleestraße dabei                         Der Stand des TGC Blau-Gold Remscheid e.V.

 

So unterschiedlich die Tätigkeitsfelder und die Zielsetzungen der ehrenamtlich geführten, gemeinnützigen Vereine waren, das reichte vom Astronomischen Verein über den Polizeihundeverein, das Technische Hilfswerk (THW), die Treckerfreunde, bis hin zu den Sportvereinen; so breit gefächert waren auch die Aktivitäten der „Aussteller“. Schon der Duft ließ erkennen, dass man hier und da mit Köstlichkeiten die Vereinskasse etwas aufbessern wollte. Andere setzten auf Mitmachangebote, wie zum Beispiel der Skiclub Blau-Weiß, der für die „Kleinen“ eine Rodelbahn aus Kunstschnee aufgebaut hatte. Der TGC Blau-Gold präsentierte sich dagegen dem interessierten Publikum mit aktueller Information und Flyer, und erzielte damit eine gute Resonanz. Allerdings waren auch Naschwerk und die unumgänglichen Gummibärchen mit im Spiel.

  

Mädchen des Türkischen Kulturvereins vor ihrem Auftritt               Die „Hip Hop-Kids“ von Trainer Christoph Wieber auf der Bühne

 

Besonders gefreut haben sich Vorsitzender Ernst-Otto Hagedorn und sein Team auch über den Besuch von Oberbürgermeisterin Beate Wilding.

Mit heißen Rhythmen und einer Hip Hop-Gruppe beteiligte sich der TGC in Verbindung mit der Tanzschule Wieber auch am ganztägigen Bühnenprogramm auf dem Rathausplatz. Dabei kamen Trainer Christoph Wieber und seine bunt gekleideten „Kids“ nicht ohne Zugabe davon.

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Bad Kissingen -  ein Wochenende für Trainer und Wertungsrichter

Bundesschulung 2012 mit dem Thema: Ladies first

Die Tanzsporttrainer A sowie die Diplom-Trainer und die Wertungsrichter A und S waren vom Deutschen Tanzsportverband (DTV) für den 4. und 5. August 2012 zu einer Lizenzerhalt-Pflichtschulung nach Bad Kissingen eingeladen. Dies schreibt der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) für eine Lizenznutzung in seinen angeschlossenen Sportverbänden einheitlich vor.

So waren auch in diesem Jahr die beiden Remscheider Wertungsrichter mit S-Lizenz, Hans-Joachim Lange (Grün-Gold Casino Wuppertal) und Heinz-Werner Rohland (TGC Blau-Gold Remscheid), in das bayerische Staatsbad gereist.

           

Das Luitpold-Casino, die Spielbank von Bad Kissingen im Kurpark    Die Postkutsche auf der Ludwigsbrücke vor dem Regentenbau

 

Im Deutschen Tanzsport kann im September in Berlin ein denkwürdiges Ereignis gefeiert werden, denn vor 100 Jahren fand im Admiralspalast in der Berliner Friedrichstraße das erste deutsche Tanzturnier statt, und gleichzeitig wurden die ersten Tanzsportclubs gegründet. Einer Mitgliedschaft standen jedoch hohe Hürden entgegen. Doch weder der Admiralspalast noch die Clubs überstanden zwei Weltkriege. So ist heute der 1949 gegründete Boston Club in Düsseldorf der älteste deutsche Tanzsportverein.

In diesem traditionsreichen Zusammenhang muss auch Bad Kissingen gesehen werden. Denn hier trafen sich erstmals 1928 die deutschen Tanzlehrer zu einer Konferenz. Diese Tradition wird bis heute noch von der Tanzsporttrainervereinigung (TSTV), und inzwischen auch vom Deutschen Tanzsportverband fortgeführt.

           

Martina Weßel-Therhorn im LW mit Anton Skuratov/Alona Uehlin           Horst Beer, Latein mit Pavel Pasechnik/Marta Arndt

 

Für die diesjährige Schulung hatten die Bundestrainer Martina Weßel-Therhorn (Standard) und Horst Beer (Latein) das Thema „Ladies first“ ausgegeben. Ein Thema, das bei erster Betrachtung nicht sonderlich viele Ansatzpunkte für ein komplettes Seminar zu bieten schien. Doch wenn man sieht, welche Entwicklungen es in den letzten Jahren im Turniersport gegeben hat - ob man das stärkere Tanzen der Damen im Rücken bis zur gesundheitlich noch vertretbaren Grenze nimmt, oder die erheblichen rhythmischen Veränderungen und Zählweisen in den lateinamerikanischen Tänzen hin zu immer mehr gebrochenen Rhythmen -, die Anforderungen an Partnerin und Partner werden sich verändern. Dabei werden die Damen mehr Freiraum erhalten, ihre Persönlichkeit stärker herauszuarbeiten. Und wenn der Verfasser dieses Berichts als Blau-Gold-Tänzer zurück denkt, dann hat unsere Heimtrainerin - Margot Wieber - schon Ende der 70er Jahre den Damen diesen Weg aufgezeigt.

Was die Bundestrainer und die Referenten aus dem Stab der Landestrainer, Jörg-Henner Thurau und Sven Traut unter diesem Generalthema der Schulung verstanden, zeigten sie eindrucksvoll mit den Kaderpaaren Anton Skuratov / Alona Uehlin und Valentin Lusin (Renata Busheeva war verletzt) in den Standardtänzen; sowie mit Sergey + Viktoria Tatarenko und Pavel Pasechnik / Marta Arndt in den lateinamerikanischen Tänzen.

Martina Weßel-Therhorn widmete sich dem Langsamen Walzer und dem Slowfox. Dabei zeigte sie, wie die Damen in Standard die Führung des Partners erwarten, aber auch selbst Bewegungsimpulse einleiten können, bzw. müssen. Dazu gehört eine eigene Persönlichkeit und eine gute Fitness.

Horst Beer betonte, dass sich Tanzen weiter auf einer gefühlsbetonten Ebene bewegen muss. Musik und Emotionen sollten auch zukünftig auf der Prioritätenliste ganz oben stehen. Dabei dürfen sich die Paare ruhig im Ausdruck unterscheiden. In Samba, Rumba und Jive legte er mit den Bundeskaderpaaren großen Wert auf eine sorgfältige Interpretation der Musik in den einzelnen Taktteilen, wobei schnelle und korrekte Fußbewegungen, gepaart mit Kraft und Spannung im Körper, die Voraussetzungen für eine gute Bewegung waren. Daneben wurde anschaulich demonstriert wie der Partner der Dame Raum und Zeit gibt, um sich zu entwickeln und eigene Verantwortung zu übernehmen.

     

               Neues im WW mit Jörg-Henner Thurau                    Dr. Hans-Jürgen Burger überfachlich zum Thema Wahrnehmungen

 

Jörg-Henner Thurau stellte seiner Lecture zum Thema Ladies first lediglich die mahnenden Worte voran, doch bitte stets ein tanzsportgerechtes Outfit im Auge zu behalten. Danach widmete er sich eingehend den „Neuen Figuren im Wiener Walzer“. Ob sich neben den Achsen etwas davon auf den Turnieren durchsetzen wird, muss die Zukunft zeigen. Für den Verfasser dieses Berichtes gehörte auch das von vielen Paaren heute noch gemiedene, gute alte „Fleckerl“ noch zu dem was man im Wiener Walzer in der S-Klasse können und zeigen sollte.

Sven Traut zeigte schließlich mit seinen Demonstrations-Paaren im Langsamen Walzer, Slowfox und Quickstep sehr deutlich die Reaktionen, die ein Fehlverhalten des Partners bei der Dame auslöst. Fazit: Um die Aufgaben zu „Ladies first“ überhaupt erfüllen zu können, müssen beide Partner ein umfangreiches Wissen über die Schritte und Aktionen des anderen haben.

Im überfachlichen Teil gab der 7-fache Senioren-Weltmeister Dr. Hans-Jürgen Burger einen beachtlichen Einblick in den Bereich der Wahrnehmungen. Dabei wurde der Bogen von positiver Wahrnehmung bis zur fehlerhaften Wahrnehmung, von einer Schein-Wahrnehmung bis hin zu einer erwarteten Wahrnehmung gespannt. Und es wurde deutlich, in welchem Maße die Sinne von dem Erlernten und dem Geübten abhängig sind.

Einer der Höhepunkte der Bundesschulungen in Bad Kissingen ist schon seit vielen Jahren ein Gala-Ball mit einem Tanzturnier der S-Klasse am Samstagabend im historischen Max-Littman-Saal des Regentenbaus. Diesmal tanzten die zehn besten deutschen Latein-Paare in einem Einladungsturnier um die begehrte TSTV-TROPHY.

       

             Latein-Turnier um die TSTV-TROPHY 2012                         Siegerehrung für die Paare des Latein-Turniers

 

Sieger wurden die deutschen Vizemeister Sergey + Viktoria Tatarenko vom Ahorn Club in Berlin.

Waren die Wertungsrichter bisher gehalten das Turnier mitzuwerten, so war es jetzt auch Pflicht die vorbereiteten Wertungszettel als Teil der Lizenzerhaltung abzugeben.

Das Highlight im ausverkauften Kursaal war an diesem Abend die Standardshow der deutschen Kür-Weltmeister Simone Segatori/Annette Sudol, die neben einem begeisterten Applaus der Ballbesucher ihre verdiente Ehrung aus den Händen der Rosenkönigin 2012, Luisa Matthes erhielten.

      

Ehrung durch die Kissinger Rosenkönigin für die         Standing-Ovation für die Trainer, hier Sven Traut mit den Kader-Paaren
Kür-Weltmeister Simone Segatori/Annette Sudol

 

Applaus und ein „Standing Ovation“ der etwa 120 Teilnehmer, darunter auch tschechische und ungarische Kolleginnen und Kollegen, war auch den Bundestrainern, den Referenten und den Bundeskaderpaaren am Ende einer guten Bundesschulung sicher.

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Tänzer können auch anders

Gerd Kunze im Sportwandern über 100.000 Kilometer unterwegs

Man ist manchmal erstaunt und überrascht, wenn man hört welche Talente oder Hobbys einer hat, von denen man bisher nichts wusste, oder sie so nicht vermutete. Das wird auch vielen bei Gerd Kunze so ergehen, die ihn bisher nur aus seinem Frisiersalon an der Weststraße, oder mit seiner Frau Edith  als gern gesehene Clubmitglieder beim TGC Blau-Gold kennen.

  

Gerd und Edith Kunze als Gäste bei einer Veranstaltung des TGC Blau-Gold Remscheid

 

Gerd Kunze hat sich seit gut 30 Jahren dem Sportwandern verschrieben. Einer Volkssportart, in der es um das kontrollierte Bewältigen einer vom Ausrichter ausgeschriebenen Wanderstrecke geht. Das kann von einer Kurzstrecke über 10, 20 oder 30 Kilometer bis hin zur Marathon- (42,195 km) oder Ultra-Marathon-Strecke über 50 km der Fall sein.

  

             Start- und Wertungsheft mit den internationalen Einträgen und Distanzen (erste Spalte)

 

Dazu lässt man sich beim Deutschen Volkssportverband e.V. (DVV), der Mitglied im Internationalen Volkssportverband (IVV) ist, registrieren und man erhält damit gleichzeitig einen Teilnahmeausweis.

Ein Blick in die gesammelten Starthefte zeigt außer den Teilnahmen in allen Bereichen Deutschlands, auch zahlreiche Starts in den Niederlanden, in Belgien, in Österreich, auf Madeira - der portugiesischen Insel im Atlantischen Ozean -, auf Mallorca - der spanischen Ferieninsel -, in Italien, in Kanada, in den USA - im Staat Utah - und in Mexiko. Zusammen wurden bei den unzähligen Starts bis Mitte Juni 2012 insgesamt etwa 101.000 Kilometer an Laufstrecke zurück gelegt. Wobei alleine 425-mal eine Marathon-Distanz „gewandert“ wurde, und sogar 79-mal wurde eine Ultra-Marathon-Strecke mit 50 Kilometern und mehr angegangen und auch geschafft.

  

                                 Gerd Kunze im „Wanderdress“ und mit Frau Edith beim Spaziergang

 

Bei den großen Reisen und bei vielen Starts im europäischen Ausland war Edith Kunze dabei. Entweder zur Unterstützung an der Strecke, oder sie hat auch mal eben eine Kurzstrecke mitgemacht. Ca. 11.000 Kilometer sind dabei auch für Edith Kunze zusammen gekommen.

Und wenn es Gerd Kunze mal nicht nach seinem sportlichen Wandern zumute ist, dann setzt er sich eben aufs Fahrrad und legt die Strecke „strampelnd“ zurück.

Der TGC Blau-Gold bewundert diese außergewöhnlichen Leistungen und gratuliert herzlich zu einem Sport der nicht nach Zeiten und Plätzen gemessen wird. Der Club ist jedenfalls stolz ein so sympatisches Paar in seinen Reihen zu haben. Erst recht, wenn Gerd Kunze seine Geschichtchen mit der passenden Tonlage auf „Remscheder Platt“ erzählt - dann ist „schmunzeln“ angesagt.

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39 Nationen bei den Turnieren der danceComp in Wuppertal

Großartige Atmosphäre und toller Tanzsport in der Historischen Stadthalle

Am ersten Juli-Wochenende trifft sich inzwischen im wahrsten Sinne des Wortes die Tanzwelt in Wuppertal. So fand auch in diesem Jahr die danceComp wieder vom 6. bis 8. Juli 2012 in der Historischen Stadthalle in Wuppertal statt. Es war bereits das 9. Mal, dass sich die Tanzsportler zu diesem größten internationalen Tanzsportturnier in Nordrhein-Westfalen trafen.

Von Freitagmittag bis Sonntagabend standen insgesamt 58 Tanzsportturniere in den verschiedenen Leistungsklassen in Standard und Latein auf dem Programm. Darunter alleine 11 Weltranglisten-Turniere des internationalen Tanzsportverbandes WDSF (World Dance Sport Federation), von denen 4 Turniere auch zur deutschen Rangliste des Deutschen Tanzsportverbandes (DTV) ausgeschrieben waren. Alleine diese Zahlen belegen nochmals eine deutliche Steigerung in allen Bereichen gegenüber den Vorjahren.

  

                           Historische Stadthalle in Wuppertal                                                         Wandelhalle mit Verkaufsständen

 

Veranstalter dieser Tanzsport-Gala ist der Tanzsportverband Nordrhein-Westfalen (TNW) mit einer Vielzahl von Helfern aus seinen Mitgliedsvereinen. So war, wie in den letzten Jahren, auch in diesem Jahr der TGC Blau-Gold wieder mit seinen Lizenzträgern Ernst-Otto Hagedorn und Heinz-Werner Rohland an der organisatorischen Ausrichtung - Dokumentation der Starts in den Startbüchern der ca. 2.400 Turnier-Paare aus 39 Nationen weltweit - maßgeblich beteiligt.

   

                 Turnier-Atmosphäre im Großen Saal                            Die Welt- und Europameister Benedetto Ferruggia /
                 der Historischen Stadthalle                                             Claudia Köhler in voller Geschwindigkeit zum Sieg

 

Neben der großen Zahl an Paaren fiel die hochkarätige Besetzung mit zahlreichen Landesmeistern, sowie den amtierenden Europa- und Weltmeistern ins Auge. Dementsprechend waren die gezeigten Leistungen in den „WORLD-OPEN-Turnieren“ überdurchschnittlich. Neben den deutschen Paaren waren vor allem russische und italienische Paare in den Endrunden dieser 11 Weltranglisten-Turniere stark vertreten. Deutsche Paare schafften in 9 Turnieren den Sprung aufs Treppchen. Dabei wurden 4 Siege errungen (3 in Standard, 1 in Latein), 5 zweite Plätze erzielt (1 in Standard, 4 in Latein) und 3-mal der dritte Platz ertanzt (2 in Standard, 1 in Latein). Als deutsche Sieger in den Standard-Turnieren wurden die Europa- und Weltmeister Benedetto Ferruggia / Claudia Köhler (S-St), die Weltmeister Tassilo + Sabine Lax (SI-St), und die Weltmeister Heinz-Josef + Aurelia Bickers (SII-St) gefeiert. In Latein verließen die deutschen Weltmeister Georg Bröker / Susanne Schantora (SII-Lat) die Fläche als Sieger.

  

              WORLD-OPEN-Standard - und Latein-Turniere im Großen Saal der Historischen Stadthalle

 

Zuschauer hatten von Freitagmittag bis Sonntagabend die Möglichkeit, für 16,- €/Tag Tanzsport auf  höchstem Niveau im Großen Saal und in den Sälen Offenbach und Mendelssohn zu sehen. Diese Gelegenheit nahmen nicht nur erfreulich viele deutsche Zuschauer wahr, sondern auch zahlreiche ausländische Fans, wie man am Stimmengewirr an den 3 Tagen hören konnte.

Inzwischen ist es der danceComp gelungen, in den 9 Jahren ihres Bestehens in die Kategorie der bedeutendsten Tanzsportturniere der Welt aufzusteigen, was schließlich auch den für den Tanzsport bestens geeigneten Räumlichkeiten in der im Neorenaissancestil italienischer Prägung im Jahre 1900  errichteten, und in den Jahren zwischen 1992 bis 1995 renovierten, mit einer hervorragenden Akustik ausgestatteten Historischen Stadthalle zu danken ist.

  

             Senioren-Standard-Turnier im Offenbach-Saal                                              Latein-Turnier im Mendelssohn-Saal

 

Dass diese danceComp auch wieder zu einem Highlight in der Tanzsportszene werden konnte, ist wohl auch ein Verdienst des perfekten Veranstalter-Teams, wie Aktive, Gäste und zahlreiche internationale Funktionäre lobend bestätigten und gar von einem nordrhein-westfälischen „Weltmeisterteam“ sprachen. Diese außergewöhnliche Leistung dankte der Tanzsportverband Nordrhein-Westfalen den Helfern am 13. Juli mit einer After-Work-Party im Boston-Club in Düsseldorf.

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Neues Logo für den Deutschen Tanzsport

Die Mitgliedsvereine des DTV sind Berechtigte

Nachdem im vergangenen Jahr der internationale Tanzsportverband WDSF (World Dance Sport Federation) mit der Namensänderung auch ein neues Logo kreierte - siehe Club-News 10 / 2011, erschienen im August 2011 - hat nun auch der Deutsche Tanzsportverband (DTV) ein neues Logo vorgestellt.

Auf dem DTV-Verbandstag 2012 in Berlin wurde die Satzung dahingehend geändert, dass der DTV nach außen zusätzlich zum Verbandsnamen die Bezeichnung "Tanzsport Deutschland" führen wird. Das begleitende Logo steht ab sofort allen Mitgliedsvereinen und -verbänden des DTV zur freien Verfügung.

Das Logo liegt für die unterschiedlichsten Präsentationen in drei verschieden Varianten vor:

         

 

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Am 24. Juni war Wandertag beim TGC Blau-Gold

Der Tipp von „Edu“ Herbers führte in den „Naturpark Bergisch Land“

Wenn es - wie am Sonntag den 24. Juni 2012 - auf die 56. Wanderung des Clubs ging, dann ist es nicht so leicht in der Umgebung Remscheids noch neue Wanderrouten zu entdecken. Obwohl man von der schönen Landschaft des Bergischen Landes, mit den Wiesen und Wäldern, den kleinen Ortschaften, und den Tälern mit den Bächen und den noch vorhandenen „Kotten“ immer wieder angetan ist.

So fand zur allgemeinen Überraschung zum zweiten Mal eine Wanderung außerhalb Remscheids Grenzen, im „Naturpark Bergisch Land“ statt. Ein Gebiet zwischen der Solinger Sengbach-Talsperre im Westen, der Ennepe-Talsperre im Norden, der Kierspe-Talsperre im Osten und der Autobahn A4 im Süden. Dazwischen liegen noch die Große Dhünn-Talsperre, die Remscheider Talsperre, die Wupper-Talsperre, die Neyetalsperre und die Bevertalsperre.

  

      Egen mit der Kirche der „Unbefleckten Empfängnis“                         Die Wandergruppe bei einem kleinen Umtrunk

 

Ausgangspunkt für die Wanderstrecke auf dem Rundweg A2 war Egen, einem Ort der erstmals 1548 urkundlich erwähnt wurde. Die katholische Kirche der „Unbefleckten Empfängnis“ war 1850 in einer Eigeninitiative der Egener Bürger errichtet worden, und von 1871 bis 2007 eine selbstständige Pfarrei. Heute gehört Egen und der Seelsorgebereich zu Wipperfürth. Die Wanderung führte durch eine leicht hügelige Landschaft mit Wiesen und Wäldern im Gebiet der Bevertalsperre, der „Badewanne der Bergischen“.

 

  

                                    Die Bevertalsperre                                       Das Wanderziel ist erreicht: der Gasthof Wigger in Egen

 

Die Bevertalsperre, 1898 nach dem Intze-Prinzip gebaut, war ursprünglich mit 3,3 Millionen m³ Fassungsvermögen eine Trinkwasser-Talsperre. 1938 wurde die alte Sperrmauer im oberen Bereich abgetragen und weiter südlich ein erheblich größerer Steinschüttdamm mit einer Stahlinnendichtung errichtet. Dadurch wurde das Fassungsvermögen auf 23,7 Mio. m³ erhöht und die „Bever“ konnte den Hochwasserschutz im Tal der Wupper übernehmen. Denn viele Hochwässer hatten oft beträchtliche Schäden in den Städten und Gemeinden des Wuppergebietes verursacht; die geringe Wasserführung der Wupper in den Sommermonaten bei gleichzeitiger Zunahme des Abwasser-Anfalls durch die wachsende Bevölkerung und Industrialisierung hatten zu erheblichen Belästigungen der Bevölkerung, vor allem an der unteren Wupper, geführt. Heute gewährleistet das Talsperrensystem, bestehend aus Lingese-, Brucher-, Bever- und Wuppertalsperre, dass auch in trockenen Jahreszeiten bis zu 5 m³ Wasser pro Sekunde in der Wupper fließen.

Eines wurde einem auch bei der Wanderung bewusst, nirgendwo gibt es wohl so viele Talsperren in nächster Nähe wie bei uns im Bergischen Land. Und das zum Baden und Trinken in bester Qualität. Da störte dann auch der kleine Schauer zwischendurch die Wanderer nicht wirklich.

  

                 Ausklang der Wanderung im Gasthof Wigger                             Verleihung der silbernen Ehrennadel an „Edu“ Herbers (rechts)
                                                                                                                                  im Kreise der Reiseteilnehmer der Clubtour 2012 in Lübeck

 

Die Stimmung der 34 Club-Wanderer war jedenfalls am Ziel - im Gasthaus Wigger in Egen - bestens. Zumal schon beim Wandern der berühmte „Flachmann“ die Runde gemacht hatte.

Die Anerkennung für dieses interessante „Neuland“ galt schließlich „Edu“ Herbers, dem erst bei der Clubtour 2012 in Lübeck vom Vorsitzenden Ernst-Otto Hagedorn für eine 25-jährige Mitgliedschaft im TGC Blau-Gold die silbernen Ehrennadel verliehen worden war, denn er hatte den Vorschlag zu dieser 56. Wanderung gemacht.

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Remscheider Sportvereine gestalteten einen „Tag des Sports“

Der TGC Blau-Gold präsentierte „Tanzen als Schulsport“

Die Fachgruppe Sport des Städtischen Röntgen-Gymnasiums in Remscheid-Lennep hatte für die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 10 (11 bis 16 Jahre) am 4. Juli 2012 einen „Tag des Sports“ ausgeschrieben. Dabei sollte seitens der Remscheider Sportvereine den Schülern die Möglichkeit gegeben werden, einmal in die unterschiedlichsten Sportarten „hinein schnuppern“ zu können. Die Remscheider Sportvereine hatten schließlich 26 Disziplinen angeboten. Darunter der TGC Blau-Gold Tanzen als Schulsport.

  

                 Das Städtische Röntgen-Gymnasium in Remscheid-Lennep                                   Flyer zum „Tag des Sports

 

Vorsitzender Ernst-Otto Hagedorn konnte zu diesem Schnupper-Training am Vormittag, zu dem die Tanzschule Wieber ihre Trainingsräume zur Verfügung gestellt hatte, 20 interessierte Kinder und Jugendliche mit ihren Begleitern - Heidi Herrmann und Matthias Heming - begrüßen. Gleichzeitig konnte er für die einzelnen Übungseinheiten mit lateinamerikanischen Bewegungsmustern und Hip-Hop Ulla Wieber, Christian Burkhardt und Christoph Wieber als Trainer vorstellen.

  

                      Tanzschule Wieber in Remscheid                                                       Schritt- und Bewegungsübungen mit
                                                                                                                                          Ulla Wieber und Christian Burkhardt

 

Dass Tanzen neben einem gesundheitsfördernden Einfluss auch sportliche Züge annehmen kann, spürten die jungen Tänzerinnen und Tänzer recht bald. Da waren die in den Pausen gereichten Getränke eine willkommene Erfrischung.

     

               Trainingsteilnehmer vor der Spiegelwand                          Zum Abschied der Dank des Vorsitzenden an die Teilnehmer
                                                                                                                     und an die drei Trainer – hier im Bild an Christoph Wieber

 

Zum Abschied sah man viele zufriedene Gesichter und man hörte, dass Tanzen auch ein „cooler“ Sport sein kann.

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Lehrgang diesmal in Dortmund

Blau-Gold - Turnierleiter verlängern ihre Lizenz

Um bei Tanzsportturnieren als Turnierleiter, Wertungsrichter oder Beisitzer eingesetzt werden zu können, muss man im Besitz einer Lizenz des Deutsche Tanzsportverbandes (DTV) sein.

Die Lizenz des Turnierleiters gilt auch für den Beisitzer und ist von jedem Vereinsmitglied in einem Lehrgang an 4 Tagen (zwei Wochenenden) nach einer bestandenen Prüfung zu erwerben. Zur Ausbildung eines Wertungsrichters (WR) gilt als Zulassungsbedingung, dass man in der S-Klasse getanzt hat. Danach erfolgt eine zweistufige, langwierige und kostspielige fachliche und überfachliche Ausbildung mit Prüfung zum WR-C und weiter zum WR-A. Eine Erweiterung zum WR-S kann nach 50 gewerteten Turnieren beim Sportausschuss des DTV beantragt werden.

Diese Strukturen sind im Tanzsport durch die Zugehörigkeit zum Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) identisch zu allen anderen Sportarten.

Zum Erhalt und zur Nutzung der Lizenzen ist eine jährliche Erhaltsschulung in den Landesverbänden vorgeschrieben. Für Wertungsrichter S sind Bundesschulungen vorgesehen. Auch diese Schulungen sind kostenpflichtig. So müssen Turnierleiter (TL) 23,- € und WR-S 81,- € bezahlen.

Der Tanzsportverband Nordrhein-Westfalen (TNW) hatte für Turnierleiter für den 17. Juni 2012 eine Lizenzerhaltsschulung in Dortmund ausgeschrieben. An dem vom TGC Blau-Gold Ernst-Otto Hagedorn, Heinz-Werner Rohland und Heinz-Jürgen Rybka teilnahmen.

  

                                                                    Lizenzerhaltsschulung am 17. Juni 2012 in Dortmund

 

Die Referenten Daniel Reichling (Pressesprecher des DTV) und Heidrun Dobeleit (Lehrwartin des TNW) sprachen besonders die Punkte der Turnier- und Sportordnung (TSO) an, die den aktiven Tanz-Sportlern einen fairen und leistungsgerechten Wettkampf sicherstellen sollen, wie z.B. die Kontrolle der Schrittbegrenzung, der Turnierablauf beim Ausfall eines Wertungsrichters, Turnierleiters oder Beisitzers, die Disqualifikation bei Verstößen gegen die Schrittbegrenzung oder bei Lifts, die Kombinationsmöglichkeiten bei den einzelnen Startgruppen und Startklassen und die Kontrolle der Kleiderordnung. Eingehend wurde anhand einiger Beispiele auch auf das Majoritäts- und Skatingsystem eingegangen. Obwohl dies im Turnier meist mittels Rechner geschieht, müssen die Turnierleiter auch die Ausrechnung von Hand beherrschen.

Einige der angesprochenen Punkte werden Ernst-Otto Hagedorn und Heinz-Werner Rohland auch bei ihrem nächsten Einsatz bei der 9. danceComp vom 6. bis 8. Juli in Wuppertal zu beachten haben.

 


 

Clubreise 2012: Lübeck und die Holsteinische Schweiz

Mit dem TGC Blau-Gold vom Holstentor in die Norddeutsche Seen-Landschaft

Die diesjährige Busreise des TGC Blau-Gold führte 41 Clubmitglieder - darunter einige Gäste - vom 7.6. (Fronleichnam) bis zum 10.6.2012 nach Lübeck und in die Holsteinischen Schweiz. Die durch den Feiertagsverkehr mit kleinen Staus durchsetzte Fahrt, hatte bei der Raststätte Allertal an der A7 mit einem fast schon legendären Picknick einen ersten Höhepunkt.

  

         Die Reisegruppe beim Start am Teo Otto Theater                                                    Fahrtpause mit Picknick

 

Danach stand in der zwischen Elbe und Lüneburger Heide gelegenen Stadt Lüneburg ein „klassischer Rundgang“ durch eine 750-jährige Stadtgeschichte an. Die erste urkundliche Erwähnung Lüneburgs findet sich zwar schon in einer Urkunde vom 13. August 956, in der König Otto I. „den Zoll zu Lüneburg an das zu Ehren des heiligen Michaels errichtete Kloster“ schenkt. Aber erst um 1235 entstand das Herzogtum Braunschweig-Lüneburg, das wiederholt in verschiedene Linien geteilt und wieder zusammengeführt wurde. Die so immer wieder entstehenden Teilstaaten, die staatsrechtlich im Rang von Fürstentümern standen, erhielten ihre Namen in der Regel nach ihrer jeweiligen Residenz.

  

                                Das Lüneburger Rathaus                                                      Der „Alte Stadthafen“ in Lüneburg

 

So entstand zwischen 1267 und 1269 erstmals ein Fürstentum Lüneburg mit Lüneburg als Residenzstadt. Im Zuge des Lüneburger Erbfolgekriegs warfen 1371 aufständische Bürger die Fürsten aus der Stadt und zerstörten die landesherrliche Burg auf dem Kalkberg sowie das nahe gelegene Kloster. Die mit dem Landfrieden von 1392 erkämpften Rechte einer freien Reichsstadt, zu denen auch das Stapelrecht gehörte, das die reisenden Kaufleute zwang mit ihren Fuhrwerken Lüneburg anzufahren und ihre Waren dort zu „stapeln“, d. h. zum Verkauf anzubieten. Diese Rechte konnten bis 1637 verteidigt werden. Das Geld blieb nun in der Stadt, die reichen Häuser und Kirchen entstanden.

Den Reichtum verdankte Lüneburg der vor etwa 1.000 Jahren entdeckten Saline. Dadurch bekam es bald eine über Jahrhunderte anhaltende Monopolstellung als Salzlieferant im norddeutschen Raum, die erst spät durch Salzimporte aus Frankreich geschwächt wurde. Das Lüneburger Salz - auch weißes Gold genannt - mit dem Hauptumschlagplatz Lübeck, war auch notwendig um die in der Ostsee und vor Norwegen gefangenen Heringe einzupökeln und so konserviert als Fastenspeise im Binnenland anzubieten. Durch seine wirtschaftliche Bedeutung wurde Lüneburg als eine der wichtigsten und reichsten Städte sehr früh Mitglied der Hanse, die sich 1158 in Lübeck als Bund einzelner Kaufleute, 1356 auf dem ersten allgemeinen Hansetag als Bund von Handelsstädten zusammenfand. Seit Ende 2007 trägt Lüneburg wieder offiziell den Titel Hansestadt.

Verabschiedet wurde die Reisegruppe in der 73.000 Einwohner zählenden Stadt Lüneburg mit einem Spiel der 42 Meißener-Porzellan-Glocken im Rathausturm, dem größten Glockenspiel Deutschlands.

Auf der Alten Salzstraße, Teil der ehemals wichtigsten Nord-Süd-Verbindung, heute als „Ferienstraße Alte Salzstraße" bezeichnet, ging es dann über Lauenburg, Schwarzenbek, Möllnund entlang des Ratzeburger Sees in Richtung Lübeck. Die größte Bedeutung hatte dieser Transportweg vom 12. bis zum 16. Jahrhundert. Mit der Fertigstellung des Stecknitz-Kanals 1398 verlagerte sich der Transport auf den Wasserweg, über Ilmenau, Elbe, den Stecknitz-Kanal und die Trave in die Lübecker Salzspeicher.

  

   Die „Alte Salzstraße“ zwischen Lüneburg und Lübeck                                        Das Holstentor in Lübeck

 

Lübeck war schon immer einzigartig. Königin der Hanse für 500 Jahre, und heute mit ca. 220.000 Einwohnern das Tor zur Ostsee, nach Skandinavien und zum Baltikum. 1143 von Adolf von Schauenburg als Handelssiedlung gegründet, neu belebt durch Heinrich den Löwen 1157, wurde es bereits 1226 von Kaiser Friedrich II zur reichsunmittelbaren Stadt erklärt und blieb es bis 1937. Dann wurde der ehemalige Freistaat im norddeutschen Tiefland mit Preußen vereinigt. Der zweite Weltkrieg schlug ihr tiefe Wunden. Doch der sprichwörtliche hanseatische Bürgersinn hat es möglich gemacht, die berühmten sieben Türme, zahlreiche Bürgerhäuser, Gänge, Höfe und Klöster wiederherzustellen.

Im Dezember 1987 wurden die erhaltenen Teile des mittelalterlichen Stadtkerns auf der Altstadtinsel von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Damit wurde erstmals in Nordeuropa eine ganze Altstadt als Weltkulturerbe (Flächendenkmal) anerkannt. Ausschlaggebend waren dabei der typische Charakter der Altstadt für die mittelalterliche Stadtentwicklung im Ostseeraum und die markante Stadtsilhouette mit den sieben Türmen der fünf Hauptkirchen. Der Jakobikirche im Norden der Altstadt, der Marienkirche mit zwei Westtürmen im Zentrum an der Rückseite des Rathauses - drittgrößte Kirche Deutschlands und Mutter der Backsteingotik -, der Petrikirche in Sichtweite des Holstentores  nahe der Westzufahrt zur Altstadt, der Aegidienkirche und der romanische Dom mit zwei Westtürmen im südlichen Altstadtabschluss. Dazu das Holstentor - das allen noch als Baudenkmal auf dem 50-DM-Schein in Erinnerung ist -, das Kaisertor, der Baukomplex des Rathauses, das Heiligen-Geist-Hospital - von wohlhabenden Lübecker Kaufleuten im 13. Jahrhundert als Heimstatt für Arme und Kranke gestiftet -, der Koberg - ein vollständig erhaltenes Viertel des späten 13. Jahrhunderts, die Salzspeicher am linken Traveufer, sowie die Baublöcke der Patrizierhäuser des 15. und 16. Jahrhunderts mit den engen Gassen und die geschlossen erhaltene vorindustrielle Bausubstanz der norddeutschen Backstein-Architektur.

  

                  Der Lübecker Stadthafen an der Trave                                                         Das Lübecker Rathaus

 

Doch auch Kunst, Malerei und Literatur spielten hier stets eine große Rolle. Künstler lebten hier oder kamen öfter zu Besuch. Exemplarisch dafür steht Thomas Mann, Sohn einer Lübecker Kaufmannsfamilie. Bekannt wurde er durch zahlreiche Romane, wie „Der Zauberberg“, „Das Gesetz“, „Der Tod in Venedig“, „Die Bekenntnisse des Hochstablers Felix Krull“ und schließlich „Die Buddenbrooks“, Roman über eine Lübecker Patrizierfamilie. Alle Bücher wurden auch erfolgreich verfilmt. Als Hauptgestalter des literarischen Impressionismus erhielt Thomas Mann 1929 den Nobelpreis für Literatur. Im Buddenbrookhaus in der Mengstraße, in dem er auch einige Jahre wohnte, befindet sich heute eine Ausstellung zu Leben und Werk der Brüder Thomas und Heinrich Mann.

Was die reichen „Pfeffersäcke“, so nannte man die ehrbaren Kaufleute seit eh und je in den Hanse-Städten, in Lübeck geschaffen haben, das konnten die Reiseteilnehmer bei einer interessanten Stadtführung und einer Barkassenfahrt rund um die Lübecker Altstadt hautnah erleben.

Mit einem gemeinsamen Essen in der Schiffergesellschaft, dem Zunfthaus der Kapitäne und dem Treffpunkt der „lübscher Fahrensleut“ verabschiedete sich die Blau-Gold - Gruppe in dem heute bekanntesten Restaurant Lübecks, mit vielen Schiffsmodellen an der Decke, von Lübeck. Einige jedoch nicht ohne ein paar süße Mitbringsel aus dem berühmten Lübecker Marzipan.

Ein weiteres Ziel der Reise war die Holsteinische Schweiz, ein Gebiet zwischen Lübeck und Kiel mit sanften Hügeln, lichten Laubwäldern - unterbrochen von grünen Weiden - und zahlreichen Seen im Osten des Bundeslandes Schleswig-Holstein. Dazwischen kleine Städte wie Plön, und den alten Residenzstädten Eutin und Bad Malente mit Schlössern, Klöstern und stattlichen Gutshöfen. Und dem mit 168 Metern höchsten Berg, dem Bungsberg. In der rechteckig angelegten Altstadt von Eutin besticht der Marktplatz mit der aus dem 13. Jahrhundert stammenden St. Michaeliskirche und das bis 1727 errichtete Schloss mit einem schönen Schlosspark direkt am Gr. Eutiner See. Berühmtester Sohn der Stadt ist Opernkomponist Carl Maria v. Weber.

Sehenswert auch der kleine Ort Bosau mit der im 12. Jh. aus Feldsteinen erbauten flachgedeckten, einschiffigen Landkirche. Plön, auf einer schmalen Endmoräne der Eiszeit zwischen Großem Plöner See und einigen kleineren Seen gelegen, ist schon von weitem an dem 1636 erbauten weißen Schloss zu erkennen. Nach mehrfachen Restaurierungen und Umbauten ist das Schloss heute im Besitz des Optikers Fielmann, der hier sein Entwicklungs- und Schulungszentrum eingerichtet hat. Das ehemalige Lusthaus - 1750 erbaut - wurde zum Prinzenpalais umgestaltet, um dort Söhne von Kaiser Wilhelm II. unterrichten zu können. Das komplett restaurierte Gebäude gilt als ein Hauptwerk des Rokoko. In einem weitläufigen Park mit Linden, die durch Kandelaberschnitt zu ungewöhnlicher Größe und herrlichen Alleen gezüchtet wurden, ergänzen ein Marstall und ein Reithaus den sehenswerten Schlossbezirk.

  

                                    Marktplatz in Eutin                                                                     Die Holsteiner Seenlandschaft

 

Bad Malente-Gremsmühlen, das 1996 offiziell Kneippheilbad wurde, war Ausgangspunkt einer 2-stündigen, entspannenden 5- Seen-Rundfahrt über die Seen Dieksee, Langensee, Behlersee, Höftsee und Edebergsee; vorbei an Schilfbänken, an waldreichen Ufern und durch zauberhafte See-Engen.

Fruchtbare Böden haben hier einst herrschaftliche Güter hervorgebracht - und heute findige Bauern. Mit Käse, Obst, Fisch, Schinken und vielem mehr kann die Holsteinische Schweiz nur so aufwarten. Dies spürten auch die TGC-Reiseteilnehmer bei einer Brotzeit mit einem hervorragend geräucherten Holsteiner Katen-Schinken.

Nach all dem Erlebten an den 4 Reisetagen gab es nur lobende und anerkennende Worte für eine gut organisierte Reise durch Doris und Friedhelm Lombeck, für eine tadellose Reiseleitung durch Ernst-Otto Hagedorn und für eine umsichtige und sichere Fahrt durch Hans Frohn.

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Nun sind´s schon 20.000

Öffentlichkeitsarbeit - eine stete Aufgabe im Verein

Erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit ist auch im Verein ohne Internet, E-Mail und Google nicht mehr vorstellbar. Die vielfältigen Möglichkeiten der Datenverarbeitung, und die schnelle und zuverlässige Übermittlung von Informationen auf einer Homepage, sind nur schwer zu ersetzen. Ganz abgesehen von den hilfreichen Computer-Programmen, die bei der Verwaltung des Vereins und bei der Durchführung von Turnieren genutzt werden.

  

        Die Homepage des TGC Blau-Gold Remscheid …                … und die Buch-Ausgabe

 

Die „Macher“ der Homepage des TGC Blau-Gold - Frank Hagedorn und Heinz-Werner Rohland - konnten am 12. Juni 2012 zufrieden auf ihren Monitor schauen, denn die Zahl der „Besucher“ hatte mit 20.000 Anklicks eine neue Höchstmarke erreicht. Von den ersten Anfängen im März 2007 hat sich die Resonanz der am Club Interessierten auf zurzeit durchschnittlich ca. 600 Anklicks im Monat kontinuierlich gesteigert. Für Club-Mitglieder ohne direkten Internet-Zugang wird eine in gewissen Zeitabständen aktualisierte Buchausgabe mit den wichtigsten Informationen vorgehalten.

Doch ohne das klassische Medium Presse wäre eine Öffentlichkeitsarbeit ebenso undenkbar. Denn

  

            Der Tanzspiegel und die heimische Presse                                        Info-Ecke in den Trainingsräumen

 

nur durch die Berichterstattung über die Aktivitäten des Clubs in der Presse ist eine größere Wahrnehmung in der Bevölkerung zu erreichen. Zudem ist es für viele Vereinsmitglieder und Helfer oft eine Bestätigung erfolgreich dabei gewesen zu sein. Dem entsprechend finden die Presseberichte auch bei den Verantwortlichen des Clubs große Beachtung und kommen anschließend ins Archiv. Mit 33 Berichten im Jahr 2011und 15 in den ersten 5½ Monaten dieses Jahres kann Geschäftsführer und Pressesprecher Manfred Sander zufrieden sein, denn Pressearbeit ist kein Selbstläufer.

Seit Anfang dieses Jahres ist in der Tanzschule Wieber - Trainingsstätte des Clubs - ein Teil des Pausenbereichs durch einen Großbildschirm zur „Info-Ecke“ geworden. Hier können Club-Mitglieder und Gäste hautnah mit graphisch gut aufbereiteten Bildfolgen über stattgefundene und kommende Veranstaltungen informiert werden. Diese neue Präsentationsart als Mischung aus Unterhaltung und Information wurde im Club begeistert aufgenommen. Gibt es jetzt doch eine zusätzliche Möglichkeit der Benachrichtigung, wo bisher nur das gute alte „schwarze Brett“, das inzwischen schon durch eine weiße Magnettafel ersetzt worden war, und ein Ordner mit den wichtigsten Schriftstücken und dem jeweils aktuellen Tanzspiegel, Stand der Informations-Technik im Club war.

Gleichermaßen hatten Vorstand und Aktive den Wunsch nach einer ansprechenden Trainings- und Präsentationskleidung. Bis die richtigen Modelle in der gewünschten Farbe und die entsprechende Druckerei gefunden waren, war keine ganz leichte Aufgabe. Und Vorsitzender Ernst-Otto Hagedorn soll bis zur Fertigstellung öfter selbst zu Nadel und Schere gegriffen haben, um dieses Projekt perfekt umzusetzen. Mitte 2009 war es dann soweit, die Paare konnten sich in ihrer neuen Kleidung wohlfühlen, und der Öffentlichkeitsarbeit war hinsichtlich Außenwirkung eine Facette hinzugefügt.

Dabei sollte es jedoch nicht bleiben. Es folgten auch beim TGC Blau-Gold Fan-Artikel mit dem Club-Logo vom Piktogramm über T-Shirts bis zum Poloshirt - und das in mehreren Farben. Der Verkauf wirkte sich ganz nebenbei auch noch positiv auf die Vereinskasse aus.

      

Paare der BSW-Mannschaft mit ihren Präsentationsjacken          Fan-Artikel vom Piktogramm bis zum Poloshirt

 

In dem Bemühen nach einer positiven und zeitgemäßen Außendarstellung wurde auch das gesamte Formularwesen überarbeitet. Es wurden signifikante Gestaltungsmerkmale des Clubs festgelegt, die von der Homepage über Briefbögen bis hin zu Urkunden, Plakaten und Programmheften zu einer unverwechselbaren Identifikation führten.

Schließlich sind es die Veranstaltungen von Blau-Gold, die einen eigenen Charakter haben und von den Mitgliedern und Gästen gut angenommen werden. Zum Beispiel Tanzsport, der einer repräsentativen Umfrage zufolge in der Beliebtheit bei den Zuschauern auf dem 9. Platz unter 64 Sportarten landete. Mit einem regen Publikumsinteresse in der Halle West, und einer äußerst positiven Reaktion bei den Tanzpaaren auf unsere auf der Homepage veröffentlichten, bebilderten Turnierergebnisse und den Bildberichten unter den Club-News.

Schlüssel des Erfolgs sind neben der Berichterstattung die tollen Bilder von den Paaren, die Bernd Küppers und Heinz-Werner Rohland eingefangen und bearbeitet haben. Diese Bilder sind - wie einige E-Mails belegen - inzwischen bei den Paaren sehr begehrt und erscheinen nicht selten auch auf der Homepage anderer Clubs - mit unserer Zustimmung und dem Urhebernachweis des TGC Blau-Gold.

              

Plakat zur Tanzsportveranstaltung         Tanzsportturnier am18. März 2012 vor vollbesetzten Tischreihen

 

Während hier die letzten Zeilen zu diesem Bericht verfasst wurden, waren in den Köpfen einiger Blau-Goldler schon die Ideen für Flyer und Programmabläufe neuer Projekte, aber davon wird später sicher an anderer Stelle berichtet werden.

Hier schließt sich dann der Kreis dieses Berichtes, mit dem der TGC Blau-Gold einmal einen kleinen Blick hinter die Kulissen gewähren wollte, um eine Vorstellung von dem zu bekommen, was bei keinem Tanzturnier, keiner Reise, oder einer Wanderung zu sehen oder zu spüren ist. Und, was Vereine leisten können - oder müssen -, die nicht zu den größten im Land zählen.

Da freut das Interesse an den Berichten und Veröffentlichungen auf der Club-Homepage sehr, und die Verantwortlichen des TGC Blau-Gold sagen ein zufriedenes Dankeschön. So bleibt zu wünschen, dass die „Besucher“ der Homepage auch weiterhin die Berichte und Veröffentlichungen des Clubs auf den einzelnen Seiten so rege wie bisher „anklicken“. Und mit dem „Herzlich Willkommen“ auf der Startseite begrüßen wir Sie gerne in unserer digitalen Medienwelt.

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„Hessen tanzt 2012“  - ein Turnier der Superlative

68 Turniere an 2 Tagen auf 12 Tanzflächen

Wenn Mediziner Tanzen als gesund empfehlen, und Meinungsforscher in einer repräsentativen Umfrage feststellen, dass Tanzsport bei den Zuschauern in der Beliebtheit auf dem 9. Platz von 64 Sportarten liegt, dann hatten sich am 12. und 13. Mai 2012 in Frankfurt am Main einige tausend Tanzsportler und Zuschauer das richtige Event ausgesucht. Denn an diesem Wochenende fand die 39. Auflage von „Hessen tanzt“, eines der größten internationalen Tanzsportturniere der Welt, in der Mainmetropole statt.

Dazu hatten wieder über 3.500 Turnierpaare aus dem In- und Ausland für die insgesamt 68 Turniere in Standard und Latein gemeldet. Ca. 180 internationale Wertungsrichter waren für diese Turniere eingeladen worden, darunter auch Heinz-Werner Rohland vom TGC Blau-Gold. Und das bereits im 13. Jahr mit inzwischen 18 Turnieren in Standard und Latein von der D- bis zur S-Klasse.

  

                             Die Frankfurter Eissporthalle wurde mit ausgelegtem Parkett zur riesigen Turnierfläche

 

Veranstaltet werden diese 68 Turniere vom Hessischen Tanzsportverband (HTV) mit seinen rund 330 Vereinen in der Eissporthalle mit 8 Tanzflächen und einer Größe von insgesamt ca. 1.800 m², und in der nahe gelegenen Fabriksporthalle mit 4 Tanzflächen. Neben den vielen Helfern, die eine solche Veranstaltung erfordert, wurden alleine ungefähr 200 Mitarbeiter in den Turnierleitungen eingesetzt. Finanziert wird diese Veranstaltung durch Startgelder der Paare und durch Sponsoren. Für Zuschauer ist der Besuch traditionell zu allen Zeiten kostenlos.

  

                                                        Turnierfläche halb Parkett und halb Kunststoff in der Frankfurter Fabriksporthalle

 

Wenn man bedenkt, dass von den 96 Disziplinen, in denen im Deutschen Tanzsportsportverband (DTV) Tanzsportwettbewerbe angeboten werden (13 Altersklassen von Kindern bis zu den Senioren, 47 Startklassen in Standard und 34 in Latein, sowie 15 Startklassen in der Kombination - dazu kommen noch die 24 Startligen für die Formationen in Standard und Latein), dann waren in Frankfurt - außer den Formationen - die wichtigsten Turnier-Klassen am Start. Dazu standen in den oberen Leistungsklassen alleine 8 Ranglistenturniere des DTV in Frankfurt auf dem Programm. Und in den Turnierpausen gab es aus allen Sparten des Tanzsports beachtenswerte Showeinlagen.

     

                      Attraktive Paare, tolle Choreographien und ein farbenfrohes Bild beim Ranglistenturnier der S-Klasse Standard

 

Interessenten für Turnierkleidung und Zubehör, von Strass und Pailletten bis hin zur Kosmetika für „Sie und Ihn“, fanden im Hallenrund der Eissporthalle auch in diesem Jahr wieder an zahlreichen Verkaufsständen ein breites Angebot. Dazu zeigten die Turniermodenhersteller die aktuellen Trends für Training, Turnier und Show. Und wer aus Kostengründen lieber auf ein gebrauchtes Kleid oder einen bereits „eingetanzten“ Frack aus war, hatte ebenfalls eine große Auswahl.

  

                                    Turniermode und Zubehör in reicher Auswahl neben Angeboten aus zweiter Hand

 

Jeweils 8 Turniere in der Eissporthalle und 4 Turniere in der Fabriksporthalle finden simultan in den Standard- bzw. in den Latein-Tänzen statt. Wobei für Klassen mit besonders großen Startfeldern meist 2 Flächen reserviert sind. Und um die Turniere mit teils über 100 Paaren in einem vertretbaren Zeitrahmen über Vorrunde, Zwischenrunden, Semifinale und Finale abwickeln zu können, werden die Wertungsrichter mit kleinen Hand-Computern ausgestattet, die online für eine schnelle Ergebnisermittlung am Zentralrechner sorgen.

Wer als Zuschauer an diesem zweiten Mai-Wochenende „Hessen tanzt“ auf dem Programm hatte, bekam Tanzsport in einer Veranstaltung der Superlative auf höchstem Niveau zu sehen.

  

                    Ob Groß oder Klein, ob in Standard oder in Latein, alle zeigten überzeugende Leistungen

 

Einen solchen tanzsportlichen Höhepunkt lieferten dabei die deutschen Weltmeister Benedetto Ferruggia / Claudia Köhler (Paar 17 im linken Bild) mit ihrem Sieg im Ranglistenturnier der Hauptgruppe S-Standard.

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Eine Farbsinfonie in Standard und Latein

Paare aus 17 Vereinen und 3 Bundesländern beim Frühlingspokal des TGC Blau-Gold

Der Frühling begann beim TGC Blau-Gold Remscheid in diesem Jahr bereits am Sonntag, den 18. März 2012. Denn das war das Datum für den diesjährigen Frühlingspokal in der Halle West. Diesmal mit den Paaren der Senioren I - Klassen (Teilnehmer ab 35 Jahre) D bis B Latein und C bis A Standard am Start. Dazu hatten die Clubmitglieder des TGC Blau-Gold auch in diesem Jahr wieder die Tische in der Halle passend zur Veranstaltung frühlingshaft geschmückt.

  

Monika + Friedrich Baum im Schiedsgericht der Turniere                    Latein-Turnier der Sen. I C-Klasse
um die  Frühlingspokale  des  TGC Blau-Gold Remscheid

 

Mit 26 Turnierpaaren aus 17 Vereinen und 3 Bundesländern waren die 6 Startklassen zwar klein, aber fein besetzt. Dabei reichte das Spektrum der Turniere von D Latein bis A Standard. Und die Tatsache, dass die meisten Startfelder im oberen Klassen-Niveau  angesiedelt waren, versöhnte an diesem Nachmittag. Immerhin zählte auch dieses Turnier des Deutschen Tanzsportverbandes (DTV) zu den aufstiegsberechtigten Sportturnieren.

(Die Endrundenergebnisse sind auch im Ergebnisdienst unter Turnierergebnisse zu sehen).

Unter den Augen von ca. 150 Zuschauern, darunter die „Stammgäste der Geselligen Remscheider Spätlese“ und des Damenchores „Lyra“, ertanzten sich Tobias Wolf / Michéle Heckinger vom TSC Royal Bonn in ihrem ersten Turnier den Pokal in der D Latein und den 2. Platz in der C-Klasse.

  

                  Maskottchen gehören auch zum Turnier                                                                            Hip-Hop - Kindergruppe der TS Wieber

 

Als Kontrast zum Turnier zeigten Kids der Tanzschule Wieber in einer Turnierpause unter der Leitung von Christoph Wieber und unter den Augen vieler Eltern und Großeltern ihre rhythmischen Hip-Hop-Tänze. Eine gelungene Präsentation, die viel Beifall erhielt und mit kleinen Geschenken belohnt wurde.

In der C-Klasse Standard setzten die Wertungsrichter Michael Esser, Marlies und Peter Heinrich, Susanne Kaliski und Frank Menzel Eric + Nicole Scharnewski von der TSG Hamm auf den 1. Platz. Heiko Möller / Jennifer Graf vom TTC Rot-Gold Köln ertanzten sich souverän den Frühlingspokal in der C-Klasse Latein, und schafften das mit ihrer ausdrucksstarken Basic auch in der B Latein.

  

                                    Paare der B-Klasse im Wiener Walzer                                             Heiko Möller / Jennifer Graf

 

Ein spannendes und gutes Turnier über Vor- und Endrunde lieferten sich die Paare der B-Klasse Standard, die schließlich Dr. Kai Jendretzke / Jana Kasanowski mit den meisten Einsen für sich entschieden. Beide kamen damit ihrem Ziel, dem Aufstieg in die A-Klasse, wieder ein Stückchen näher. Dass dieses Ziel realistisch ist, zeigte auch der gute Auftritt des B-Pokalsiegers in der anschließenden A-Klasse.

Hier gewannen jedoch Christoph Kettermann / Anja Wilhelm mit ihrer eleganten Ausstrahlung und charakteristischem Standard-Tanzen alle Tänze. Diese tolle Leistung im Turnier wurde schließlich mit dem Frühlingspokal in der A-Klasse belohnt.

        

         Dr. Kai Jendretzke /                                      Krystian + Barbara Wrobel                              Tobias Wolf /                              Christoph Kettermann /
         Jana Kasanowski                                                                                                                      Michéle Heckinger                                Anja Wilhelm

 

Dass interessante Paare und gutes Tanzen in Standard und in Latein den TGC-Fotographen reichlich Gelegenheit bot schöne Bilder von den Paaren zu „schießen“, zeigt die obige Bildauswahl von Bernd Küppers.

Und dass die Paare tänzerische Top-Leistungen zeigen konnten, lag schließlich auch an der Musikauswahl von Christoph Wieber, sowie an der umsichtigen Turnierabwicklung durch Beisitzer Heinz-Jürgen Rybka und des Protokolls durch Monika und Friedrich Baum.

So war die Anerkennung von den Tänzerinnen und Tänzern, und den zahlreichen Gästen für einen sportlich schönen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen ein gern gehörtes Dankeschön für das Veranstalter- und Helferteam, dem nach der plötzlichen Erkrankung von Ernst-Otto Hagedorn mit Heinz-Werner Rohland ein Turnierleiter vorstand, dem der Remscheider General-Anzeiger (RGA) in seiner Berichterstattung attestierte „in seinem Element gewesen zu sein, und für eine schwungvolle Veranstaltung“ gesorgt zu haben.

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Die Mitgliederversammlung bot Rückblick und Ausblick zugleich

Das Vereinsjahr 2012 wurde mit einem Tanz-Treff eröffnet

Das Vereinsjahr 2012 war beim TGC Blau-Gold bereits am 18. Januar 2012 mit einem Tanz-Treff in den Räumen der Tanzschule Wieber eröffnet worden. Dabei stand auch ein kurzer Rückblick auf die Weihnachtsfeier im Dezember auf dem Programm. Heinz-Werner Rohland hatte dazu eine kleine Lichtbildschau für den Großbildschirm zusammengestellt.

  

    Clubmitglieder beim Tanz-Treff in der „Info-Ecke“              Goldene Ehrennadel für Doris und Friedhelm Lombeck

 

Am Jahresanfang steht auch traditionell die ordentliche Mitgliederversammlung (Jahreshauptversammlung) auf dem Programm. Diesmal war es der 31. Januar, an dem die zahlreich erschienenen Club-Mitglieder Gelegenheit hatten, die Bilanz für das Gewesene und den Ausblick für die Zukunft aus berufenem Mund zu hören und zu diskutieren.

So berichtete zunächst Vorsitzender Ernst-Otto Hagedorn über die im vergangenen Jahr für den Verein geleistete Arbeit. Dabei war der Bogen weit gespannt von den Tanz-Treffs über diverse Veranstaltungen, wie Wanderungen, Turniere und Weihnachtsfeier, bis hin zur gelungenen 4-tägigen Clubreise ins „Alte Land“. Alleine die sportlichen Ergebnisse blieben hinter den Erwartungen zurück, in der ansonst positiven Bewertung des letzten Jahres.

Stellvertretend für Schatzmeister Adolf Röhrig gab er auch den Rechenschaftsbericht über die Finanzen des Clubs. Dabei konnte er nicht nur auf einen Gewinn im Geschäftsjahr 2011 hinweisen, sondern auch darauf, dass der Verein auf sehr gesunden Beinen steht, was bei Tänzern an sich gute Voraussetzungen sind.

Manfred Sander berichtete als Pressesprecher von der positiven Berichterstattung in der heimischen Presse. Daneben ist es die Homepage des Clubs, die mit zurzeit etwa 18.000 Anklicks einen unverzichtbaren Teil der Öffentlichkeitsarbeit des Clubs darstellt. Wozu die Veröffentlichungen unter den Club-News schließlich einen wichtigen Beitrag leisten.

Es war insgesamt eine interessante Fülle an Informationen und Hintergründen, die den Mitgliedern gegeben wurde. Die einstimmige Entlastung des Vorstandes war die logische Folge. Und für die geleistete Arbeit wurde der Vorstand von den Mitgliedern mit Dank und Anerkennung bedacht.

Schließlich wurde die Verleihung der „Goldenen Ehrennadel“ des TGC Blau-Gold an Doris und Friedhelm Lombeck nachgeholt, da sie an der Weihnachtsfeier aus privaten Gründen nicht teilnehmen konnten. Diese Ehrennadel für besondere Verdienste ging an zwei Clubmitglieder, die seit ihrem Eintritt in den Club im Jahre 1986 immer zu den treuesten Helfern zählten. Ob als Vorstandsmitglied, oder als Organisatoren der Clubreisen, oder bei der Durchführung von Veranstaltungen, immer waren Doris und Friedhelm Lombeck zur Stelle. Und sportlich verstärkten sie das BSW-Team. Diese Ehrung ging an zwei verdiente Ehrenamtliche, die auch wegen ihrer sympathischen Art stets gerne im Kreise der Clubfamilie gesehen werden.

Mit einem Ausblick auf die geplanten Veranstaltungen im Jahr 2012, darunter zwei interessante Tanzsportturniere, und der Ankündigung, dass sich der TGC Blau-Gold auch in diesem Jahr wieder an der Durchführung der danceComp in Wuppertal beteiligen wird, schloss der offizielle Teil der Versammlung.

Und wenn es noch ein zusätzliches Argument für ein weiteres Engagement für den Tanzsport geben sollte, dann dies:

Tanzsport steht nach einer repräsentativen Untersuchung von 63 Sportarten in der Attraktivität an 9. Stelle der Beliebtheitsskala in der Bevölkerung. Der Tanzspiegel - Fachorgan für Tanzsport - berichtete im Editorial seiner Januar-Ausgabe 2012 ausführlich darüber. Danach interessiert sich ein Drittel unserer Bevölkerung für Tanzen. Und bei den Damen ist es sogar jede zweite deutsche Frau; das sind immerhin circa 17,2 Millionen.

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