Inhaltsübersicht 2014

  1.  Der Vorstand legte ein erfreuliches Ergebnis vor

         Rückblick und neue Pläne bei der Mitgliederversammlung am 4.2.2014 

 

  2.  Spannender Frühlingspokal, dazu Überraschungen in Standard und Latein

         Zuschauer und Organisationsteam waren Spitze

 

  3.  Der 58. TNW-Verbandstag in Recklinghausen

         Der älteste Landestanzsportverband Deutschlands zog Bilanz

 

  4.  „Hessen tanzt 2014“

         In 2 Tagen tanzten über 3.000 Paare auf 12 Tanzflächen in 68 Turnieren

 

  5.  Wo die Nordseewellen rauschen…

         Der TGC Blau-Gold 4 Tage an der „Waterkant“

 

  6.  Die 60. Wanderung des Clubs mit anschließender Überraschung

         Wiesen, Wälder und einsam gelegene Höfe an der Ennepetalsperre

 

  7.  Eine gelungene Präsentation bergischer Industriegeschichte

         Die Überraschung des Clubs für die Teilnehmer der 60. Club-Wanderung

 

  8.  Die 11. danceComp - ein Höhepunkt des internationalen Tanzsports 

         37 Nationen in der Historischen Stadthalle am Start

 

  9.  Die Turnierpaare streben nach Ruhe und Stillstand

         Das Thema der WR-Bundesschulung 2014 lautete: „Silence and Stillness“

 

10.  Die elektronische Sportverwaltung wirft ihre Schatten voraus

         Turnierleiter und Beisitzer zum Seminar des TNW in Recklinghausen

 

11.  Die Herbstwanderung des Clubs im Tal der Hämmer und Kotten

         Durchs Gelpe- und Saalbachtal zum Restaurant Haus Zillertal

 

12.  Die Nordsee mit Wind, Watt und Wellen

         Erinnerungen an Cuxhaven bei Ebbe und Flut

 

13.  Weihnachtsfeier mit Tannenbaum und Plätzchenduft

         Ehrung für langjährige Blau-Gold-Mitglieder

 


 

Weihnachtsfeier mit Tannenbaum und Plätzchenduft

Ehrung für langjährige Blau-Gold-Mitglieder

Fast 70 Mitglieder und Gäste konnte der Vorsitzende des TGC Blau-Gold, Ernst-Otto Hagedorn am Nikolaustag, den 6. Dezember 2014 in den weihnachtlich geschmückten Räumen der Tanzschule Wieber begrüßen. In einer Veranstaltung, in der auch die Ehrung verdienter Clubmitglieder traditionell mit auf dem Programm steht.

 

Nach einer kurzen Begrüßung sprach Ernst-Otto Hagedorn mit einem Blumenstrauß und kleinen Geschenken zunächst den „Hausherren“ und Trainern, Ursula, Ralf und Alfred (Clubgründer und Ehrenmitglied) Wieber den Dank für eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit aus. Danach war das von Clubmitgliedern gestiftete Kuchen-Büfett zur liebevoll gedeckten Kaffeetafel eröffnet.

 

Für ihre 25-jährige Vereinszugehörigkeit erhielten Doris + Hans Joachim Jungk ihre Ehrennadeln in Silber mit den entsprechenden Urkunden und einem Strauß Blumen für Doris.

Als stets hilfsbereite und zu allen Gelegenheiten ansprechbare Helfer erwiesen sich auch 2014 wieder Doris + Friedhelm Lombeck, Christa Müller, Hans-Rainer Isenberg, Manfred Sander und Heinz-Werner Rohland. Mit lobenden Worten und kleinen Geschenken würdigte Ernst-Otto Hagedorn diese besonderen Verdienste.

 

Weihnachtsgeschichten - zum Nachdenken und Schmunzeln - trugen Ulla Trümmner, Egon Reul und Friedrich Baum gekonnt vor.

Für eine Abwechslung und ein Highlight im Programm sollten an diesem Tag die Geschwister und „frisch gebackenen“ Endrunden-Teilnehmer der TNW-Landesmeisterschaft Hauptgruppe S Standard 2014 - Mark und Dina Verlotski vom Grün-Gold Casino Wuppertal - sorgen. Mit jugendlichem Elan und interessanten Choreografien tanzten sie an diesem Nachmittag mit einer sehenswerten Leistung ihre Latein-Tänze. Heinz-Werner Rohland hatte dazu nicht nur die Musik aus Welthits zusammengestellt, er führte auch mit einer launigen Moderation fachkundig durch das Programm. Am CD-Player von Patrick Dummer perfekt assistiert. Da blieb es nicht aus, dass die begeisterten Zuschauer mit ihrem Beifall eine Zugabe wünschten. Die sollte dann nach einer Ehrung mit Blumen und kleinen Geschenken durch den Vorsitzenden Ernst-Otto Hagedorn zu einer Besonderheit werden.

 

Mark und Dina wechselten die Disziplin und zeigten einen kleinen Einblick in ihre interessante Wiener-Walzer-Version, um sich danach mit einem argentinischen Tango zu verabschieden. Spätestens in diesen Standard-Tänzen wurde das große Talent und die 8-jährige Ausbildung seit Kindertagen sichtbar.

 

Im weihnachtlichen Teil des Programms stimmten Anni Gregus (Akkordeon) und Ernst Melzer (Gitarre und Mundharmonika) die Gäste mit Weihnachtsliedern auf den Nikolaus ein. Das ermunterte die Gäste zum Mitsingen. So entstand die richtige Atmosphäre für den Auftritt von Nikolaus mit Engel und Knecht Ruprecht. 

 

Schon am Outfit mit Bischofsmütze und -stab war zu erkennen, dass der Nikolaus, der den Rückblick auf das Vereinsgeschehen in diesem Jahr hält, neu ist. Der Vortrag ließ denn auch leichte historische Erinnerungen an Adolf Röhrig erkennen. Man war gerührt und amüsiert zugleich. Es war ein gelungener Einstand von Egon Reul als Nikolaus mit den schon bewährten Engel (Christa Müller) und Knecht Ruprecht (Anne Teuber).

Mit einem warmen Abend-Büfett ging der offizielle Teil der Feier zu Ende, und dem Vorsitzenden Ernst-Otto Hagedorn und seinen Helfern galt der Dank für eine unterhaltsame und gelungene Veranstaltung unterm Tannenbaum.

Die Fotografen zu diesem Bericht waren: Monika Baum, Gerd Kunze und Heinz-Werner Rohland.

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Die Nordsee mit Wind, Watt und Wellen

Erinnerungen an Cuxhaven bei Ebbe und Flut

Die Reisefreunde des TGC Blau-Gold hatten sich für die diesjährige Club-Reise Cuxhaven als Ziel gewünscht. Und so fieberten die 38 Reiseteilnehmer vom 19. bis 22. Juni 2014 - einer Zeit in der sich die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft in Brasilien anschickte Weltmeister zu werden - an der Nordsee mit Jogi Löw und dem Team um Kapitän Philipp Lahm mit.

Da auch diese Reise wieder viele Erinnerungen schaffte, hatte der Club die Reiseteilnehmer zu einem fast schon traditionell zu nennenden Gedankenaustausch am Freitag, den 7. November 2014 in die Remscheider Denkerschmette - dem „kultigen Treffpunkt für Jedermann“ - eingeladen. In seiner Begrüßung gab Vorsitzender und Reiseleiter Ernst-Otto Hagedorn auch einen kurzen Rückblick über die vier ereignisreichen Tage. Mit einem interessanten „Mitschnitt“ der Tour eröffnete Klaus Boje den ersten Teil des Abends. Anerkennender Beifall war der Dank für eine gute Reisedokumentation.

 

Nach einem gemeinsamen Essen, das auch aus der Reisekasse des Clubs bezahlt wurde, zeigte dann Heinz- Werner Rohland in einer sehenswerten 70-minütigen Licht-Bild-Schau unter dem Titel „Wind, Watt und Wellen / Cuxhaven bei Ebbe und Flut“ die Highlights der Reise, wie sie bereits im Juni unter den Club-News auf der Homepage beschrieben wurden.

 

Die „bewegten Bilder“, zu denen Ernst-Otto Hagedorn und Gerd Kunze ihre Fotos beigesteuert hatten, wurden in folgenden Themen der Reiseablauf eindrucksvoll wiedergegeben:

Ø

Der wechselhaften Geschichte der Stadt Oldenburg. Heute eine von elf europäischen Metropol- Regionen in Deutschland, und als „Stadt der Wissenschaft“ apostrophiert.

Ø

Der Besichtigung von Bremerhaven, der Stadt an der Wesermündung.

Ø

Einer Hafenrundfahrt mit Bus und Schiff in den weitläufigen Hafenanlagen von Bremerhaven, mit den Schwerpunkten:

 

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Dem Container-Terminal, mit fast fünf Kilometern Hafenanlage und 14 Liegeplätzen für Groß-containerschiffe der längste der Welt.

 

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Dem Auto-Terminal, der zu den größten Automobildrehscheiben der Welt gehört.

 

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Dem Kreuzfahrt-Terminal mit dem Columbus Cruise Center, einer der modernsten Passagier-Terminals in Europa.

 

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Dem Offshore-Terminal, in dem Windenergieanlagen vormontiert und gelagert werden.

 

·

Der Bananen-Umschlaganlage, neben Hamburg die wichtigste für Europa.

 

·

Dem Fischerei-Hafen, einer der bedeutendsten Standorte in der gesamten Wertschöpfungskette der Fischwirtschaft.

Ø

Dem Besuch des Klimahauses in Bremerhaven, einer wissenschaftlichen Ausstellung und Erlebniswelt, in der das Klima in neun Reisestationen auf fünf Kontinenten nachempfunden werden kann.

Ø

Einer Busrundfahrt durch Stadt und Hafen in Cuxhaven, dem Touristenzentrum an der Elbmündung.

Ø

Einer Wattwagenfahrt zur Insel Neuwerk im Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer.

Ø

Und schließlich mit der Führung durch Bücken und der dortigen Stiftskirche Materniani et St. Nicolai. Die zwischen 1050 und 1350 erbaute Kirche beherbergt mit einem Triumphkreuz (1230), einer spätromanischen Steinkanzel (um 1250), dem geschnitzten Chorgestühl (um 1340), einem  Flügelaltar (um 1510), und den spätromanischen farbigen Glasfenstern (vor 1250) einzigartige Kleinode sakraler Kunst.

   

Den Applaus der Reisegesellschaft und den Dank des Vorstandes verdiente sich auch Heinz-Werner Rohland mit seiner perfekten Präsentation zur diesjährigen Clubreise.

Dankbar konnten auch die Organisatoren der Reise, Doris und Friedhelm Lombeck, und der Vorstand um Ernst-Otto Hagedorn mit einem rundum gelungenen Erinnerungsabend sein.

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Die Herbstwanderung des Clubs im Tal der Hämmer und Kotten

Durchs Gelpe- und Saalbachtal zum Restaurant Haus Zillertal

Nachdem die Mühlen im Eifgental das Ziel der letztjährigen Herbstwanderung waren, ging die diesjährige Herbstwanderung des TGC Blau-Gold ins Tal der Hämmer und Schleifkotten ins Gelpe- und Saalbachtal, an der Stadtgrenze zwischen Remscheid und Wuppertal.

Ausgehend vom Parkplatz am Haus Zillertal führte der Wanderweg zunächst über eine kleine Brücke auf dem leicht ansteigenden, als Industrie-Geschichtspfad ausgewiesenen Rundweg entlang der Gelpe in Richtung Holthausen.

 

Im Gelpe- und Saalbachtal gab es über Jahrhunderte hinweg etwa 25 Hammerwerke und Schleifkotten zur Eisenverarbeitung, von denen heute meist nur noch Ruinen, Schornsteinreste, Gräben oder die Teiche für die Wasserspeicherung zu sehen sind. Informationstafeln mit Hinweisen berichten aber an allen historischen Standorten über die Industriegeschichte, oder die Besonderheit der Natur.

Doch zwei Ausnahmen gibt es noch zu sehen: Den inzwischen zum Deutschen Werkzeugmuseum der Stadt Remscheid gehörenden, funktionsfähigen Steffenshammer im unteren Gelpetal - auch Zillertal genannt -, und den 2001 komplett restaurierten Käshammer im mittleren Talabschnitt.

 

Funde von Erzabbaustätten im Gelpetal führten dazu, dass hier schon im 10. Jahrhundert - nachdem die Besiedlung des Bergischen Landes bereits zwischen dem 7. und 9. Jahrhundert eingesetzt hatte - Eisen verarbeitet wurde. An den Bächen und Flüssen wurde seit dem 14. Jahrhundert Eisen und Stahl industriell bearbeitet.

In Rennöfen konnte man aus Eisenerz schmiedbares Eisen fertigen. Bis ins Mittelalter übrigens die einzige Möglichkeit verarbeitbares Eisen herzustellen. Durch das sogenannte Frischen erzielte man dann einen härt- und schweißbaren Stahl mit einem Kohlenstoffgehalt zwischen 0,22 und 2,02 %, der durch das Raffinieren (feuerschweißen und ausschmieden mehrfach gefalteter, unterschiedlicher Qualitätssorten) zu einer bis zu 67 HRC (Härtewert nach Rockwell) härtbaren Stahlqualität (0,5 bis 1,2 % Kohlenstoff) für Schwerter und Schneidwerkzeuge veredelt werden konnte, wie wir sie auch von dem berühmten Damaszenerstahl kennen.

So entwickelten sich an den Bächen, im damals noch regenreichen Bergischen Land, kleine Gewerbebetriebe mit unterschiedlichen Fertigungsstrukturen von den Schmelzhütten über die Hammerwerke (Hämmer) bis zu den Schleifkotten, die die Wasserkraft nutzten.

Den ersten Hinweis auf ein Wasserrad in unserer Region stammt aus dem Jahr 1580. Aus dem Jahr 1607 stammen weitere Hinweise auf wassergetriebene Schleifkotten und Hämmer im Gelpetal, Saalbachtal und im Zillertal.

 

Die Jahre 1750 bis 1800 galten als die Blütezeit der bergischen Eisenverarbeitung. Eisenerz und Stahl kamen in dieser Zeit aus dem Siegerland. Die Kohle aus dem märkischen Westfalen.

Ab der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts ersetzten dann Dampfmaschinen immer mehr die Wasserräder. Als letzte Anlage wurde schließlich 1973 der Büngershammer stillgelegt.

Ausgestattet mit diesem Wissen und den Namen der Hämmer und Kotten, wie z.B.: Steffenshammer, Reinshagenshammer, Wolfertshammer, Hundsschüppe, Büngershammer, Käshammer, Tippelskotten, Cremerskotten, oder Speckshämmerchen, erreichte die Wandergruppe die Ortschaft Holthausen.

Holthausen wurde erstmals 1520 erwähnt, und bestand 1710 aus acht Häusern. 1807 bekam man im Großherzogtum Berg erstmals Kenntnis von der Holthauser Bienenkirmes, die in erster Linie dem Handel mit Bienenstöcken diente. Daraufhin bekam man 1808 eine Konzession für 3 Markttage am ersten Juli-Wochenende. Nach dem 2. Weltkrieg wird dieser Termin zur Holthauser Sängerkirmes genutzt. Heute ist Holthausen ein Ortsteil von Ronsdorf.

Auf der Höhe der umfangreichen Rehabilitationseinrichtungen der Klinik Bergisch Land war mit 320 m der höchste Punkt der Wanderstrecke erreicht. Nach einem Blick auf das schöne Panorama des Remscheider Stadtkegels ging es entlang des Saalbaches durch das Waldgebiet „Im Saalscheid“ talwärts zur Ronsdorfer Talsperre.

Sie ist die 6. Talsperre, die in Deutschland gebaut wurde. Der Aachener Professor Otto Intze errichtete auch diese Trinkwasser-Talsperre 1899 hier im Saalbachtal nach seinem typischen Prinzip mit einer Gewichtsstaumauer aus Bruchsteinen. Mit einem Stauinhalt von max. 300.000 m³, zählt sie allerdings zu den kleinsten Talsperren. Nach einer Renovierung übernahm 2004 der Wupperverband die heute unter Denkmalschutz stehende Talsperre.

 

Spätestens auf dem letzten Abschnitt des Rundwanderweges wurde einem bewusst, in welchem Maße die früher reinen Industrietäler heute zu attraktiven Naherholungsgebieten mit einer sehenswerten Kulturlandschaft geworden sind.

Aufgrund der Berichterstattung im Remscheider General-Anzeiger (RGA) hatten sich an diesem sonnigen Herbstsonntag auch einige Gäste am Treffpunkt zu dieser interessanten Wanderung eingefunden. Aber spätestens beim „kleinen Umtrunk unterwegs“ waren sie im Kreis der „Blau-Gold-Familie“ aufgenommen.

 

Chapeau!, Edu Herbers und Ernst-Otto Hagedorn für einen Wandertag der besonderen Art.

Dem schlossen sich die 23 Teilnehmer bei der abschließenden Einkehr im 1904 erbauten Restaurant Haus Zillertal anerkennend an.

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Die elektronische Sportverwaltung wirft ihre Schatten voraus

Turnierleiter und Beisitzer zum Seminar des TNW in Recklinghausen

Am 1. Juli 2015 soll die elektronische Sportverwaltung im Tanzsport (ESV) gestartet werden. Dies betrifft die Verwaltung in den Verbänden und in den Vereinen, die Lizensierung der Funktionäre und der Sportlerinnen und Sportler, die Abwicklung aller Veranstaltungen des Tanzsports (Turniere, Lehrgänge, Tagungen und der verbandsorientierte Trainingsbetrieb), sowie den zentral geführten Ergebnisdienst mit internationalem Zugang. Ein riesiger Bereich mit vielen einzelnen Problemen, zumal die bereits bestehenden und gut funktionierenden Netzwerke, wie das Vereinsportal des Deutschen Tanzsportverbandes (Meldesystem für alle Turnierpaare zu Turnieren), und das Zentrale Meldesystem für Wertungsrichtereinsätze (ZWE), sowie den Protokollassistent für Tanzturniere (Turnierprogramm zur Turnierabwicklung - und mit Startgeldverwaltung - von TopTurnier) mit übernommen werden sollen.

Beim TGC Blau-Gold ist man da gut vorbereitet, denn seit Jahren werden die bestehenden Systeme bereits erfolgreich eingesetzt. Jetzt wartet man auf den nächsten Schritt, der Ausgabe von sogenannten Sportkarten (Scheckkarte, wie sie in anderen Sportarten schon üblich ist).

Zur Lizenzerhaltung und zum Training einer digitalen Turnierabwicklung hatte der Tanzsportverband Nordrhein-Westfalen (TNW) für den 31. August 2014 die Turnierleiter und Beisitzer zu einem Seminar nach Recklinghausen eingeladen, an dem vom TGC Blau-Gold auch Monika und Friedrich Baum, Ernst-Otto Hagedorn und Heinz-Werner Rohland teilnahmen.

 

Zunächst ging die TNW-Lehrwartin, Heidrun Dobeleit, auf die aktuellen Änderungen in der Turnier- und Sportordnung (TSO) des Deutsche Tanzsportverbandes (DTV) ein. So auch auf die ab 1.1.2015 geltende Schrittbegrenzung für alle B-Klassenpaare im Wiener Walzer und im Paso doble.

Andreas Picker hatte den praktischen Übungsteil übernommen. In einem fiktiven Turnier wurden im Turnierprogramm von TopTurnier die einzelnen Schritte im Turnierablauf mit den möglichen Alter- nativen durchgespielt. Dies konnten die 50 Lehrgangsteilnehmer auch auf ihren eigenen Notebooks aktiv verfolgen.

Daneben wurden - für einen Computerausfall - auch die manuelle Ergebnisermittlung, sowie das Majoritäts- und Skatingsystem in Beispielen durchgeführt.

Mit dem letztgültigen Stand der TSO und den absolvierten praktischen Übungen können Monika und Friedrich Baum, Ernst-Otto Hagedorn und Heinz-Werner Rohland dem nächsten Turnier des TGC Blau-Gold am 28. Februar 2015 in Remscheid gelassen entgegen sehen.

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Die Turnierpaare streben nach Ruhe und Stillstand

Das Thema der WR-Bundesschulung 2014 lautete: „Silence and Stillness“

Bad Kissingen, ein Ort voller Traditionen. Bereits im Jahre 801 erstmals urkundlich erwähnt, wurde Kissingen 1296 das Stadtrecht verliehen. Die Heilquellen sorgten dann dafür, dass nachweislich der erste Kurgast im Jahre 1520 hier kurte. So ist es nicht verwunderlich, dass das bayerische Staatsbad an der Fränkischen Saale - südlich der Rhön - der älteste Gradierstandort Europas ist; zumal auch die Salzgewinnung lange Zeit eine große Rolle spielte. Um Verwechselungen zu ähnlich klingenden Orten zu vermeiden, wurde Kissingen 1883 das Prädikat Bad verliehen.

 

Prominenz und internationaler Hochadel ließen den Kurbetrieb im späten Mittelalter zu großer Blüte aufsteigen. Anteil daran hatte auch der 1874 eröffnete Bahnhof mit der Neurenaissance-Fassade und den Direktverbindungen bis nach Russland. Dazu entstanden zwischen 1910 und 1913 der Regentenbau, die Wandelhalle mit der Brunnenhalle und der Arkadenbau im Kurgarten.

Räumlichkeiten, die die Tanzsportler seit vielen Jahren für ihre Wertungsrichter-Bundesschulung im Deutschen Tanzsportverband (DTV) zu schätzen wissen. So auch am 2. und 3. August 2014.

 

Für die diesjährige Schulung hatten die Bundestrainer Martina Weßel-Therhorn (Standard) und Horst Beer (Latein) das Thema „Silence and Stillness“ ausgegeben.

Den Auftakt in das diesjährige Seminar-Thema hatte Christa Fenn, die „Altmeisterin“ des deutschen Tanzsports übernommen. Schon mit der Gegenüberstellung der Begriffe, nach der Ruhe und Eleganz zusammengehören, wie auch übereilte Aktionen und Hektik, war der Rahmen für eine überaus interessante Standard-Lecture abgesteckt. Unterstützt von den bestens aufgelegten Demo-Paaren Anton Skuratov / Alona Uehlin und Dumitru Doga / Sarah Ertmer wurden einige Sequenzen aus Langsamen Walzer, Tango und Slowfox unter dem Gesichtspunkt Silence and Stillness betrachtet. Dazu gehörte auch der Versuch Arme und Hände - wie in Latein - bei den Highlights einzusetzen.

 

Christa Fenn fasste schließlich ihren Lehrgangsbeitrag in dem Satz zusammen: „Erst wenn ich richtig stehe, kann ich gut tanzen“

In der Latein-Disziplin - besonders bei Großturnieren - sieht man häufig übertriebene Effekte und aneinandergereihte Schrittkombinationen um aufzufallen. Da hatte man in der Lecture von Verbandstrainer Florenzio Garcia-Lopez sehr schnell den Eindruck, dass selten ein Jahres-Thema besser gewählt war. Assistiert von den Endrunden-Paaren der Deutschen Latein-Meisterschaft, Jan Dvoracek / Malika Dzumaev, Evgeny Vinokurov / Christina Luft und Artur Balandin / Anna Salita legte Florenzio Garcia-Lopez Wert auf rhythmisches und charakteristisches Lateintanzen von hoher Qualität.

 

Verbandstrainer Sven Traut legte in seiner Standard-Lecture Wert auf ein ausbalanciertes und leises Tanzen. Wobei - ganz themengerecht - die Vorbereitungsphase in Ruhe, mit einer Spannungsaufnahme zum effektvollen Höhepunkt in den einzelnen Tanzsequenzen, im Mittelpunkt stand. Dies setzte ein hohes Maß an Musikalität der beiden Demonstrationspaare voraus; die ihre Gut- / Schlechtdarstellungen in einem bemerkenswerten Schulungsbeitrag aber meisterhaft interpretierten.

 

Im überfachlichen Bereich referierte Oliver Kästle über Bewegungsmerkmale, Tanzen als verlaufsorientierte Sportart - im Gegensatz zum ergebnisorientierten Sport, und über die Optimierung der Tanztechnik bei körperlichen Fehlstellungen. Daneben ging er in seinen wissenschaftlichen Betrachtungen auf die Funktionen der Skelettmuskulatur ein.

Ein äußerst interessanter Beitrag über ein für Sportler und Trainer wichtiges Thema.

 

Am Samstagabend stand im Max-Littmann-Saal des Regentenbaus wieder ein Galaball mit der Showband Firebirds und einem hochklassig besetzten Einladungsturnier um die LTVB-TROPHY in den lateinamerikanischen Tänzen auf dem Programm. In dem vom Landestanzsportverband Bayern veranstalteten Turnier waren 12 der besten deutschen Lateinpaare am Start. Als Sieger konnten die 3. der Deutschen Meisterschaft, Jan Dvoracek / Malika Dzumaev vom Grün-Gold Club Bremen,  die Trophy des bayerischen Verbandes in Empfang nehmen.

In einer mitreißenden Standard-Show, die von Lichteffekten untermalt war, wurden die Europameister 2013 über 10 Tänze, Anton Skuratov / Alona Uehlin vom begeisterten Publikum gefeiert.

Der Schlusstag gehörte schließlich den Bundestrainern. Horst Beer zog kurz Bilanz zur Latein-Sektion und die immer schwierigere Bewertungsmöglichkeit, wenn Paare aus bisher 3 Schritten pro Takt inzwischen 5 oder sogar 7 machen. Zum Jive merkte er an, dass teilweise der von den Paaren getanzte Rhythmus nicht mit den Takten der Percussions (Schlag- und Effektinstrumente) identisch ist, und die Paare somit aus der Musik sind. Dies wurde auch von den Paaren gut sichtbar demonstriert.

 

Abschließend ging Horst Beer mit den Latein-Paaren eingehend auf den ab 2015 laufenden zweijährigen Versuch ein, in den B-Klassen im Paso doble nur noch Basic-Folgen nach einem  erstellten Figurenkatalog zu tanzen. Ein Gema-freies Lehrvideo wurde in der Schulung dazu bereits gedreht.

Auch Martina Weßel-Therhorn zeigte mit ihren Paaren nochmals anschaulich und zusammenfassend, was unter „Silence and Stillness“ im Tanzsport zu verstehen ist, und, dass es alles andere als Ruhe und Stillstand in ausdrucksstarken Tänzen ist.

 

Mit Applaus und einem „Standing Ovation“ wurden die Referenten und die Bundeskaderpaare von den 115 Teilnehmern, darunter auch die beiden Remscheider S-Wertungsrichter Hans-Joachim Lange und Heinz-Werner Rohland, am Ende einer guten Bundesschulung verabschiedet.

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Die 11. danceComp - ein Höhepunkt des internationalen Tanzsports

37 Nationen in der Historischen Stadthalle am Start

Die Historische Stadthalle in Wuppertal war vom 4. - 6. Juli 2014 zum 11. Mal Treffpunkt des internationalen Tanzsports. Dabei konnte der Tanzsportverband Nordrhein-Westfalen (TNW) als Ausrichter der Veranstaltung mit 2.438 Meldungen aus 37 Nationen einen neuen Teilnahmerekord verzeichnen. Von Freitagmittag bis Sonntagabend standen insgesamt 61 Tanzsportturniere in den einzelnen Leistungsklassen der Disziplinen Standard und Latein auf dem Programm. Darunter alleine 12 internationale Turniere der World Dance Sport Federation (WDSF), von denen die Ergebnisse aus 6 Turnieren zur Weltrangliste gezählt wurden. In 4 Turnieren konnten die Paare Punkte für die Rangliste des Deutschen Tanzsportverbandes (DTV) sammeln.

Zu den Highlights zählten zudem die Profiturniere um den Europa-Cup Latein und die Weltmeisterschaft in der Masterclass II Standard.

 

Auch in diesem Jahr war der TGC Blau-Gold Remscheid wieder mit seinen Lizenzträgern Ernst-Otto Hagedorn und Heinz-Werner Rohland an allen drei Turniertagen im Organisationsteam der nationalen und „WORLD-OPEN-Turniere“ vertreten.

Die Wertigkeit dieser Veranstaltung im internationalen Tanzsport und der allseits gelobte Veranstaltungsrahmen hatte dazu geführt, dass auch zahlreiche Landesmeister und amtierende Europa- und Weltmeister am Start waren. So war das Leistungsniveau - besonders in den Semifinals und den Endrunden - beachtlich.

 

Neben Deutschland (mit 27 Paaren) waren vor allem Italien (17 Paare) und Russland (8 Paare) stark in den Endrunden der 12 Weltranglisten-Turniere vertreten. Dabei schafften 11 deutsche Paare den Sprung aufs Treppchen. Und mit 5 Siegen (2 in Standard, 3 in Latein), 3 zweiten Plätzen (1 in Stand., 2 in Latein) und 3-mal der dritte Platz (1 in Standard, 2 in Latein) konnte das Ergebnis des Vorjahres übertroffen werden.

 

Nach der international üblichen verdeckten Wertung (von den Wertungsrichtern werden keine Platz-ziffern offen angezeigt) hatten sich die 13 internationalen Wertungsrichter in den WDSF-Turnieren für folgende Sieger entschieden:

WDSF World Open Latein Marius-Andrei Balan / Nina Bezzubova, Schw.-Weiß-Club Pforzheim
WDSF Open Senioren I Standard Christian + Elena Bono, Italien
WDSF Open Senioren II Latein Markus + Stephanie Grebe, TSC Rot Weiss Lorsch Bergstraße
WDSF Open Senioren IV Standard Luca D´Andrea / Regina Scerrato, Italien
WDSF Open Rising Star Latein Lars Erik Pastor / Ecatarina Petrova, TC Seidenstadt Krefeld
WDSF World Open Standard Francesco Galuppo / Debora Pacini, Italien
Weltmeisterschaft PD Masterclass II Stand. Heinz-Josef + Aurelia Bickers, TSC Rödermark
WDSF Open Senioren II Standard Alberto Belometti / Pini, Italien
WDSF-Open Senioren I Latein Timo Lindfors / Ekatharina Krutovskaya- Kauppinen, Finnland
WDSF Open Senioren III Standard Jari Redsven / Anne Redsven, Finnland
WDSF Open Rising Star Standard Eric Kem / Lisy Rykowski, Tanzsportclub Dortmund
WDSF PD European-Cup Latein Andrey Zaytsev / Elizaveta Cherevichnaya, Russland

 

Neben den WDSF-Turnieren und den A-Klassen-Turnieren des Deutschen Tanzsportverbandes, die im Großen Saal vor zahlreichen Zuschauern stattfanden, wurden an den drei Tagen die übrigen nationalen Turniere in den Sälen Mendelssohn und Offenbach durchgeführt. Aber auch hier sparten die begeisterten Fans nicht mit reichlich Applaus für die tanzenden Paare.

 

Das letzte Finale war noch nicht getanzt, da lagen die Zugriffszahlen auf den angebotenen Livestream von der danceComp 2014 schon bei überwältigenden 15.000 Besuchern. Und die ansprechende Resonanz der Zuschauer, das positive Feedback und die lobenden Worte vieler Aktiven zeigten, dass es dem Veranstalter-Team wohl auch in diesem Jahr wieder gelungen ist die 11. danceComp zu einem Highlight in der Tanzsportszene zu machen. Dem Tanzsportverband Nordrhein-Westfalen und den Verantwortlichen  kann man dazu nur gratulieren.

 

Diese außergewöhnliche Leistung der gesamten Mannschaft dankte der Tanzsportverband Nordrhein-Westfalen allen Helfern am 18. Juli mit einer After-Work-Party im Boston-Club in Düsseldorf.

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Eine gelungene Präsentation bergischer Industriegeschichte

Die Überraschung des Clubs für die Teilnehmer der 60. Club-Wanderung

Der Vorstand des TGC Blau-Gold hatte den Teilnehmern der 60. Wanderung für ihre treue Teilnahme an den inzwischen traditionellen Clubwanderungen in den vergangenen 30 Jahren eine Überraschung angekündigt. Darauf waren schließlich alle 27 Wanderer gespannt.

Für die meisten Teilnehmer war es schon überraschend, an einen Ort zu kommen mit dem sie keine Vorstellungen verbanden – nach Radevormwald-Dahlerau ins Wülfing-Museum. In die „Textilstadt Wülfing“ mit Arbeiterwohnungen, für einen Großteil der eintausend Beschäftigten, mit Läden, Post, eigenem Elektrizitätswerk und eigenem Bahnhof. Bis die Tuchfabrik 1996 aufgrund des internationalen Konkurrenzkampfes schließen musste.

 

Zurück blieb das Wülfing-Museum in den Denkmal-geschützten Gebäuden, in denen uns der Textilingenieur Wolfgang Masanek - 35 Jahre Mitarbeiter des Werkes - bei einem Rundgang einen interessanten Überblick über die Geschichte der Tuchfabrik gab.

Gegründet wurde die Tuchfabrik Johann Wülfing & Sohn 1674 in Lennep. Um die Wasserkraft als Antrieb nutzen zu können, wurde der Betrieb zu Beginn des 19. Jahrhunderts ins Tal der Wupper nach Dahlerau verlegt, da man an dieser Stelle günstig Wasserräder errichten konnte. Der Produktionsstandort wuchs kontinuierlich an, und die stationierten Wasserkraftanlagen wurden nach und nach durch Dampfmaschinen und moderne Laufwasserkraftwerke ersetzt.

 

Wegen der erheblichen Brandgefahr wurde schon sehr früh in den Produktionsstätten die elektrische Beleuchtung eingeführt. Dazu wurden Wasserturbinen und Generatoren, und ab 1891 wurde zum Antrieb der Webstühle die größte Dampfmaschine (400 PS) im Bergischen Land aufgestellt.

In der Stoffherstellung entwickelte sich Wülfing über die Jahre zur Volltuchfabrik, das heißt, dass alle Arbeitsschritte, von der Wolle bis zum fertigen Tuch, in eigener Fertigung ausgeführt wurden. In den 20er-Jahren waren es bereits 120 Webstühle, an denen das weltweit bekannte "Wülfingtuch", aus hochwertigen  Kammgarnen, gemischt mit ebenso hochwertigen synthetischen Fasern, produziert wurde. Auch in den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg ging die Erfolgsgeschichte weiter. Bis zu 3,6 Millionen Meter Tuch verließen die Fabrik pro Jahr. Damit war das Unternehmen eine der größten Textilfabriken Deutschlands.

Allerdings muss der Lärm in der Weberei für die Arbeiter, die hier Tag für Tag an den über Wellen und Riemen mechanisch angetriebenen Webstühlen standen, ohrenbetäubend gewesen sein. Gehörschäden waren da fast unausweichlich. Es war harte Arbeit für weiches Tuch.

 

Doch alle Rationalisierungsmaßnahmen konnten dem Kostendruck auf dem Weltmarkt nicht standhalten. Die Krise in der deutschen Textilindustrie machte auch vor dem schmiedeeisernen Werkstor am Wuppergraben nicht halt. Der größte Teil der Maschinen wurde nach China verkauft, wo sie bis heute noch laufen. In den Gebäuden wurden mehrere kleine Unternehmen angesiedelt.

Ehemalige Mitarbeiter gründeten 1997 den  Museumsverein Johann Wülfing & Sohn e.V., unterstützt von der NRW-Stiftung.

Mit dem Blick auf eine über 300-jährige bergische Industriegeschichte, und der Einladung zu Kaffee und Kuchen im Museums-Café, musste die Überraschung wohl als gelungen bezeichnet werden.

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Die 60. Wanderung des Clubs mit anschließender Überraschung

Wiesen, Wälder und einsam gelegene Höfe an der Ennepetalsperre

Zur 60. Clubwanderung hatten die Wanderführer Ernst-Otto Hagedorn und Edu Herbers ein besonders schönes Stückchen Natur zwischen dem Oberbergischen Kreis bei Radevormwald und dem Ennepe-Ruhr-Kreis mit der Ennepetalsperre ausgewählt.

Ausgangspunkt für den Rundwanderweg war der Radevormwalder Ortsteil Filde. Eine kleine Gemarkung, die bereits 1422 aktenkundig erwähnt wurde. Zwischen Feldern, Wiesen und schönen Waldgebieten führte der Weg zunächst zur Sperrmauer der Ennepetalsperre.

 

Mit der Sanierung der Staumauer im Jahre 1997 wurde die zuvor befahrbare Krone für den Verkehr gesperrt und Filde geriet in eine Randlage, was den Wanderern allerdings nur recht sein konnte.

Etwa 2 Kilometer führte nun der Weg an der Talsperre entlang, die auch von Otto Intze 1902 – 1904 nach dem Intze-Prinzip mit Bruchsteinmauer erbaut wurde. Nur, dass diese Talsperre mit 103 Hektar Wasseroberfläche und 12,6 Millionen Kubikmeter Stauinhalt gut 12-mal größer ist als die erste, 1891 im Remscheider Eschbachtal erbaute Talsperre.

 

Schon kurz nach dem Bau, 1909 – 1912, wurde die 320 m lange Staumauer um 10 m auf 51 m erhöht. 1997 – 2007 wurde die Staumauer überholt, und dazu Anfang 2006 ein Wasserkraftwerk installiert.

Die Talsperre gehört seit 1997 dem Ruhrverband und dient in erster Linie zur Trinkwassergewinnung, aber auch der Niedrigwasseraufhöhung der Ruhr und der Stromerzeugung.

 

Über Altena (Ennepe) führte die Route zurück in den Einzugsbereich von Rade; nach Wönkhausen, das schon 1050 im Zusammenhang mit Besitztümern der Reichsabtei Werden aktenkundig wurde. Um diese Zeit verstärkte sich das Bestreben zur schriftlichen Fixierung von Vorgängen so sehr, dass man in der Abtei Werden ein eigenes Urkundenwesen entwickelte. Zudem wurde in den Steuerlisten der Stadt Radevormwald 1663 festgehalten, dass diese Ortschaft 21 Steuerpflichtige über 15 Jahre zählte.

Die nächste kleine Ortschaft auf dem Wanderweg war Filderheide. Topographische Aufzeichnungen aus der Zeit zwischen 1825 und 1843 zeigten schon mehrere verstreut liegende Höfe, die aber damals noch keine Ortsbezeichnung hatten. Amtlich wurde der heutige Ortsname erst 1892.

Zum Ausgangspunkt in Filde ging es nun durch ein kleines Waldgebiet, in dem noch ein Graben der Bergisch-Märkischen Landwehr zu sehen war. Das sind Graben- und Wall-Anlagen, die im Mittealter ursprünglich mit undurchdringlichen Hecken zur Sicherung der Landesgrenzen errichtet wurden.

 

Die 60. war eine schöne und interessante Wanderung. Doch mit dem wechselhaften Wetter mit Sonne und Regenschauern war den Teilnehmern leider kein Sonntagswetter beschieden. Aber mit der richtigen Kleidung war das bei der gemeinsamen Einkehr im Landhaus Filde schon kein Thema mehr.

Mit dem gemeinsamen Essen wäre die Veranstaltung normalerweise beendet gewesen, doch zur 60. Wanderung in 30 Jahren hatte der Vorstand für alle Teilnehmer noch eine Überraschung vorbereitet. Darüber informieren die Club-News in einem separaten Bildbericht.

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Wo die Nordseewellen rauschen…

Der TGC Blau-Gold 4 Tage an der „Waterkant“

37 Teilnehmer starteten am 19.6.2014 (Fronleichnam) zur Clubreise 2014 des TGC Blau-Gold. Bis zum 22. Juni wartete ein interessantes und abwechslungsreiches Programm am Zielort Cuxhaven auf die Reisegesellschaft um Reiseleiter Ernst-Otto Hagedorn. Erster Programmpunkt, und nicht weg zu denken von einer Blau-Gold-Reise, war die Picknick-Pause im Münsterland mit einem rustikalen Büffet, das allen Wünschen gerecht wurde.

 

Gut gestärkt ging es dann zur Stadtbesichtigung nach Oldenburg, der mit 158-tausend Einwohnern drittgrößten Stadt in Niedersachsen. Sie gehört seit April 2005 zur europäischen Metropolregion Bremen / Oldenburg, einer von insgesamt elf europäischen Metropolregionen in Deutschland. Die Stadt liegt inmitten einer Geest- (Sandablagerungen während der Eiszeiten), Marsch - (Schwemmland) und einer Moorlandschaft (nasse, mit niedrigen Pflanzen bewachsene Gebiete) an der Hunte.

Oldenburg stand im Mittelalter unter dänischer Verwaltung. Nach dem die Pest glücklich zurückgegangen war, schlugen 1676 an einem Tag drei Blitze ein. Die Stadt stand in Flammen und wurde fast völlig zerstört. Die Bewohner verließen die Stadt. Eines der wenigen Häuser, die den großen Stadtbrand überstanden haben, ist das Degode-Haus.

 

Urkundlich wurde Oldenburg im Jahre 1108 erstmals unter dem Namen „Aldenburg“ erwähnt. Sehenswert: das Wahrzeichen Oldenburgs, der Haus-Turm „Lappan“ aus dem Jahre 1467; die Befestigungsanlage der „Große Zwinger vor dem Eversten Tor“ aus dem Jahre 1529, die in der Zeit der dänischen Festung (1730-1765) als Pulverturm diente. Aber auch die Innenstadt mit Schloss, altem Rathaus und Lambertikirche hat seinen Reiz.

Nach Ankunft im Hotel Seelust im Nordseebad Cuxhaven-Duhnen kam in der Reisegruppe schon so etwas wie Urlaubsstimmung auf, wenn es auch hin und wieder mal eine kleine Regenschauer gab.

 

In einem Tagesausflug ging es von der Elbe zur Weser, nach Bremerhaven. Einer Stadt, mit heute 108-tausend Einwohnern, die 1827 auf einem Gebiet an der Wesermündung gegründet wurde, das Bremen aufgrund der zunehmenden Versandung der Weser für einen neuen Hafen gekauft hatte. Der Alte Hafen war 1830 fertiggestellt, aber bis 1852 entstand bereits der Neue Hafen. Schnell wurde er zum größten Auswandererhafen Europas.

Auf einer Stadt- und Hafenrundfahrt wurden die heutigen Dimensionen der Hafenanlagen auf der sturmflutsicheren Ostseite der Weser sichtbar. Da Bremerhaven beste Bedingungen direkt am seeschifftiefen Wasser bietet, gehört der Hafen zu der führenden Autodrehscheibe Europas. Für den Container-Umschlag stehen 14 Liegeplätze für Großcontainerschiffe zu Verfügung. Der Hafen für die Offshore-Windenergieindustrie bedient hier die Ausrüsterschiffe. Im Fischereihafen ist inzwischen die gesamte Wertschöpfungskette der Fischwirtschaft angesiedelt. Dazu die Verarbeitung, Verpackung, Lagerbetriebe sowie die Speditionen für Kühltransporte. Einer der modernsten Passagier-Terminals Europas mit 4 Liegeplätzen und großzügigen Check-in- und Wartebereichen für rund 4 000 Passagiere mit witterungsunabhängigen Passagierbrücken steht der Kreuzfahrtschifffahrt zur Verfügung. Daneben sind einige Werften im Hafen angesiedelt.

 

Abschließend stand am Alten Hafen der Besuch des Klimahauses Bremerhaven 8° Ost an. Einem wissenschaftlichen Ausstellungshaus, das neben  dem Nordsee Science Center und dem Universum Bremen das dritte im Land Bremen ist. Die Gebäudegeometrie des Hauses folgt keinerlei Mathematik, es ist eine vollkommen freie Form und ähnelt einem Boot.

Nach einem Einführungsvortrag wurde den Reiseteilnehmern die Möglichkeit einer virtuellen Reise um die Welt entlang des 8. östlichen Längengrades gegeben. Die neun Reisestationen in acht Ländern stellen die unterschiedlichen Klimazonen der Erde dar. Sie befinden sich auf fünf verschiedenen Kontinenten. Dabei wurden die jeweiligen Temperaturen und die relative Luftfeuchtigkeit den örtlichen Bedingungen angepasst. Ca. -6° Celsius in der Antarktis und rund 35° Celsius am Niger.

 

Die Ausstellungsbereiche sind in die 4 Themen Reise, Elemente, Perspektiven und Chancen gegliedert. In dem Bereich Elemente wird z.B. dargestellt wodurch Klima und Wetter beeinflusst werden. Dabei können Besucher mit Feuer, Erde, Wasser und Luft experimentieren und unter anderem Miniaturstürme auslösen und Vulkanausbrüche erleben.

Um eine umweltschonende Energienutzung zu gewährleisten, wird unter anderem die natürliche Zirkulation der Innenluft und die Sonneneinstrahlung zur Belüftung und Klimatisierung des Gebäudes genutzt. Ein weiterer Energielieferant ist die in rund 20 m tiefe, oberflächennahe Geothermie. Dafür werden 464 Pfähle von insgesamt 770 als Wärmetauscher gegenüber dem Boden und Grundwasser zum Heizen im Winter und zur Kühlung im Sommer benutzt.

Am dritten Reisetag stand dann eine Stadtrundfahrt in Cuxhaven an. Einer Stadt mit 49-tausend Einwohnern, die die Kugelbake, das hölzerne Seezeichen, das an der Elbmündung die Grenze am Übergang von der Unter- zur Außenelbe für die Binnenschifffahrt markiert, als Wahrzeichen im Wappen führt.

 

Im Vergleich zu anderen deutschen Städten ist Cuxhaven noch relativ jung. 1530 und 1570 wurden zwei Köge eingedeicht, auf die auch der Name Cuxhaven zurückgeht. Die geographische Lage der Stadt an der nördlichsten Spitze Niedersachsens, und von zwei Seiten vom Wasser umgeben, verleihen der Stadt für den Tourismus einen besonderen Anreiz, aber bescheren ihr hinsichtlich der wirtschaftlichen Verbindungen zum Hinterland auch besondere Probleme.

Bedingt durch die Randlage und die historische Zugehörigkeit der Stadt zu Hamburg entwickelten sich zwei Wirtschaftsschwerpunkte: die Fischerei und der Tourismus. Cuxhaven umfasst neben der Kernstadt eine Reihe eingemeindeter Dörfer, die sich auf einer vergleichsweise großen Fläche verteilen. Während ausgehend vom alten Cuxhavener Zentrum mit Lotsenviertel und Schloss Ritzebüttel sich der Hafen entwickelte, bilden die westlich etwas abseitig von diesem Zentrum gelegenen, zum Stadtgebiet gehörenden Kurorte Döse, Duhnen und Sahlenburg den Schwerpunkt des Fremdenverkehrs. Dazu gehört auch die „Alte Liebe“, ein Anleger mit Aussichtsplattform im Hafen von Cuxhaven. Er bildet die stromseitige Begrenzung des Hafens zum Elbefahrwasser. Hier werden die Besucher über eine Lautsprecheranlage über Größe und Herkunft der vorbeifahrenden Schiffe informiert.

 

Auf dem Reiseprogramm stand auch eine Wattwagenfahrt zur 15 Kilometer entfernten Insel Neuwerk. Die Insel ist bewohnt und liegt in der Elbemündung, im 1990 gegründeten Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer. Der Inselkern ist von einem 7 m hohen Deich geschützt. In den 4 Stunden Fahrtzeit - mit 1 Stunde Aufenthalt auf Neuwerk - wurden die Prozesse der Gezeitenwechsel hautnah spürbar. Das Watt und die Insel ist ein bedeutender Lebensraum für Brut- und Rastvögel.

 

Mit der geführten Besichtigung der Stiftskirche St. Materniani et St. Nicolai zu Bücken wurde ein Kleinod der Kirchen-Architektur in der zwischen 1050 und 1350 erbauten Kirche präsentiert. Mit dem geschnitzten Chorgestühl (um 1340), einem Triumphkreuz (1230), einer spätromanischen Steinkanzel (um 1250), einem Flügelaltar (um 1510), der an den Lübecker Marienaltar erinnert, den schönen Taufsteinen, und den spätromanischen, farbigen Glasfenstern (vor 1250) waren die Highlights benannt.

Nach einem gemeinsamen Spargelessen in Bücken trat die Reisegruppe schließlich die Heimfahrt an.

Die 4 Reisetage brachten eine Vielzahl neuer Eindrücke. Dazu gab es viele lobende und anerkennende Worte für eine gut organisierte Reise durch Doris und Friedhelm Lombeck, und eine umsichtige Reiseleitung durch Ernst-Otto Hagedorn.

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„Hessen tanzt 2014“

In 2 Tagen tanzten über 3.000 Paare auf 12 Tanzflächen in 68 Turnieren

Am 3. Mai-Wochenende - 17. und 18.5.2014 - fand mit der 41. Auflage von „Hessen tanzt“ die wohl immer noch größte Tanzsportveranstaltung der Welt in Frankfurt am Main statt. Über 3.000 Paare hatten für die 68 Turniere in der Eissporthalle und in der Fabriksporthalle gemeldet. Auffallend war, dass weniger Paare aus den osteuropäischen Staaten am Start waren, dafür aber erfreulich mehr deutsche Kinder- und Jugendpaare.

 

Veranstaltet wurde dieses Großturnier vom Hessischen Tanzsportverband (HTV) mit seinen rund 330 Vereinen. Ungefähr 200 Mitarbeiter wurden in den Turnierleitungen eingesetzt. Und zusätzlich standen zahlreiche Helfer für die organisatorische Abwicklung zur Verfügung, ohne die eine solche Veranstaltung nicht durchführbar wäre. Dazu ist es den zahlreichen Sponsoren zu verdanken, dass der Eintritt für Zuschauer auch in diesem Jahr wieder kostenlos war.

Sportlich herausragend waren die 8 Ranglistenturniere des Deutschen Tanzsportverbandes (DTV).

 

Nach spannenden Runden und einer beachtlichen Flächenpräsenz ertanzten sich in diesen Turnieren folgende Paare den Sieg:

Junioren II B Standard : Nikita + Elisabeth Yatsun, TSC Saltatio Neustadt im TV 1860 Mußbach
Hauptgr. S Standard : Dumitru Doga/Sarah Ertmer, TD Tanzsportclub Düsseldorf Rot-Weiß
Senioren I S Standard : Thorsten Zirm/Sonja Schwarz, Blau-Gold Casino, Darmstadt
Jugend A Latein : Nikita Schneider/Jacqueline Joos, Schwarz-Weiß-Club Pforzheim
Senioren II S Standard : Michael + Beate Lindner, Blau-Gold Casino, Darmstadt
Jugend A Standard : Dominik Stöckl/Katharina Belz, Tanzsportzentrum Stuttgart-Feuerbach
Junioren II B Latein : Daniel Schmuck/Veronika Obholz, TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg
Hauptgr. S Latein : Evgeny Vinokurov/Christina Luft, Schwarz-Rot-Club Wetzlar

Am Rande der Turniere hatten Aktive und Besucher Gelegenheit sich im Bereich der „Modemesse“ mit allem zu versorgen was an Turnier- und Trainingskleidung, an Tanzschuhen, oder auch an Kosmetika zur Zeit im Trend liegt. Und wer noch nach dem passenden Schmuck zum Turnier suchte, fand hier ein breites Angebot. Selbst Turniergarderobe „aus zweiter Hand“ wurde reichlich angeboten.

180 Wertungsrichter waren für diese zwei Turniertage vom Hessischen Tanzsportverband eingeladen worden. Darunter auch Heinz-Werner Rohland vom TGC Blau-Gold Remscheid, der in diesem Jahr ein kleines Jubiläum feiern konnte. 15 Jahre stand er in 22 Turnieren in Standard und Latein, von der D- bis zur S-Klasse - von den Kindern bis zu den Senioren II - bei „Hessen tanzt“ mit dem Digit (kleiner Handcomputer zur schnelleren Ergebnisauswertung) an der Tanzfläche. Fünf bzw. sieben Wertungsrichter beurteilen an jeder Fläche die Paare vergleichend nach den Kriterien Musik, Balancen, Bewegungsablauf und Charakteristik für die nächste Runde und für die Platzierung in der Endrunde.

Auf den 4 Tanzflächen in der Fabriksporthalle tanzen traditionell in den simultan durchgeführten Turnieren die Kinder neben den Senioren II-Paaren.

Ein besonderer Anziehungspunkt für die zahlreichen Besucher - und natürlich für die Eltern - waren die Turniere der Kinder- und Jugendklassen. Mit einer guten Basic-Ausbildung tanzten die Paare auf einem teilweise erstaunlichen Leistungsstand. Und spätestens wenn der Nachwuchs unter Applaus die Tanzfläche verließ, waren die Kleinsten die Größten.

Wer als Zuschauer an diesem sommerlichen Mai-Wochenende in Frankfurt zum Bornheimer Hang hinaus gekommen war, hatte eine gute Wahl getroffen, denn man konnte Standard- und Lateintanzen auf höchstem Niveau erleben. Getanzt von vielen Top-Paaren, die auch in internationalen Turnieren bereits zahlreiche Spitzenplätze belegten.

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Der 58. TNW-Verbandstag in Recklinghausen

Der älteste Landestanzsportverband Deutschlands zog Bilanz

Der Tanzsportverband Nordrhein-Westfalen e.V. (TNW) hatte seine 450 Mitgliedsvereine, darunter auch die angeschlossenen Fachverbände:

-  den Landesverband für karnevalistischen Tanzsport in Nordrhein-Westfalen e.V.,

-  den Garde- & Schautanzsportverband Nordrhein-Westfalen e.V.,

-  den Nordrhein-Westfälischer Rock 'n' Roll Verband e.V., sowie

-  den Bundesverband für Country & Westerntanz Deutschland e.V.

für Sonntag, den 27. April 2014 zum 58. Verbandstag nach Recklinghausen in die Clubräume der Vestischen Tanzsport Gemeinschaft (VTG) Grün-Gold eingeladen. Einem Verein, der 1990 aus einer Fusion zwischen dem Tanzsportkreis Grün-Gold und dem Vestischen Tanzsport-Club entstanden ist, und heute in den großzügigen Räumlichkeiten einer ehemaligen Zechenanlage auf eine über 50-jährige Vereinsgeschichte zurückblicken kann.

Der 1957 gegründete Tanzsportverband Nordrhein-Westfalen gehört zu den ersten Landestanzsportverbänden des Deutschen Tanzsportverbandes (DTV), und hat mit dem 1912 in Düsseldorf gegründeten Boston Club den ersten Tanzsportverein Deutschlands in seinen Reihen.

Die sieben Präsidenten des TNW, darunter auch der damalige Vorsitzende des TGC Blau-Gold RS, Richard Adomeit (Präsident von 1970 - 1973 und Ehrenmitglied des TNW und des TGC Blau-Gold), haben mit ihren Vorstand-Teams in den 56 Jahren gute Arbeit geleistet. Denn mit über 49.000 Mitgliedern - darunter etwa 18.200 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren - ist der TNW nicht nur der größte Landesverband im deutschen Tanzsport, sondern belegt unter den 16 Landesverbänden im Deutschen Tanzsportverband in der Gesamtpunktzahl über Hauptgruppen, Senioren, Jugendbereich und im Jazz- und Modern-Dance-Bereich auch den 1. Platz.

Sportlich herausragend waren die 3 Großveranstaltungen des TNW:

-  die 10. danceComp in der Wuppertaler Stadthalle mit ca. 2.300 Startmeldungen,

-  die Airport-Tanzsportveranstaltung in Düsseldorf mit ca. 25.000 Zuschauern, und

-  das Winter Dance Festival mit dem 36. TNW-Pokal in Dortmund.

Mit fast 1.600 aktiven Turnierpaaren mit Startlizenz ist die Anzahl der Paare im TNW nahezu konstant geblieben. Der Mitglieder-Bestand erreichte Ende 2013 insgesamt den bisher höchsten Wert.

So konnten die Blau-Gold-Delegierten an dieser ordentlichen Mitgliederversammlung des Verbandes, Vorsitzender Ernst-Otto Hagedorn und Heinz-Werner Rohland, der positiven Jahresbilanz im Kreise der 36 erschienenen Vereine mit Dank und Entlastung für das Team um Präsident Norbert Jung überzeugt zustimmen.

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Spannender Frühlingspokal, dazu Überraschungen in Standard und Latein

Zuschauer und Organisationsteam waren Spitze

Der Frühling zeigte sich in diesem Jahr viel früher als in anderen Jahren. Das war auch im Bergischen Land spürbar, das allgemein für ein eher etwas raueres Klima bekannt ist. So erlebten am Sonntag, den 30. März 2014 Aktive und Besucher des Frühlingspokals in Remscheid einen sonnigen Frühlingstag, an dem neben frischem Grün die Bäume und Sträucher in schönster Blüte standen.

Entsprechend frühlingshaft hatte das Organisationsteam des TGC Blau-Gold die Halle West zum Tanzsportturnier der Senioren I (ab 30 Jahre, ein Partner muss mindestens 35 sein) geschmückt.

Der Tanzsportverband Nordrhein-Westfalen (TNW) hatte zur Ausrichtung die Klassen D + C Latein, und D bis A Standard an Remscheid vergeben. Von denen jedoch die Klassen B + A Standard wegen zu geringer Paar-Meldung ausfallen mussten.

So stellten sich insgesamt 21 Turnierpaare aus 16 Vereinen und 2 Landesverbänden (Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen) in den 4 verbleibenden Leistungsklassen dem vom Verband eingesetzten Wertungsgericht mit Sandra Hartl, TTC Rot-Gold Köln, Dr. Alexander Gromov, Grün-Gold Casino Wuppertal, Matthias Kobusch, TSC Diamant Blau-Silber Lage, Jörg Saalmann, TC Royal Oberhausen und Heinz-Werner Rohland, TGC Blau-Gold Remscheid. Es ging um Punkte und Platzierungen zum Aufstieg in die nächsthöhere Klasse nach der Sportordnung des Deutschen Tanzsportverbandes (DTV).

Die Turnierleitung lag in den bewährten Händen des Vorsitzenden Ernst-Otto Hagedorn. Ihm mit Beisitzer Gerrit van Bömmel und den Protokollführern Monika und Friedrich Baum ein sehr erfahrenes Team zur Seite, während Patrick Dummer mit feinem Händchen die Musik steuerte.

Für ein rasantes Opening sorgten 65 Kinder aus verschiedenen Kinder-Tanzgruppen der Tanzschule Wieber in einer von Christoph Wieber gekonnt choreographierten Hip-Hop - Show. Die Gruppen, in der auch einige Jungen mittanzten, präsentierten sich unter seiner tänzerischen Führung in stark verbesserter Form. Das kam an bei den rund 150 Zuschauern, darunter die Eltern, die „Stammgäste“ der Geselligen Remscheider Spätlese, des Frauenchores Lyra und des Wiedenhofes. Der Applaus und die kleinen Geschenke waren der verdiente Lohn.

Nach einer spannenden Endrunde holten sich Bernhard + Sarah Gilleßen vom TSC Schwarz-Gelb Aachen in der Sen. I D Standard den ersten Frühlingspokal. Der Sieg in der Sen. I D Latein ging an Marek + Grazyna Turek vom Tanzsport Post-SV Düsseldorf.

In der Sen. I C Standard ertanzten sich Andre + Kristina Kruschinski vom TC Royal Oberhausen den ersten 1. Platz und damit einen Frühlingspokal aus den Händen von Ernst-Otto Hagedorn. Der Sieg in der Sen. I C Latein ging an Jens + Nadine Wüllner vom TSC Diamant Blau-Silber Lage.

(Ergebnisse und Bilder auch im Ergebnisdienst unter Turnierergebnisse auf der Homepage).

Das Highlight dieser Tanzsportveranstaltung war schließlich die abschließende 10 Tänze-Show des Sen. I S-Klassen-Paares Martin + Annette Beumer vom TC Blau-Gold Solingen. Dazu hatte Heinz-Werner Rohland, der auch die Moderation zu den einzelnen Tänzen übernommen hatte, eine Turniermusik aus Welthits zusammengestellt. Schon in den ersten lateinamerikanischen Tänzen präsentierten sich Martin + Annette Beumer in top-form. Das spürten auch die Zuschauer, die sehr schnell das sympathische Paar in ihr Herz geschlossen hatten. So war es nicht überraschend, dass sie - was nicht so häufig vorkommt - Beumer´s mit einem Standing Ovation verabschiedeten.

Am Ende einer ungewöhnlichen Blau-Gold - Veranstaltung waren viel Lob und Anerkennung von den Tänzerinnen und Tänzern und den begeisterten Zuschauern zu hören, über die sich der Vorsitzende Ernst-Otto Hagedorn und sein Organisationsteam in Küche, am Büffet, beim Empfang und im Saal freuen konnten. Denn an der sehr gelungenen Veranstaltung hatten schließlich alle ihren Anteil.

Und dass der Verfasser der Club-News, Heinz-Werner Rohland, in der vorliegenden Form über diesen schönen Sportnachmittag bei Kaffee und Kuchen berichten konnte, ist auch Bernd Küppers von den FotoArtisten Remscheid zu danken, der viele „Schnappschüsse“ mit seiner Kamera von den Ereignissen beisteuerte.

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Der Vorstand legte ein erfreuliches Ergebnis vor

Rückblick und neue Pläne bei der Mitgliederversammlung am 4.2.2014

Im Vereinsjahr 2014 des TGC Blau-Gold Remscheid hatte die erste Veranstaltung des Jahres bereits am 15. Januar  mit einem Tanz-Treff in den Räumen der Tanzschule Wieber stattgefunden.

Aber neben den vergnüglichen Dingen im Verein sind auch die satzungs- und vereinsrechtlichen Regularien zu beachten. Und die schreiben nun einmal die jährliche Mitgliederversammlung (Jahreshauptversammlung) vor, in der der Vorstand den Mitgliedern mit seinen Rechenschaftsberichten Rede und Antwort für das abgelaufene Geschäftsjahr geben muss.

Hierzu waren die Mitglieder fristgerecht für Dienstag, den 4. Februar 2014 in die Räume der Tanz-schule Wieber eingeladen. Doch die Tagesordnung ließ keine spektakulären Entscheidungen erwarten; zumal in diesem Jahr keine Wahlen anstanden. So war es nicht verwunderlich, dass diesmal nur ein kleiner - aber beschlussfähiger - Kreis der Mitglieder erschienen war.

Unter der Versammlungsleitung von Heinz-Werner Rohland gab zunächst Vorsitzender Ernst-Otto Hagedorn einen Überblick über die Aktivitäten und Veranstaltungen des vergangenen Jahres. Wobei besonders die sehr gute Resonanz der Mitglieder und Gäste bei den Tanzsportturnieren, der Clubreise mit dem Erinnerungsabend, und den Wanderungen herausgestellt wurde. Zu den schönsten Festen der letzten Jahre wurde die Weihnachtsfeier gezählt. Unter den zahlreichen Aktivitäten des letzten Jahres  nahm die Kooperation mit dem Röntgen Gymnasium, und der Aufnahme des Tanzsporttrainings im Schulsport, eine besondere Stellung ein. Zu dieser Berichterstattung hatte Heinz-Werner Rohland eine kleine Lichtbildschau für den Großbildschirm zusammengestellt.

Die stellvertretende Vorsitzende und Schatzmeisterin, Christa Müller, konnte in ihrem Kassenbericht schließlich ein sehr positives Ergebnis präsentieren.

Geschäftsführer und Pressesprecher Manfred Sander gab in seinem Bericht einen Überblick über die Öffentlichkeitsarbeit des Clubs, zu der 25 Presseberichte und 14 Bildberichte auf der Club-Homepage erschienen. Dazu 2 bebilderte Veröffentlichungen der Turnier-Ergebnisse.

Diese positive Jahresbilanz bestätigte auch Hans-Rainer Isenberg in dem Bericht der Kassenprüfer.

So war die Entlastung des Vorstandes schließlich nur noch eine Formsache.

Mit einem Dank an den Vorstand für eine gute und umsichtige Vereinsführung und einem kurzen Ausblick auf SEPA und die kommenden Veranstaltungen (siehe hierzu den Veranstaltungskalender) schloss die „Versammlung im kleinen Kreis“ mit dem Gefühl, dass einige etwas verpasst hatten.

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