Etwa 60 Mitglieder und Freunde des Clubs nahmen am Samstag, den 3. Dezember 2016 an der weihnachtlichen Jahresabschlussfeier in den schön geschmückten Räumen der Tanzschule Wieber teil. Und sie sollten ihr Kommen nicht bereut haben. Schon die festlich gedeckte Kaffeetafel war aus Anlass des 60-jährigen Clubjubiläums für jeden Gast mit einem kleinen Geschenk garniert.
Mit einem Blumenstrauß an die Hausherren Ursula und Ralf Wieber brachte Vorsitzender Ernst-Otto Hagedorn in seiner Begrüßungsansprache auch den Dank für die Gastfreundschaft und die gute Zusammenarbeit mit dem Club zum Ausdruck. Danach war das von den Clubmitgliedern gestiftete Kuchen-Büfett eröffnet.
In einem gut abgestimmten Programm machte das schon bei Blau-Gold bekannte Duo Maritta Ahlgrimm und Werner Franken den Anfang mit feiner Unterhaltungsmusik. Dabei waren Keyboard, Klarinette und Saxophon die passenden Instrumente um den weihnachtlichen Charakter der Veranstaltung entsprechend zu unterstreichen. Die gespielte Musik kam bei den Gästen gut an.
Eingestreut in diese musikalische Programmfolge waren nachdenkliche und amüsante Kurzgeschichten zur Weihnachtszeit, die von Renate Kling gekonnt vorgetragen wurden. Dabei versteht es Renate Kling immer wieder die Zuhörer mit ihren Geschichten zu erfreuen. Das hinterließ Schmunzeln und erntete Beifall.
Ein sichtliches Vergnügen bereitete den Gästen der Auftritt der Kleinsten aus der Tanzschule Wieber. Sina Ziesmer hatte auf gesungene weihnachtliche Kinderlieder eine Choreographie zusammengestellt, die von den bunt gekleideten kleinen Tänzer und Tänzerinnen mit Bravour getanzt wurden. Die Gäste waren begeistert und die Eltern und Geschwister waren bemüht alle Bewegungen - auch die ungewollten - in Erinnerungsfotos festzuhalten. Tänzer, Tänzerinnen und Trainerin bekamen neben ihren Geschenken einen kräftigen Applaus.
Daneben erhielt Sina Ziesmer für ihre inzwischen 21-jährige Mitgliedschaft im TGC Blau-Gold vom Vorsitzenden Ernst-Otto Hagedorn die Ehrennadel in Bronze mit Urkunde .
Ein weiteres Highlight im Programm war die Latein-Show der Geschwister Mark + Dina Verlotski. Nach der brillanten Standard-Show beim Turnier am 29. Oktober 2016 in der Halle West komplettierte nun die Latein-Disziplin das Leistungsspektrum dieses 10 Tänze-Paares.
Zu diesem Auftritt hatte Heinz-Werner Rohland wieder die Moderation und die Musik-Auswahl übernommen. Ein Querschnitt aus Musical, Filmmusik und einem zufällig entstandenem Welthit.
Daneben wurde den Zuschauern auch wieder an einigen Beispielen aus den Basic-Folgen gezeigt, wie gutes Lateintanzen eines Paares aussehen sollte.
Mit dieser Performance zeigten sich Mark + Dina auch in Latein weiter verbessert. Die Tänze waren akzentuierter und in den Choreographien der einzelnen Tänzen charakteristischer geworden. So landeten sie bei den Zuschauern - in neuem Outfit - einen Volltreffer. Dies galt nach dem Gesehenen und Gehörten auch für den TGC Blau-Gold, wie Ernst-Otto Hagedorn bei der Verabschiedung der beiden Tanzsportler zufrieden feststellte.
Weihnachtliche Musik zum Mitsingen von Maritta Ahlgrimm und Werner Franken deutete an, dass der Nikolaus (Egon Reul) mit Knecht Ruprecht (Anne Teuber) und Engel (Christa Müller) nicht mehr weit war. „Mit einer Rakete seien sie gekommen“, sagte er. Wie man an der Schutzbrille auf der Mitra noch unschwer erkennen konnte. Ganz Bischof, kümmerte er sich zunächst um die verdienten Mitglieder des Clubs, und überreichte ihnen mit einem Dankeschön kleine Geschenke.
Als Nikolaus ging er dann in seiner Betrachtung kurz auf die 60-jährige Clubgeschichte ein, um schließlich das letzte Vereinsjahr detailliert unter die Lupe zu nehmen. Der Rückblick war gut vorbereitet und treffend formuliert, und immer mit einem humorvollen Unterton. Das Zuhören machte einfach Spaß.
Eine wichtige Botschaft hatte sich das himmlische Dreigestirn noch bis zum Schluss aufgehoben. Und da für Verkündigungen immer Engel zuständig sind, wurde damit der Engel Christa betraut. Er hatte Ernst-Otto Hagedorn und Heinz-Werner Rohland den Beschluss des Vorstandes - ohne Ernst-Otto Hagedorn - mitzuteilen, dass beiden die Ehrenmitgliedschaft des TGC Blau-Gold verliehen worden sei. Ernst-Otto Hagedorn wegen seiner 35-jährigen Funktion als Vorsitzender des TGC Blau-Gold, und Heinz-Werner Rohland als Multitalent des Clubs in vielfältigen Funktionen. Dazu erhielten beide ihre Ehrenurkunde.
Beide haben sich in kurzen Statements für diese ehrenvolle Auszeichnung bedankt.
Mit einem kleinen Christstollen für die Damen und einer kleinen Flasche Sekt für die Herren verabschiedete sich der Nikolaus und sein Gefolge.
Mit einem leckeren Abend-Büfett ging der offizielle Teil der festlichen Jahresabschlussfeier zu Ende, und dem Vorsitzenden Ernst-Otto Hagedorn und seinem Team galt der Dank für eine unterhaltsame und gelungene Veranstaltung.
Am 16. November 2016 war alles anders. Die Damen und Herren - Clubmitglieder und Freunde des Clubs - die sonst im Team damit beschäftigt sind, die Veranstaltungen des TGC Blau-Gold zu einem Erlebnis zu machen, waren an diesem Nachmittag selbst gern gesehene Gäste. Sie waren zur Helferparty des Clubs in die Denkerschmette eingeladen.
Dazu hatte Christa Müller, die stellvertretende Vorsitzende und Schatzmeisterin des TGC Blau-Gold, und gleichzeitig Geschäftsführerin der Denkerschmette, das richtige Ambiente geschaffen mit einer schön gedeckten Kaffeetafel - garniert mit einem süßen Geschenk.
Mit einem Glas Sekt begrüßte der Vorsitzende des Clubs, Ernst-Otto Hagedorn die 36 Ehrenamtlichen aus dem Helferteam und dankte ihnen für ihren unermüdlichen Einsatz. Denn so betonte er, egal wo jemand hilft, ob im Schiedsgericht, am Büfett, in der Küche, am Empfang, oder beim Auf- und Abbau des Saales, jeder ist mit seiner Arbeit gleichermaßen wichtig für den Gesamterfolg.
Während über die vielen erfolgreichen Aktivitäten des Vereins stets unter den Club-News berichtet wurde, blieb das Helferteam meist im Hintergrund. Dafür hier mit ein paar zusätzlichen Bildern ein besonderes Dankeschön an diese „tolle Truppe“.
In einer halbstündigen Lichtbildschau hatte Heinz-Werner Rohland für die Helfer nochmals die Highlights vom Frühlingpokal 2016, von der danceComp 2016 in der Stadthalle Wuppertal, und vom Jubiläumspokal 2016 zusammengestellt. Dazu hatte auch unser Fotograf Bernd Küppers wunderschöne Bilder beigesteuert.
In den Rahmen dieser Helferparty passte dann auch eine seltene Mitgliederehrung. Monika und Friedrich Baum erhielten vom Vorsitzenden Ernst-Otto Hagedorn für ihre 25-jährige Mitgliedschaft und für besondere Verdienste die silberne Ehrennadel des Clubs mit Urkunde.
Zu den besonderen Verdiensten von Friedrich Baum zählen unter anderem eine 3-jährige Vorstandsarbeit als stellvertretender Vorsitzender und aktuell die Arbeit des Sportwarts im Verein. Beide zusammen haben sie beim TGC Blau-Gold die Elektronische Sportverwaltung (ESV) eingeführt und umgesetzt, und sich auf das TopTurnier-Programm zur Durchführung von Tanzsportturnieren spezialisiert. Dafür bekamen sie Dank und Anerkennung.
Traditionell werden in jedem Jahr die Teilnehmer der Clubreise zu einem Erinnerungsabend eingeladen. Zum Treffen zur 50. Reise des TGC Blau-Gold, die in diesem Jahr an die Lahn und an den Main ging, hatten der Vorsitzende Ernst-Otto Hagedorn und die Reiseorganisatoren Doris und Friedhelm Lombeck für Freitag, den 4. November 2016 in die „Denkerschmette“ eingeladen.
Dass nach 50 Reisen auch ein Blick in die Vergangenheit getan wird ist verständlich und interessant. Es begann im Mai 1974 mit einer Bahnreise zu einem Teamkampf in Wien. An dem Schnellzug von Dortmund nach Klagenfurt war ein Wagen für die Nachtfahrt des Clubs reserviert worden, worauf beim Einlaufen des Zuges im Kölner Hbf. per Lautsprecher extra hingewiesen wurde.
Es gab zwar schon ab 1959 Mannschaftskämpfe bei Blau-Gold, aber die Qualität der Paare und die stattgefundenen Verstärkungen versetzten den Club erst ab 1974 in die Lage an großen nationalen und internationalen Turnieren mit einer Standard-Mannschaft teilzunehmen. So wurden in der Folgezeit zu den Auswärtsturnieren vom Club Busreisen für Clubmitglieder und Gäste organisiert und durchgeführt. Für die mitgereisten „Schlachtenbummler“ waren das schöne und interessante Städtereisen, bei denen die Abendgarderobe zum Reisegepäck gehörte. Und für die Aktiven war es eine willkommene Unterstützung bei ihren wichtigen und sehr erfolgreichen Turnieren für Blau-Gold und für Remscheid auf fremdem Parkett.
Diese Fanreisen endeten schließlich im Mai1982 mit einer Reise nach Scheveningen, wo ein Latein-Team des Clubs im Casino von Scheveningen erstmals ein 3-Länder-Turnier in Latein gewann. Auswärtsturniere der Mannschaft fanden nicht mehr statt. Aber die Reisen des TGC Blau-Gold waren beliebt und wurden infolgedessen fortgeführt - meist sechs oder sieben Tage mit attraktiven Zielen - bis vor einigen Jahren ein Viertage-Modus bevorzugt wurde.
Nach dieser kleinen Rückschau auf 43 Jahre Clubreisen hat uns die Neuzeit wieder mit der aktuellen Reise. Dazu gab Vorsitzender und Reiseleiter Ernst-Otto Hagedorn den 36 Reiseteilnehmern einen kurzen Überblick über die vier ereignisreichen Tage an Lahn und Main.
Danach begann Heinz-Werner Rohland mit dem ersten Teil seiner Präsentation in bewegten Bildern. Mit der Fachwerkstadt Limburg an der Lahn, und ganz besonders dem Limburger Dom St Georg, der durch seine Farbigkeit und seinen sieben Türmen auf dem Kalkfelsen oberhalb der Lahn schon von weitem sichtbar ist. Er gilt als eine der vollendetsten Schöpfungen spätromanischer Baukunst mit frühgotischen Elementen, die bis ins 9. Jahrhundert zurück reicht.
Daneben war es die sehenswerte Altstadt mit den zahlreichen Fachwerkhäusern, deren Alter bis ins 13. Jahrhundert reicht, die die Besucher beeindruckte.
In der Pause spendierte die Reisekasse des Clubs das gemeinsame Rotkohlessen, mit Gulasch, Klößen und Nudeln. Als danach noch ein leckerer Eisbecher serviert wurde, waren alle voll des Lobes und bereit für den zweiten Teil der Reise-Nachlese.
Der begann mit Würzburg, der pulsierenden Stadt am Main mit einem eindrucksvollen Stadtbild. In schönen Bildern wurden der Kilians-Dom und die historischen Kirchen gezeigt, wie man sie beim Rundgang vielleicht nicht gesehen hat. Auch das Wahrzeichen, die Alte Mainbrücke mit den 12 barocken Heiligenfiguren war im Bild - mit Ausblick auf die Festung Marienberg. Anschließend Erinnerungen an die festliche Weinprobe auf einem traditionsreichen Weingut.
Würzburg ohne die Residenz wäre nicht denkbar. Zumal die barocken Residenzbauten 1981 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurden. Einzigartig das Treppenhaus von Balthasar Neumann und die im Rokokostil restaurierten Säle.
Nach einer geruhsamen Schifffahrt nach Veitshöchheim und der Besichtigung des Rokokogartens ging die Reise am letzten Tag zurück an die Lahn nach Wetzlar. Wie Limburg liegt Wetzlar an der Deutschen Fachwerkstraße. So ähnelten sich auch die Bauweisen der Altstädte. Einmalig dagegen die steingewordenen Beispiele mittelalterlicher Baustile am Dom von Wetzlar, an dem von 1230 bis heute gebaut wird.
Ein besonderer Dank ging nach diesem gelungenen Abend an die Fotographen Ernst-Otto Hagedorn, Bernd Küppers und Gerd Kunze, die Heinz-Werner Rohland ihre Fotos zur Verfügung gestellt hatten, und an die Reiseorganisatoren, die nach der Reise auch für einen vergnüglichen Erinnerungsabend gesorgt hatten.
Der TGC Blau-Gold präsentierte und repräsentierte 60 Jahre lang Tanzsport in Remscheid. Glanzvolle Galabälle mit nationalen und internationalen Turnieren gehörten dazu. Deutsche Meister, Europa- und Weltmeister haben hier in Traditionsturnieren des Deutschen Tanzsportverbandes getanzt. Paare aus vielen Ländern, von England, Frankreich, den Niederlanden, bis nach Japan waren in Remscheid zu Gast. Ebenso die weltbesten Formationen in Standard und Latein auf einem extra ausgelegten Parkett. Im Stadtpark fanden Open-Air-Turniere vor einigen tausend Zuschauern statt. Namhafte Bands und Orchester begeisterten auf unzähligen Blau-Gold-Veranstaltungen Turnierpaare und Besucher mit ihrer Live-Musik.
Die Blau-Gold-Mannschaft wurde zu ihren Teamkämpfen im In- und Ausland stets von zahlreichen Fans begleitet. Begegnungen mit Wien, Brüssel, London oder Paris sind in guter Erinnerung. Daraus haben sich bis heute die jährlichen Club-Reisen gehalten.
Doch die Zeiten haben sich geändert. Wo früher ein Verkehrsdirektor Hermann Hasenclever immer ein offenes Ohr für „seine Tänzer“ hatte, sind heute nur noch städtische Finanzklagen zu hören. Auf der anderen Seite sind auch die Anforderungen des Tanzsports an die Veranstalter gestiegen - siehe alleine die danceComp in Wuppertal. Eine schwierige Situation in der sich Vereine heute befinden. Aber Blau-Gold hat durch seine Mitgliedschaft im Deutschen Tanzsportverband in all den Jahren seinen Mitgliedern und treuen Gästen attraktiven Tanzsport in Remscheid bieten können. Und das tat das Veranstalterteam des TGC Blau-Gold auch am Samstag, den 29. Oktober 2016 in der Halle West unter dem Label „Tanzsport Deutschland“ beim Turnier um den Jubiläumspokal.
Der Tanzspiegel hatte in seiner Juni-Ausgabe zu den Turnieren des TGC Blau-Gold angemerkt: „In Remscheid ist die Hütte voll.“ Das war auch an diesem Nachmittag so beim Turnier der Hauptgruppe und der Hauptgruppe II (28 bis 35 Jahre) in der Latein-Disziplin. 50 Paare aus 25 Vereinen und 3 Landesverbänden hatten gemeldet; aber eben nicht genug um alle ausgeschriebenen Klassen durchführen zu können. So kamen schließlich von den 8 geplanten Klassen nur 4 zur Durchführung.
Die sollten es aber in sich haben, denn alle Paare hatten neben individuellen Stärken auch unübersehbare Schwächen, die kein einheitliches Bild der Wertungen erwarten ließen, so sehr sich das vom TNW eingesetzte Wertungsgericht mit Monika Stein, Köln; Tobias Eckrath, Bochum; Walter Pfannkuch, Düsseldorf; Meik Sauer, Velbert und Heinz-Werner Rohland, Remscheid auch mühten. Aber Turnierleiter Ernst-Otto Hagedorn mit seinem versierten Team des Schiedsgerichts mit Beisitzer Gerrit van Bömmel und den Protokollführern Monika und Friedrich Baum hatten damit keine Schwierigkeiten und präsentierten in den einzelnen Klassen zügig Sieger und Platzierte.
Für die etwa 180 Zuschauer waren es jedenfalls, dank der offenen Wertung, spannende Turniere um die Jubiläumspokale. Einen Eindruck davon vermitteln auch die Bilder von Bernd Küppers.
Neben den Blau-Gold-Jubiläumspokalen ging es in diesen aufstiegsberechtigten Turnieren, zu denen David Faasen mit seiner Turniermusik für beste Turnieratmosphäre sorgte, um Punkte und Platzierungen. So stiegen David Dörrheim /Isabell Böhnke, TC Blau-Orange Weilburg (C-Klasse) und Marcus Krick / Luana Sommer, Step by Step Oberhausen (B-Klasse) in die nächsthöhere Klasse auf.
(Ergebnisse und Bilder auch im Ergebnisdienst unter Turniere auf der Club-Homepage).
Die Turnierpausen gehörten - wie so oft - den Hip-Hop-Kindern und Jugendlichen der TS Wieber.
Zum Jubiläum hatten die ca. 30 Tänzer und Tänzerinnen zwischen 4 und 18 Jahren in Gruppen einige gelungene Hip- Hop-Choreographien zur Schulung von Musik und Bewegung einstudiert - und mitten drin ihr Trainer Chris Wieber. Dafür gab es viel Applaus von Eltern und Zuschauern und als Lohn süße Geschenke.
Im Anschluss an das Tanzsportturnier war aus Anlass des 60-jährigen Vereinsjubiläums für die vielen treuen Zuschauer, die regelmäßig zu den Blau-Gold-Turnieren kommen, ein Show-Block als Dankeschön angesagt. In zwei Auftritten gab das Latein-Team vom „Dance Sport Team Cologne“ einen interessanten Einblick in das Formationstanzen.
Ein absolutes Highlight sollte der abschließende Auftritt von Mark und Dina Verlotski werden.
Schon die Farbwahl des Turnierkleides für diese Show in den Standardtänzen war eine gute Wahl, wie auch die Bilder zeigen. Dazu kamen Mark + Dina mit der Empfehlung eines 3. Platz von der kürzlich stattgefundenen nordrhein-westfälischen Landesmeisterschaft.
Die Moderation und die Musikauswahl zu diesem Auftritt hatte Heinz-Werner Rohland übernommen, der in einem Potpourri aus Welthits von der Opernarie bis zur Filmmusik sogenannte „Ohrwürmer“ zur erstklassigen Turniermusik zusammengestellt hatte.
Wie Mark + Dina Verlotski die fünf Standardtänze mit ihren sehenswerten Choreografien und einer perfekten Technik fehlerfrei auf die Fläche „zauberten“, war beeindruckend. Und welche Akribie im Training dazu gehört, wurde daneben an zwei Basic-Elementen erklärt und gezeigt.
Es war eine gelungene Performance, die die jungen Tanzsportler abgeliefert hatten. Und die Resonanz war überwältigend. Zum Beispiel Maritta Ahlgrimm und Werner Franken, Initiatoren der Remscheider Spätlese und selbst gute Musiker, brachten es auf den Punkt als sie sagten: „Wir haben heute zum ersten Mal unsere Musik gesehen.“
So konnten die vielen Helfer mit der Teamleistung bei diesem Jubiläumsevent zufrieden sein, was auch der Remscheider General-Anzeiger in seiner Berichterstattung lobend zum Ausdruck brachte.
Die Herbstwanderung des Clubs ging am Sonntag, den 25. September 2016 bei schönstem Herbstwetter ins Naturschutzgebiet Feldbachtal im Südosten Remscheids. Ausgangspunkt für diesen Rundweg war die Bushaltestelle Talsperrenweg der Linie 664.
Nach einem kurzen Fußweg lag bereits die gerade restaurierte Panzertalsperre im Sonnenlicht vor den Wanderern. Sie wurde 1891 bis 1893 von dem Ingenieur Albert Schmidt zur Trinkwassergewinnung errichtet und staut den Panzerbach auf. Die Talsperre ist nach der nur wenige Kilometer entfernten Eschbachtalsperre (Remscheider Talsperre) die zweitälteste Trinkwassertalsperre in Deutschland.
Die aus Bruchsteinen errichtete Gewichtsstaumauer hatte ursprünglich eine Höhe von 12,5 m bei einer Kronenlänge von 100 m und einer Kronenbreite von 1,6 m. Das Fassungsvermögen betrug 117.000 m³.
1901 wurde von der ehemals selbständigen Stadt Lennep eine Erhöhung der Staumauer beschlossen und am 1. November 1905 konnte die neue, nun 14,75 m hohe, 164 m lange und 3,6 m breite Staumauer in Betrieb genommen werden. Durch diesen Umbau hatte die Talsperre nun ein Fassungsvermögen von rund 0,3 Mio. m³, war damit aber weiter eine der kleinsten Talsperren. Dabei erhielt die Außenmauer zur Verstärkung lisenenartige Stützmauern und stellt dadurch eine Sonderform des Intze-Prinzips dar. Sie steht seitdem unter Denkmalschutz.
Die Talsperre, die heute zum Wupperverband gehört, wurde zwischen 2013 und 2016 saniert und dient bereits seit 1990 nicht mehr der Trinkwassergewinnung, sondern ist eingebunden in den Hochwasserschutz. Daneben ist sie ein attraktives Ausflugsziel im Lenneper Stadtwald.
Im Umfeld der Talsperre gibt es eine Reihe von Pflanzen und Tiere, die unter Naturschutz stehen und an anderen Stellen im Bergischen Land nur noch selten anzutreffen sind.
In einem kleinen Anstieg führte der Weg von der Panzertalsperre auf den nördlichen Höhenrücken des Feldbachtales mit einer schönen Rundumsicht über die bergische Hügellandschaft mit Feldern und Weiden. Bei Niederfeldbach und dem Einlauf in die Feldbach-Vorsperre zur Wuppertalsperre ging es dann entlang des Feldbachs - unterbrochen durch die obligatorische Pause mit Eierlikör im Schokobecher - bis Oberfeldbach.
Die Hofschaft Oberfeldbach gab es bereits Ende des 14. Jahrhunderts, denn am 22. August 1408 hatte Herzog Adolf VII. von Jülich-Berg unter anderem drei Höfe im Feldbachtal verpfänden lassen, da am Hofe große Geldnot bestand. Eine Urkunde aus dieser Zeit bezeugt den Verkauf dieser drei Höfe. Im 18. Jahrhundert gehörte der Ort mit 50 Einwohnern zum bergischen Amt Hückeswagen. Im Zuge der nordrhein-westfälischen Kommunalgebietsreform am 1. Januar 1975 wurde der östliche Bereich um Bergisch Born mit dem Hof Oberfeldbach in die Stadt Remscheid eingegliedert. In dieser Zeit bestimmte nur noch ein landwirtschaftlicher Betrieb das Bild des Tales, das 1997 als zweitgrößtes Naturschutzgebiet Remscheids ausgewiesen wurde. Seltene Pflanzen, Amphibien, Reptilien, Insekten und Vögel haben hier ihren Lebensraum gefunden. Typisch auch die Wiesen mit Rinderbeweidung.
Dieser Bauernhof in Oberfeldbach weckt beim Verfasser dieses Berichts auch aus tanzsportlicher Sicht heute noch Erinnerungen, die in die Frühzeit der tanzsportlichen Karriere fallen. Mit Freundin Iris - heutige Ehefrau - stand ein Auftritt in Frack und Turnierkleid beim „Tanz auf der Tenne“ in den Gebäuden des Bauernhofs Remmel auf dem Programm. Dieser Ball in ungewohnter Atmosphäre mit Polonaise über den liebevoll geschmückten Hof zählte zu den Besonderheiten des Abends, wie schon die Auffahrt der illustren Gäste in der kleinen Hofschaft.
Von Oberfeldbach führte der Weg vorbei an der Panzertalsperre, über den dort einfließenden Panzerbach und durch den Lenneper Stadtwald zum Ausgangspunkt der Rundwanderung.
Zum Ausklang der Wanderung ging es dann „Zum Griechen“ ins Restaurant Poseidon. Bis zum Umbau war hier seit Generationen ein bekanntes Ausflugslokal mit Biergarten, einem Teich - auf dem man früher Kahnfahren konnte - und einer Minigolf-Anlage.
Mit diesem gelungenen und abwechslungsreichen Wandertag und der Resonanz der 26 Wanderer zur 65. Clubwanderung konnte „Wanderführer Ernst-Otto Hagedorn“ zufrieden sein. Was schließlich mit einem griechischen Ouzo „begossen“ wurde.
Am Donnerstag, den 2. Juni 2016 starteten 37 Clubmitglieder und Freunde des Clubs mit Reiseleiter Ernst-Otto Hagedorn zur 4-tägigen Busreise Richtung Süden. Dabei wurde der Staubereich des Leverkusener Kreuzes zunächst abseits der Autobahn durchs das landschaftlich schöne Tal der Dhünn umfahren. Vorbei an dem kleinen Schloss Strauweiler, das eingebettet in dichte Wälder am Fuße des Klauberges liegt; etwa auf halber Strecke zwischen Odenthal und Altenberg.
Ein Schloss des niedrigen Adels aus dem 12. Jahrhundert, in dem das Rittergeschlecht der Edlen von Odenthal lebte. Heute ist das in den Jahrhunderten erweiterte Schloss im Besitz eines Zweiges der Prinzen zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg.
Und vorbei an einem Schmuckstück des Bergischen Landes, dem Altenberger Dom. Die im gotischen Stil 1255 aus Drachenfelser Trachyt erbaute Kathedrale wurde auf der Stelle eines romanischen Vorgängerbaus der Zisterzienser von 1160 errichtet.
So ging es dem ersten Ziel einer interessanten Besichtigung entgegen; der Stadt Limburg mit der zwischen 1190 und 1235 erbauten dreischiffigen Kathedrale St. Georg.
Durch seine Farbigkeit und seine sieben Türme auf dem Kalkfelsen oberhalb der Lahn schon von weitem sichtbar, gilt der Limburger Dom heute als eine der vollendetsten Schöpfungen spätromanischer Baukunst mit frühgotischen Elementen.
Frühere Funde auf dem Limburger Domberg lassen darauf schließen, dass hier bereits um 500 v. Chr. eine keltische Siedlung bestand. Um 760 entstand die erste Merowinger -Befestigung, wahrscheinlich zur Sicherung einer Furt durch die Lahn, aus der sich später die Stadt entwickelte. Der Name Limburg erscheint erstmals 910. Ab 1827 wurde der Limburger Dom Bischofssitz.
Nachdem die Holzbrücken immer wieder vom Hochwasser zerstört worden waren, wurde 1315 und 1346, vermutlich in zwei Abschnitten, die erste 106 m lange, steinerne Lahnbrücke mit sechs Bögen gebaut. Sie zählte bis zum Bau der neuen Lahnbrücke1968 zur wichtigen Lahnüberquerung der Römerstraße Via Publica von Köln nach Frankfurt und weiter bis Rom, und der Fernstraße zwischen Siegen und Wiesbaden, der B 54. Damit es an diesem Nadelöhr zu keinen Schwierigkeiten kam, waren bereits an der Fuhrmanns-Herberge am Kölner Heumarkt die Maße angeschrieben, die der beladene Wagen haben durfte, um den Brückenturm durchfahren zu können - natürlich für einen entsprechenden Brückenzoll.
Die Kreisstadt Limburg ist mit rund 34.000 Einwohnern die einwohnerstärkste Stadt im dünn besiedelten westlichen Teil Hessens. Die im Rheinland zahlreichen kriegerischen Auseinandersetzungen blieben auch Limburg in der über 1.000-jährigen Geschichte nicht erspart. Dazu kamen im Mai 1289 ein verheerender Stadtbrand, der weite Teile der Limburger Innenstadt vernichtete, und im 14. Jahrhundert die Pest, die den Bewohnern stark zusetzte. Aber, die Stadt wurde immer umgehend wieder aufgebaut. Und nachdem Limburg im 2. Weltkrieg verschont wurde, bietet sich dem Besucher eine sehenswerte Altstadt mit zahlreichen Fachwerkhäusern bis ins 13. Jahrhundert.
Nach dem geschichtsträchtigen Rundgang im und um den Dom kam den Reiseteilnehmern die Pause in freier Natur mit dem typischen Blau-Gold-Picknick gerade recht. Und wenn es eines Beweises bedurft hätte, mit wieviel Liebe zum Detail Doris und Friedhelm Lombeck stets die Reisen des Clubs vorbereiten und organisieren, spätestens hier wurde er geliefert.
Mit einem gemeinsamen Abendessen im Hotel Wittelsbacher Höh endete zwar das offizielle Tagesprogramm, aber den abendlichen Ausblick vom Hotelzimmer auf die Stadt Würzburg oder die Festung Marienberg ließ sich wohl niemand entgehen.
Der zweite Tag stand mit einer Stadtrundfahrt und einer anschließenden Stadtführung durch das Stadt-Zentrum ganz im Zeichen von Würzburg. Einer Stadt, die im Jahre 704 erstmals als „Castellum Virteburch“ urkundlich erwähnt wurde. Heute hat Würzburg knapp 130.000 Einwohner, von denen jeder vierte an einer der zahlreichen Fakultäten der Julius-Maximilians-Universität studiert.
Das eindrucksvolle Stadtbild der Innenstadt von Würzburg wurde im 2. Weltkrieg beim Bombenangriff im März 1945 schwer beschädigt. Doch die meisten Kirchen der Altstadt und die wichtigsten Bürgerhäuser wurden stilecht restauriert. So sind sie wieder in ihrer ganzen Schönheit zu besichtigen, wie zum Beispiel die Marienkapelle (1377) als die wohl schönste spätgotische Hallenkirche Mainfrankens mit dem Grab von Barockarchitekt Balthasar Neumann (1687 - 1753); oder der Kiliansdom, der mit einer Gesamtlänge von 105 m die viertgrößte romanische Kirche Deutschlands ist. Erwähnt werden muss auch die Stiftskirche Haug (1670 – 1691), mit ihr begann das Barockzeitalter in Mainfranken. Und schließlich die Neumünster Stiftskirche, ursprünglich eine romanische Basilika aus dem 11. Jh. und damit weitaus älter als es die üppige Barockfassade vermuten lässt. In der Krypta der Kirche werden in einem Schrein die Gebeine des hl. Kilian, der iro-schottische Missionsbischof (689) und Schutzpatron der Franken und Winzer, sowie seine beiden Begleiter Kolonat und Totnan aufbewahrt.
Als weitere bemerkenswerte Wahrzeichen präsentierten sich den Club-Reisenden unter anderem: Die Alte Mainbrücke (1473-1543) mit ihren 12 barocken Heiligenfiguren (1730); der im Spätrenaissancestil errichtete Rote Bau (1660); der von Balthasar Neumanns Sohn Franz Ignaz gebaute Alte Kranen, der den Güterumschlag am Fluss besorgte; und die Festung Marienberg, in der die Würzburger Fürstbischöfe von 1253 bis 1719 mit vortrefflichem Ausblick residierten.
Der Ausklang der Besichtigungen an diesem Tag fand schließlich in den Weinkellern des seit dem 16. Jahrhundert bestehenden traditionsreichen Weingutes Reiß statt, an die sich eine festliche Weinprobe anschloss. Dabei kamen die berühmten Bocksbeutel - seit mindestens 250 Jahren typische Flasche für den Frankenwein - mit den Sorten Kabinett bis Spätlese auf den Tisch. Das war informativ und steigerte die Stimmung.
Eine Sehenswürdigkeit stand am nächsten Tag an, die Residenz. Ein Bau am Rande der Innenstadt, der 1719 begonnen wurde und 1744 vollendet war. Die Innenausstattung wurde im Jahr 1781 fertiggestellt. Das Schloss diente bis zur Auflösung der geistlichen Territorien durch die Säkularisation als Sitz der Würzburger Fürstbischöfe. Es zählt zu den Hauptwerken des süddeutschen Barock und ist im europäischen Vergleich als einer der bedeutendsten Residenzbauten des Spätbarock anzusehen, und steht somit in einer Reihe mit Schönbrunn in Wien und Schloss Versailles bei Paris.
Die UNESCO hat das Bauwerk einschließlich des Residenzplatzes und der Nebengebäude 1981 in den Rang eines Weltkulturerbes erhoben.
Die UNESCO begründete die Aufnahme ins Weltkulturerbe damit: „Die Würzburger Residenz sei das einheitlichste und außergewöhnlichste aller Barockschlösser, einzigartig durch ihre Originalität, ihr ehrgeiziges Bauprogramm und die internationale Zusammensetzung des Baubüros - eine Synthese des europäischen Barock. Sie veranschauliche zudem einen der strahlendsten Fürstenhöfe Europas. Das 1979 bis 1987 rekonstruierte Spiegelkabinett, eines der Paradezimmer des Kaisers, sei das vollkommenste Raumkunstwerk des Rokoko.“
Der Hofgarten ist unter Beachtung strikter Barockrichtlinien mit zahlreichen Gartenplastiken sowie schmiedeeisernen Toren von J. Georg Oegg in reinsten Rokokoformen angelegt.
Danach ging es mit der MS Barbarossa zum schönsten Rokokogarten Europas in Veitshöchheim.
Vor den Toren Würzburgs bietet die 10.000 Einwohner zählende Kleinstadt eine der großen Attraktionen Mainfrankens - den wohl prächtigsten Lustgarten des Rokoko.
Mitte des 18. Jh. ließ Fürstbischof Adam Friedrich von Seinsheim (1755 – 1779) diesen Garten anlegen. Mehr als 300 Steinfiguren entlang den Alleen, auf Beeten, in Lauben und in kleinen Seen machen das Areal zu einem einzigartigen Gesamtkunstwerk der Bamberger Hofbildhauer. Die meisten Originale befinden sich allerdings im Mainfränkischen Museum auf der Festung Marienberg.
Der Hofgarten und das Schloss dienten bis 1802 den Fürstbischöfen als Sommerresidenz. Zentraler Startpunkt ist der 150 m lange, fast quadratische See mit dem Parnasfelsen in der Mitte, der mit dem geflügelten Ross Pegasus gekrönt ist. In der Wald-, Lauben- und Seenregion sind einzelne Tierfiguren, die Hofgesellschaft und die sinnbildlichen Figuren der Götter, Künste und Jahreszeiten angeordnet.
Das Lustschlösschen wurde1682 erbaut und von Balthasar Neumann 1753 umgebaut und erweitert. Mit zwei zusätzlichen Fensterachsen und einem repräsentativen Obergeschoss mit vier Ecktürmchen und einem markant schwungvollen Dach erhielt es sein heutiges Aussehen. Dazu wurde im Innern eine repräsentative Treppe eingefügt.
Am vierten Tag ging es zurück ins Tal der Lahn an die von Limburg bekannte Deutsche Fachwerkstraße, nach Wetzlar. Die Stadt liegt auf einem hügeligen Terrain im Kern des mittelhessischen Ballungsgebietes mit Marburg und Gießen. Hier reicht die menschliche Besiedlung bis in die Altsteinzeit, vor etwa 50.000 Jahren. Und aus der keltischen Zeit ist die 2.500-jährige Tradition der Eisenerzgewinnung und -verhüttung nachgewiesen. Die Stadt Wetzlar besteht nachweislich aus dem 8. Jh. Der Hohenstaufenkaiser Friedrich I. Barbarossa schuf hier 1180 eine Reichsvogtei und stellt die Wetzlarer Bürger den Frankfurtern gleich. Wetzlar wurde Reichsstadt und blieb es bis 1803.
Heute hat die Stadt 51.000 Einwohner und ein nahezu geschlossenes Ensemble historischer Bauwerke mit Fachwerkhäusern und Steinbauten aus der Romanik, der Gotik, aus Renaissance und Barock in einem gut erhaltenen Zustand und weitgehend restauriert.
Der Dom, Nachfolger einer im Jahre 897 geweihten Salvatorkirche, und heute Wahrzeichen der Stadt, wurde 1230 begonnen, fertig wurde er durch politische und finanzielle Schwierigkeiten und öfters wechselnde Verantwortung der Bauhütten bis heute nicht. So bietet das rote Bauwerk heute ein steingewordenes Beispiel mittelalterlicher Baustilkunde. Dabei erstaunt, dass die dreischiffige Hallenkirche mit Querhaus und Chor im Innenraum ein relativ einheitliches Bild hinterlässt. Gut auch, dass die katholische und die evangelische Gemeinde die Kirche seit der Reformation gemeinsam nutzen.
Die Reiseteilnehmer attestierten den Verantwortlichen am Schluss eine „typische Blau-Gold-Reise“, was einem großen Lob entspricht.
Von Freitag, den 1. bis Sonntag, den 3. Juli 2016 war die Historische Stadthalle in Wuppertal wieder der Tanzsportmittelpunkt der Welt. 2180 Turnierpaare aus 35 Ländern waren gekommen um in den 62 ausgeschriebenen Leistungsklassen in den Standard- und Latein-Disziplinen an den Start zu gehen. Darunter amtierende Welt- und Europameister, Landesmeister, sowie die Besten aus den teilnehmenden Ländern.
Dazu hatte der Tanzsportverband Nordrhein-Westfalen (TNW) als Ausrichter und Veranstalter mit seinem Helferteam, von der Turnierabwicklung über Catering bis zum Shuttle-Service alles bestens vorbereitet. Der TGC Blau-Gold Remscheid war auch in diesem Jahr wieder mit seinen Lizenzträgern Ernst-Otto Hagedorn und Heinz-Werner Rohland von Freitag bis Sonntagabend im Organisationsteam vertreten. Bei einer Veranstaltung die auch in diesem Jahr durch weitere Verbesserungen - Ausleuchtung der Halle und komplette Online-Datenverarbeitung - den hohen Standard weiter steigerte.
Von den 10 internationalen Turnieren der World Dance Sport Federation (WDSF) teilten sich Italien und Deutschland mit je 3 Titeln die Führung in der Nationenwertung, gefolgt von Spanien mit 2 Erfolgen und die Tschechische Republik und Russland mit je 1 Gewinn. Wobei einzig Deutschland in beiden Disziplinen, Standard und Latein, Turniersieger werden konnte.
Nachfolgend die Turnierergebnisse in den 6 WDSF Standard-Turnieren:
WDSF SEN. II Open Standard | Stefano Bernardini / Stefania Martellini, Italien |
Die Weltmeister wiederholten ihren Sieg aus dem Vorjahr. | |
(Dritte wurden Gert Faustmann/Alexandra Kley, Blau-Silber Berlin Tanzsportclub, | |
Bernd und Sandra Ketturkat, TC Royal Oberhausen wurden Vierte.) |
WDSF Open Rising Stars Standard | Marco Sirocchi/Martina Gargano, Italien |
(Die Deutschen Grigorij Gelfond/Katarina Bauer wurden Zweite, und | |
Dominik Stöckl / Katharina Belz, Tanzsportzentrum Stuttgart-Feuerbach Vierte.) |
WDSF SEN. I Open Standard | Michal Mladek / Sarka Hesova, Tschechische Republik |
Die Vizeweltmeister wiederholten ihren Vorjahressieg. | |
(3. wurden Thorsten Zirm/Sonja Schwarz, TSZ Blau-Gold Casino, Darmstadt) |
WDSF SEN. IV Open Standard | Luciano Ceruti / Rosa Nuccia Cappello, Italien |
Die amtierenden Weltmeister wiederholten ihren Sieg aus dem Vorjahr. | |
(Beste deutsche Paare: 7. Ehepaar Böhm, 9. Ehepaar Schmitz, 11. Ehepaar Strunk) |
WDSF SEN. III Open Standard | Michael und Beate Lindner, Blau-Gold Casino Darmstadt |
Die amtierenden Weltmeister wiederholten ihren Sieg von 2015. | |
(Bernd Farwick/Petra Voosholz, TSC Ems-Casino Blau-Gold Greven wurden 3.) |
WDSF World Open Standard | Simone Segatori / Annette Sudol, TSC Astoria Stuttgart |
Die amtierenden Welt- und Europameister wiederholten ihren Vorjahressieg. | |
(2. wurden die 10-Tänze-Europameister Anton Skuratov / Alena Uehlin, München, | |
und 6. Valentin Lusin / Renata Lusin, TD Tanzsportclub Düsseldorf Rot-Weiß) |
Der Freitagabend brachte den zahlreichen Zuschauern eine amüsante Neuerung. Erstmals wurde der Jive Cup ausgetanzt. Hier konnte jeder mitmachen vom Hobbytänzer bis zum Weltmeister, vom Kleinsten bis zum Senior. Dies führte zu Begegnungen auf großer Fläche zwischen Klein und Groß, die nicht nur den 21 angetretenen Paaren viel Spaß bereitete, von denen 8 das Finale erreichten. Über die Goldmedaille und den Pokal freuten sich schließlich Vinzenz Dörlitz / Albena Daskalova. Das Fazit konnte nur lauten: Experiment gelungen.
In jedem Jahr wird auf der danceComp in Erinnerung an den 2010 verstorbenen Bundestrainer Oliver Wessel-Therhorn der OWL Award verliehen. In diesem Jahr ging die Ehrung an William Pino, den unvergessenen italienischen Weltmeister, Freund und Weggefährte von Oliver Wessel-Therhorn. Dr. Thomas Kokott hielt dazu eine persönlich gehaltene Laudatio, nach der William Pino den Pokal und die Ehrenurkunde von Bundestrainer Horst Beer und TNW- Präsident Norbert Jung sichtbar gerührt entgegennahm.
In den 4 WDSF-Turnieren der Latein-Disziplin führte das Urteil der 13 internationalen Wertungsrichter zu folgenden Ergebnissen:
WDSF SEN. I Open Latin | RubenVicinana Lopez / Eva Moya, Spanien |
Die Spanier wiederholten den Sieg des vergangenen Jahres. | |
(Andreas Hoffmann / Isabel Krüger vom TSC Excelsior Köln wurden Zweite) |
WDSF Open Rising Star Latin | Artashes Oganian / Anastasia Shkarpetko, Russland |
(2. Vinzenz Dörlitz / Albena Daskalova, TD Tanzsportclub Düsseldorf Rot-Weiß) |
WDSF SEN. II Open Latin | Roberto Hernandez/Beatriz Perez, Spanien |
(Dirk und Fabienne Regitz, TSA d. TSG 1862 Weinheim wurden Dritte, und | |
Sechste wurden Markus Völker/Wilhelmine Wolff, TD Düsseldorf Rot-Weiß) |
WDSF Open Latin | Timur Imametdinov / Nina Bezzubova, Schwarz-Weiß-Club Pforzheim |
(3. wurden Artur Balandin / Anna Salita, T.T.C. Rot-Weiß-Silber Bochum) |
Neben den internationalen Turnieren im Großen Saal der Stadthalle, fanden die nationalen Turniere von der D- bis zur A-Klasse in den Sälen Mendelssohn und Offenbach statt.
Dabei waren die großen Startfelder im zweitgrößten Saal der Stadthalle, dem Mendelssohn Saal, im Obergeschoss der Halle am Start, und die kleineren im Offenbach Saal.
Es war in diesem Jahr die 13. danceComp die stattfand, und wohl die bisher Beste, dank einer bemerkenswerten organisatorischen Teamleistung. Dabei boten die Weltturniere den zahlreichen Besuchern fantastischen Tanzsport auf höchstem Niveau, der mit viel Beifall bedacht wurde. Aber auch die Turnierpaare in den Nebensälen hatten ihre Fans, die ihre Leistungen mit Applaus zu schätzen wussten.
Für den TNW und seinen Helfern gab es am Schluss viel Lob und Anerkennung von Gästen, Turnierpaaren und Wertungsrichtern für eine Tanzsportveranstaltung, die inzwischen weltweit Maßstäbe setzt.
In der Einladung zur 64. Clubwanderung hatte der TGC Blau-Gold vorsichtshalber den Wandertag als Allwetterveranstaltung ausgewiesen. Aber nach den Wochen mit Unwettern und Starkregen war am Sonntag, den 26. Juni 2016 das schönste Wanderwetter mit Sonne und angenehmen Temperaturen.
So ging die von Edu Herbers und Ernst-Otto Hagedorn ausgewählte Route zunächst vom Parkplatz in Müngsten über die 1846 erbaute, 6,28 Meter breite Gewölbebrücke mit zwei Bögen, im Volksmund in den letzten Jahrzehnten Napoleonsbrücke genannt, ins Tal der Wupper. Als charakteristische Besonderheit erhielt die ansteigende, gepflasterte Fahrbahn der Brücke zwei Stufen zum Niveauausgleich. Die Brücke, die bis 1963 dem Durchgangsverkehr zwischen Remscheid und Solingen diente, ist heute als Baudenkmal geschützt. Im Zuge des Ausbaus der Bundesstraße 229 wurde die Brücke seitlich daneben durch eine moderne Spannbetonbrücke ersetzt.
Entlang der Wupper, die auf ihren 116 Kilometern und etwa 400 überwundenen Höhenmetern das Bergische Land prägt, und bei Wiesdorf in den Rhein mündet, führte der Weg zum Brückenpark Müngsten. Ein Areal, das in Jahrhunderten mit seinen Hämmern und Kotten Industriegeschichte geschrieben hat, und heute durch die Regionale 2006 zu einem touristischen Highlight geworden ist, das jährlich mehr als 500.000 Besucher anzieht. Dabei hat es die Wupper auf ihrem Weg durch die Stadt Wuppertal in Verbindung mit der Schwebebahn bereits zu Weltruhm gebracht, und ist heute wieder ein lebendiger und artenreicher Fluss.
Gebaut wurde der Brückenpark nach Plänen des Ateliers Loidl in Berlin, das 2003 den landschaftsplanerischen und künstlerischen Realisierungswettbewerb mit dem Motto Natur trifft Technik gewonnen hatte. Es ist ein Flora-Fauna-Habitat-Gebiet geworden (Naturschutzgebiet nach europäischem Standard für Tiere und Pflanzen, wie den geschützten Eisvogel), das gut in Szene gesetzt wurde.
Im Mittelpunkt der drei bergischen Großstädte Remscheid, Solingen und Wuppertal liegt die berühmte Eisenbahnbrücke, die das Tal der Wupper überspannt. So bieten die einzigartige Landschaft und die Wupper um die Brücke herum den beeindruckenden Rahmen für die filigrane Stahlkonstruktion deutscher Ingenieurskunst. Ca.950.000 Nieten halten die 5.000 Tonnen schwere Stahlkonstruktion der Brücke, die bis 1912 Kaiser-Wilhelm-Brücke hieß. 2,7 Millionen Mark hat die Brücke damals gekostet. Zurzeit wird sie für 30 Millionen Euro saniert.
Die 1897 von MAN, Werk Gustavsburg erbaute Eisenbahnbrücke war die Antwort deutscher Ingenieure auf den Bau des Eiffelturms in Paris. Und mit ihren 465 Metern Länge und 107 Metern Höhe ist sie bis heute die höchste Eisenbahnbrücke in Deutschland. Zudem wurde die Entfernung zwischen Remscheid und Solingen von 42 Kilometern auf 8 Kilometer reduziert.
In Wiesenkotten wechselte der Wanderweg für die Blau-Gold-Wanderer über eine Stahlbrücke auf die linke Wupperseite zurück in Richtung Schwebefähre. Natürlich nicht ohne die obligatorische Pause mit Eierlikör im Schokobecher. Dazu gab es „getrockneten Wupperschlamm“ - ein leckeres Gebäck, das sich ein Bäcker im Tal einfallen ließ.
Dann war es soweit, der Fluss war mit Muskelkraft schwebend zu überqueren.
Dazu gibt es eine für den Brückenpark entwickelte und gebaute Schwebefähre, die
nach Art einer Draisine mit Rollen auf Seilen von den Fahrgästen „pumpend“ zum
anderen Ufer bewegt wird.
Nach diesem seltenen Erlebnis ging es im Schatten der Bäume auf die letzte Etappe zur gemütlichen Einkehr im rostbraunen „Haus Müngsten“, das von der Lebenshilfe Solingen betrieben wird.
Das Resümee eines ereignisreichen Wandertags war schließlich, dass die drei Großstädte Remscheid, Solingen und Wuppertal die Chance genutzt haben, im Mittelpunkt dieses Städtedreiecks eine Kulturlandschaft zu entwickeln und ein attraktives Ausflugsziel im Bergischen Land zu schaffen.
25 Turnierleiter und Beisitzer hatten am Sonntag, den 22. Mai 2016 das Turnierleiter-Seminar des Tanzsportverbandes Nordrhein-Westfalen (TNW) zum Lizenzerhalt bis ins Jahr 2018 gebucht. Darunter auch die Remscheider Ernst-Otto Hagedorn und Heinz-Werner Rohland. Sieben Übungseinheiten hatten die Lehrgangsteilnehmerinnen und Lehrgangsteilnehmer an diesem Tag im Clubhaus des TSC Dortmund zu absolvieren.
Dabei verstanden es die Referenten Daniel Reichling und René Dall selbst turniererprobten Lizenzträgern in ansprechender Form die wichtigsten Regularien der Turnier- und Sportordnung (TSO) für eine korrekte Turnierabwicklung in Erinnerung zu rufen - immer unter den programmtechnischen Gegebenheiten der jetzt aktuellen „Elektronischen Sportverwaltung im DTV“ (ESV). Dabei wurde auch auf die beachtenswerten Unterschiede bei Einzel- und Formationsturnieren, sowie bei Jazz- und Modern Dance-Wettbewerben eingegangen.
Ausländische Paare, die über den kleinen Grenzverkehr an DTV-Turnieren teilnehmen möchten und noch kein ESV-Konto haben, können sich nur über das ESV-Portal (Registrierung / Registration) zu Turnieren im Bereich des DTV anmelden.
Obwohl fast alle Turniere mit dem Protokollassistent von TopTurnier abgewickelt werden, ist die Ergebnisermittlung „von Hand“ noch zulässig. Folglich schloss der Bereich der Turnierdurchführung für die Seminarteilnehmer mit dem Praxistest der Auswertung nach Majoritäts- und Skatingsystem.
Kritische Rechtsfragen und aktuelle Beschlüsse des DTV-Sportausschuss - ergänzt durch interessante Hintergrundinformationen des DTV-Pressesprechers Daniel Reichling - trafen den Themenbereich der von der TSO nicht mehr, oder nur unzureichend erfasst wird. Entscheidungen in diesem Bereich sollten unbedingt im Turnierbericht vermerkt und begründet werden.
Auffällige Veränderungen in der Turnierabwicklung - das zeigten auch die Diskussionen - sind seit der ESV-Einführung spürbar geworden. So hat das Personal am Rechner (der Beisitzer oder auch der Protokollführer) einen größeren Einfluss bekommen, während sich der Turnierleiter immer mehr zum Moderator der Veranstaltung entwickelt.
Daneben sorgen vermehrte Absagen der Turnierpaare kurz vor Veranstaltungsbeginn für ärgerliche Ausfälle von Klassen oder Ministartfelder. Auch die bei den Paaren nicht sehr beliebten kombinierten Turniere nehmen zu. Und schließlich bringt die verdeckte Endrundenwertung den Paaren (zu wenig Erholzeit) und der Turnierleitung (Erklärungsnot / zu viel Zeit) zusätzliche Probleme. Daniel Reichling empfahl, mit Ideen den Veränderungen zu begegnen, keine lang gezogenen Turniere bei kleinen Startfeldern zu machen; und daran zu denken, dass die Gäste nicht wegen der Turnierleitung gekommen sind.
Es war ein kühler und feuchter Sonntagmorgen als Ernst-Otto Hagedorn und Heinz-Werner Rohland am 17. April 2016 zum 60. TNW-Verbandstag nach Essen aufbrachen. Umso freundlicher war das Zusammentreffen mit den Delegierten aus 25 Tanzsportvereinen in den wunderschönen Räumen des Casino Blau-Gelb Essen. Wobei 402 Stimmen aus den insgesamt 420 registrierten Vereinen im Tanzsportverband Nordrhein-Westfalen nicht gerade als repräsentativ anzusehen sind. Aber, Präsident Norbert Jung war immerhin mit seiner besten Mannschaft angetreten, - nur Pressesprecher Volker Hey fehlte entschuldigt.
Ehe es an die „Abarbeitung“ der 12 Tagesordnungspunkte ging, gab der Vizepräsident der Landessportjugend, Jens Wortmann, in einem Kurzvortrag einen Überblick über die finanziellen Fördermöglichkeiten, die Beratung und die Schulungsangebote durch den LSB.
Anschließend standen die im Detail bereits auf der TNW-Homepage veröffentlichten Ressortberichte zur Diskussion. Einwände gab es hierzu nicht. Nachdem Michael Cremer als Schatzmeister seine Bilanz, die durch erforderliche Investitionen mit einem leichten Minus abschloss, vorgestellt und erläutert hatte, wurde das Präsidium vom Plenum einstimmig entlastet.
Über den aktuellen Stand bei der elektronischen Datenverarbeitung (ESV) berichtete Armin Scholz-Behlau als Mitglied der ESV-Arbeitsgruppe. Danach ist der Bereich der Turnierabwicklung weitestgehend umgesetzt. In anderen Bereichen traten jedoch Probleme auf, die zu veränderten Einsatzterminen führen werden. So sind folgende weitere Schritte vorgesehen:
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Herbst 2016: Die Jahreslizenzbestellungen Einzelwettbewerbe, Lizenzträger und Formationen Standard/Latein, sowie die Online-Turnieranmeldungen |
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Sommer 2017: Die Verwaltungsmodule für Solisten, Duos und Small Groups JMD |
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Herbst 2017: Der Wettkampfbetrieb ESV für Solisten, Duos und Small Groups JMD (voraus- sichtlich) und das Verwaltungsmodul Formationen JMD |
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Januar 2018: Der Wettkampfbetrieb ESV für Formationen Standard/Latein und JMD |
Um herausragende Leistungen im Tanzsportverband Nordrhein- Westfalen entsprechend zu würdigen hatte das Präsidium die Ehrenmitgliedschaft für Karl-Josef Meißner und Horst Westermann beantragt. Diesem Antrag stimmten die Delegierten einstimmig zu.
Auch der TGC Blau-Gold erinnert sich gerne an die jahrelange gute und angenehme Zusammenarbeit mit den beiden Persönlichkeiten des Tanzsports und gratulieren ganz herzlich.
Der Frühling hielt sich am 5. März 2016 noch etwas zurück. Im Bergischen Land waren noch die Schneereste sichtbar. Aber in der Halle West leuchtete Blumenschmuck auf den Tischen, die Pokale standen bereit, und die „Zuschauerränge“ waren gut gefüllt. Es war also alles gerichtet für ein Tanzsport-Event, das die ca. 160 Besucher begeistern sollte.
Entsprechend der Ausschreibung des Deutschen Tanzsportverbandes (DTV) standen in Remscheid die 5 Leistungsklassen von der D bis zur Sonderklasse in der Altersgruppierung Senioren II (ab 40 Jahre, ein Partner muss mind. 45 sein) auf dem Turnierprogramm. Von den anfänglich 34 gemeldeten Paaren kämpften schließlich 27 Paare aus 5 Landesverbänden und 20 Vereinen in den Standardtänzen um Punkte und Platzierungen für den Aufstieg in die nächsthöhere Klasse.
Bereits in der D-Klasse zeigte sich, dass an diesem Nachmittag der Leistungsschnitt in den einzelnen Klassen trotz der kleinen Startfelder nicht gelitten hatte. So konnten die vom Tanzsportverband Nordrhein-Westfalen (TNW) eingesetzten Damen und Herren des Wertungsgerichts, Dagmar Budde, TSC Brühl im BTV 1879; Martina Hannig, TTC Schwarz-Gold Moers; Birgit + Hansjörg Hopp, VTG Grün-Gold Recklinghausen; Thomas Koepf, TSA d. Turn- u. Sportverein Hilden 1896 und Heinz-Werner Rohland, TGC Blau-Gold Remscheid, folgende Paare zu verdienten Gewinnern des Frühlingspokals 2016 des TGC Blau-Gold Remscheid küren:
(Ergebnisse und Bilder auch im Ergebnisdienst unter Turniere auf der Club-Homepage).
Die Turnierpausen gehörten - wie so oft - den Hip-Hop-Kindern und Jugendlichen. 19 kleine Tänzer und Tänzerinnen aus der Trainingsgruppe von Christoph Wieber aus der TS Wieber zeigten ihre Hip-Hop-Choreographie und bekamen dafür süße Geschenke und viel Applaus von Eltern und Zuschauern.
Eine ehrenvolle Aufgabe führte die Vizepräsidentin des Tanzsportverbandes Nordrhein-Westfalen, Dagmar Stockhausen, zum Turnier des TGC Blau-Gold in der Halle West nach Remscheid.
Nach einem kurzen Grußwort an die Besucher, die Aktiven und die Offiziellen des Clubs, zeichnete sie Thomas Koepf von der Tanzsportabteilung des Turn- und Sportvereins in Hilden für seine außerordentlichen Verdienste um den Tanzsport auf Vereins- und auf Verbandsebene mit der silbernen Ehrennadel des Tanzsportverbandes Nordrhein-Westfalen aus.
Neben der Mannschaft um Turnierleiter Ernst-Otto Hagedorn, mit Beisitzer Gerrit van Bömmel und den Protokollführern Monika und Friedrich Baum sorgte David Faassen mit einer Turniermusik „vom Tänzer für Tänzer“ für beste Turnieratmosphäre.
Man sah gute Leistungen und spannende Turniere. So entschied zum Beispiel in der abschließenden S-Klasse eine 1 im letzten Tanz über den Gewinn des Frühlingspokals 2016. Diesen Zweikampf konnten die Zuschauer - darunter viele Stammgäste - bei der offenen Wertung hautnah verfolgen, und gingen dementsprechend begeistert mit. Und Bernd Küppers - unser „Hoffotograf“ - konnte mit seiner Kamera einige eindrucksvolle „Schnappschüsse“ vom Turnier einfangen:
Am Schluss waren nicht nur die vielen Helfer mit der Teamleistung bei diesem Tanzsportturnier zufrieden, auch die Bergische Morgenpost und der Remscheider General-Anzeiger lobten in ihrer Berichterstattung diese Blau-Gold-Veranstaltung.
Mit einem Clubtreff waren die Mitglieder des TGC Blau-Gold bereits am 13. Januar 2016 in das 60. Vereinsjahr des Clubs gestartet, während die Funktionäre des Vereins, Christa Müller, Ernst-Otto Hagedorn und Heinz-Werner Rohland Präsenz beim Neujahrsempfang des Remscheider Sportbundes am 31. Januar 2016 in den Räumen des Remscheider Schwimm Vereins von 1897 zeigten. Ein Termin, bei dem die Vertreter der Remscheider Vereine mit den Verantwortlichen der städtischen Politik zusammentrafen.
Auf Vereinsebene stand am 2. Februar 2016 mit der ordentlichen Mitgliederversammlung (Jahreshauptversammlung) der erste wichtige Termin des Jahres auf dem Veranstaltungskalender.
Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Ernst-Otto Hagedorn hatte Heinz-Werner Rohland als Versammlungsleiter ein leichtes Amt, denn Wahlen standen nicht an, und größere Probleme gab es auch nicht. So standen die Rechenschaftsberichte im Mittelpunkt des Interesses.
Ernst-Otto Hagedorn konnte dabei über eine gelungene 4-tägige Reise, zwei leistungsstarke Tanzsportturniere, zwei interessante Wanderungen, einen bemerkenswerten Erinnerungsabend zur Club-Reise und die festliche Weihnachtsfeier berichten. Daneben wurden auch die Aktivitäten und Teilnahmen an den externen Veranstaltungen der danceComp in der historischen Stadthalle in Wuppertal , der Lizenzerhaltsschulung in Dortmund sowie der Wertungsrichter-Bundesschulung in Bad Kissingen hingewiesen. Von allen Veranstaltungen waren dazu sehr schöne Bilder auf dem Großbildschirm zu sehen.
Aus Sicht des Sportwarts waren es natürlich die Tanzsportveranstaltungen, die im Vordergrund standen - mit einer perfekt umgesetzten elektronischen Sportverwaltung (ESV). Dagegen bleibt der administrative Bereich von ESV auf Verbandsseite noch ein gutes Stück hinter den Erwartungen der Vereine zurück. Und dies mit einem beträchtlichen Informationsdefizit.
Erfreulich dagegen die Entwicklung im Bereich Schulsport. Denn das engagierte Training von Christoph Wieber im Röntgen-Gymnasium trägt langsam Früchte. Dafür erhielt er besonderen Dank.
Auch Schatzmeisterin Christa Müller, unterstützt durch die Buchführung von Steuerberaterin Martina Strubert, hatte positives zu berichten, was ihr auch von Hans-Rainer Isenberg im Bericht der Kassenprüfer bestätigt wurde. Dies führte schließlich zur einstimmigen Entlastung des Vorstandes.
Mit 26 Berichten im vergangenen Jahr in der heimischen Presse war Manfred Sander sichtlich zufrieden. Daneben stieg die Zahl der Besucher auf unserer Homepage auf fast 35-tausend. Diese Öffentlichkeitsarbeit wurde bei Facebook ca. 4.500-mal mit „Gefällt mir“ beurteilt. Ein Dankeschön ging dafür an Frank Hagedorn und Heinz-Werner Rohland.
Die Versammlung schloss mit einem Dank an den Vorstand und dem Ausblick auf die geplanten Veranstaltungen des Clubs im 60. Jahr seines Bestehens.